Modernisierung Stadthalle, Heinrich-Heine-Platz 1, 39114 Magdeburg, Los 301 – Schadstoffsanierung und Rückbau (30-ZV-0191/20) Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0191/20

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: (Sitz) Katzensprung 2
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.magdeburg.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=325681
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=325681
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.evergabe-online.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Modernisierung Stadthalle, Heinrich-Heine-Platz 1, 39114 Magdeburg, Los 301 – Schadstoffsanierung und Rückbau (30-ZV-0191/20)

Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0191/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45212300
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Es ist beabsichtigt, die denkmalgeschützte Stadthalle im Rotehornpark Magdeburg grundlegend zu sanieren und zu erweitern.

Die Stadthalle wurde 1927 errichtet und ist eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt Magdeburg sowohl als herausragendes Baudenkmal (Bauhaus – Architektur) als auch in funktionaler Hinsicht für die Durchführung zahlreicher Veranstaltungen.

Das Gebäude ist ca. 100 Meter lang, 50 Meter breit und bis zu 22 Meter hoch. Die tragende Stahlkonstruktion ist mit einer Klinkerfassade ummauert.

Die Stadthalle wurde nach teilweiser Kriegszerstörung in den fünfziger und sechziger Jahren wieder aufgebaut.

Vorgesehen sind die denkmalgerechte Sanierung u. a. der Fassade, der Umbau des Saalbereiches zu einem zeitgemäßen Mehrzwecksaal mit entsprechender Bühnentechnik, die Schaffung bzw. Modernisierung von Betriebs —, Künstler – und Verwaltungsräumen und die strukturelle Neuordnung der Funktionsbereiche.

An der Nordseite der Stadthalle wird ein neues Bühnenhaus ergänzt. Die bisher an der Nordseite der Stadthalle befindlichen An- und Zubauten aus verschiedenen Epochen werden rück gebaut.

Die haus – und betriebstechnischen Anlagen sind vollständig zu erneuern.

Die Außenanlagen sind umzugestalten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45111100
90740000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03
Hauptort der Ausführung:

Magdeburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Los 301 – Schadstoffsanierung und Rückbau, 30-ZV-0191/20,

Leistungsumfang:

1. Maßnahmen im Bestandsgebäude:

Gebäudedaten

— BGF ~16 000 m2;

— 4 Geschossig zzgl. Keller und Dachgeschoss;

— Baujahr 1927, Wiederaufbau 1957-1966.

Maßnahmen

— Rückbau nicht konstruktiver Bauteile;

— nichttragende Mauerwerkswänden inkl. Türen und Zargen;

— GK-Wände inkl. Türen und Zargen;

— GK-Vorsatzschalen;

— abgehängte Decken und Deckenverkleidungen;

— Wandverkleidungen;

— Estrich;

— Bodenbeläge;

— Technikfundamente;

— WC-Trennwände;

— einbauten wie Einbauschränke, Blendschutz anlagen, etc.;

— sonstige Einbauteile, wie Brandschutzklappen, Revisionsöffnungen u. dgl.;

— Bühnentechnik;

— Restberäumung der Gebäude (Inventar, Sperrmüll);

— Schadstoffausbau Asbest, KMF, Teerhaltige Sperrschicht/Material;

— GK-Decken;

— Türen incl. Zargen;

— abgehängte Decken und Deckenverkleidungen;

— Bodenbeläge;

— Trennwände mit Wandfliesen;

— WC-Trennwände;

— Bauteilbergung und Einlagerung Denkmalgeschützter Bauteile

Aufnahme partieller Bodenbeläge sind zu demontieren und einzulagern

2. Maßnahmen Komplettrückbau von Anbauten und Nebengebäuden inkl. Schadstoffrückbau

Der Abriss beinhaltet den kompletten Rückbau der Anbauten bis UK Fundamente:

— Küchenanbau Nord;

— Baujahr 1979;

— Länge: 23.80 m;

— Breite: 14.40 m;

— Höhe: 4.45 m;

— Ausbauhöhe: ca. 3.80 m;

— Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 1 520 m3.

— der Küchenanbau wurde 1979 eingeschossig mit Flachdach in traditioneller Bauweise, als 1-schaliger Mauerwerksbau, verputzt, mit Mauerwerkspfeiler, Ringanker und Stahlbetonhohldielendecken.

Die Gründung erfolgte auf Streifenfundamte mit Bodenplatte.

— Trafogebäude;

— Niederspannungsbereich 2-geschossig;

— Länge: 10.13 m;

— Breite: 5.30 m;

— Höhe: 5.55 m;

— Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 298.00 m3;

— Hochspannungsbereich 1-geschossig;

— Länge :10.10 m;

— Breite: 10.10 m;

— Höhe: 5.55 m /incl. Attika 6.25 m;

— Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 566.00 m3;

— BRI Gesamt: ca. 864 m3.

— das Trafogebäude wurde im Zuge des Wiederaufbaues in den 66iger Jahren als ein-/zweigeschossiger Bau mit Flachdach in traditioneller Bauweise, als 1-schaliger Mauerwerksbau, unverputzt, mit Mauerwerkspfeiler, Ringanker und Stahlbetonhohldielendecken/Betondachplatten errichtet.

Die Gründung erfolgte, in Annahme, auf Streifenfundamte mit Bodenplatte.

— Garagengebäude;

— Länge: ca. 8.50 m;

— Breite: ca. 6.20 m;

— Höhe: ca. 3.50 m;

— Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 190 m3;

— der Garagenbau ist eingeschossig mit Flachdach als 1-schaliger Mauerwerksbau in traditioneller Mauerwerksweise mit Ringanker und Stahlbetonhohldielendecken errichtet.

Die Gründung erfolgte auf Streifenfundamte mit Bodenplatte.

— Funktionsgebäude und Verbindungsbau Komplettabbruch;

— Baujahr 1978;

— Länge: 51.50 m;

— Breite: 14.00 m;

— Höhe: 7.20 m;

— Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 5.192 m3.

Funktionsgebäude

— das Gebäude ist 2-geschossig als Stahlbeton-Skelettbau mit Flachdach und Vorhangfassade auf der Westseite und Nordgiebel, die Ostseite nur im OG.

Der Südgiebel hat eine Klinkerfassade zum Anschluss des Verbindungsbaues. Das EG Ostseite ist in Mauerwerk Mz 150 geschlossen.

Das Gebäude ist nicht unterkellert.

Decken aus Stahlbetonhohldielen sowie Fertigteilrippendecke.

Die Gründung erfolgte auf Streifenfundamte mit Bodenplatte.

Verbindungsbau

— 2-geschossiger Mauerwerksbau mit Flachdach.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 28/09/2020
Ende: 21/04/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Entsprechend § 6a, Nr. 1 EU VOB/A, desweiteren wird der Auftraggeber für den Bieter, der den Auftrag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundeszentralregister anfordern um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweise entsprechend § 6a, Nr. 2 EU, VOB/A.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind — zusätzlich zu den in den EU-Teilnahmebedingungen genannten — auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

— Nachweis der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung nicht älter als 6 Monate (Haftpflichtversicherungsnachweis für Vermögens-, Sach- und Personenschäden) mit Angabe der Deckungssummen inkl. Mitteilung zu evtl. Ausschlussklauseln;

— Urkalkulation – bei der Prüfung der Angebote sowie von Nachträgen und Zusatzvereinbarungen kann die Urkalkulation zur Preisprüfung herangezogen werden. Einer Anwesenheit des Bieters bedarf es dazu nicht. Nachunternehmerleistungen sind in der Kalkulation detailliert und nachprüfbar abzubilden (Mengen, Zeitansätze, Teilleistungen) und auszuweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweise entsprechen § 6a, Nr. 3 EU, VOB/A

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind mit dem Angebot der Vergabestelle vorzulegen:

— Sach- und Fachkundenachweis gem. TRGS 519/Anlage 3 (Asbest), Zulassung als Fachbetrieb für Arbeiten mit schwach gebundenen Asbest gemäß GefStV;

— Zertifikat Entsorgung schadstoffbelasteter Baurestmassen (Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb);

— Transportgenehmigung für gefährliche Abfälle, insbesondere Asbest-, PAK und KMF-Abfälle;

— Vorsorgeuntersuchungsbestätigungen der auf der Baustelle tätigen Arbeiter (G 1.2 und G 26);

— Nachweis über die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister;

— Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben.

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind — zusätzlich zu den in den EU-Teilnahmebedingungen genannten — auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

— Aufgliederung der Einheitspreise entsprechend Formblatt 223;

— Arbeitsplan gemäß Gefahrstoffverordnung, TRGS 519, TRGS 521, TRGS 524/DGUV Regel 101-004 (früher BGR 128) inkl. Gefährdungsbeurteilungen und Schottungsplänen;

— schriftliche Betriebsanweisung, gut sichtbar auf der Baustelle in jedem Sanierungsbereich;

— Nachweis der Unterweisung der Arbeitnehmer, sowohl allgemein über den Umgang mit Asbest, KMF und PAK als auch baustellenbezogen anhand des Arbeitsplans und der Leistungsbeschreibung durch Unterschrift der Belehrten.

Die Veröffentlichung der Unterlagenlagen erfolgt in deutscher Sprache, evtl. notwendige Übersetzungen obliegen dem Bieter/AN.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind — zusätzlich zu den in den EU-Teilnahmebedingungen genannten -mit dem Angebot einzureichen sind:

— die der Ausschreibung beiligenden EFB-Formblätter (221/222)

Präqualifizierte Unternehmen/Mitglieder einer Bietergemeinschaft führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „124-Eigenerklärung zur Eignung" vor zulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese anzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmer) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „124-Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

An die Auftragsdurchführung werden zusätzliche soziale Kriterien gestellt, mit dem Angebot sind von jedem Bieter und Mitglied einer Bietergemeinschaft gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt Erklärungen (im Original) wie folgt abzugeben:

— § 10 Erklärungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit;

— § 12 Erklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen;

— § 13 Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;

— Erklärung zur Handwerksrolleneintragung im Sinne der Handwerksordnung.

Entsprechende Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei und können vorab eingesehen werden unter folgendem Link: http://www.magdeburg.de/Start/Wirtschaft-Arbeit/Unternehmerservice/Ausschreibungen.

Ebenfalls sind auf Verlangen der Vergabestelle folgende Erklärungen gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt auch von jedem Nachunternehmer im Original abzugeben:

— § 10 Erklärungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit;

— § 12 Erklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/06/2020
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 25/09/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 10/06/2020
Ortszeit: 09:30
Ort:

Magdeburg

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Entsprechend § 14 EU VOB/A.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Um den Auftrag ausführen zu können, hat der Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft, jeder Unterauftragnehmer und jedes andere Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB zu erklären. Dies erfolgt durch die Einreichung mit der den Ausschreibungsunterlagen beigelegten 124-Eigenerklärung zur Eignung. Diese ausgefüllte Eigenerklärung ist vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen. Von jedem Unterauftragnehmer ist die Eigenerklärung auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Die Eigenerklärung ist mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, wenn diese nicht Bestandteil des eingereichten Angebotes ist.

Mit dem Angebot sind weiterhin einzureichen:

— Angebotsschreiben;

— Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm (im Pdf-Format und GAEB);

— Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft;

— Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen.

Weitere siehe Bekanntmachung III.1.1, III.1.2, III.1.3 und III.2.2

Des Weiteren sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen:

— Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen.

Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, sich vom Wirtschaftsteilnehmer nachweisen zu lassen, dass alle benannten Unterauftragnehmer die erforderlichen Mittel besitzen, um die im Angebot des Wirtschaftsteilnehmers angebenen Leistungen zu erbringen.

Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de. Die Unternehmen haben AnAWeb, das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, für sämtliche Kommunikation (u. a. für Bieteranfragen) und für die Angebotseinreichung zu verwenden. Es ist erforderlich, dass sich die Unternehmen auf der eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de registrieren. Das Angebotsschreiben (Angebot oL_eVHB2017) ist mindestens in Textform elektronisch einzureichen. Die Erklärungen nach §§ 10, 12 und 13 LVG LSA sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen. Ebenso bei den von der Vergabestelle konkret benannten nachzureichenden und auf gesondertes Verlangen einzureichenden Erklärungen. Behelfsweise können diese Erklärungen, die einer qualifizierten elektronischen Signatur bedürfen, im Original unter Einhaltung der entsprechend gesetzten Fristen eingereicht werden (das mindestens in Textform elektronisch einzureichende Angebot (Angebot oL_eVHB2017) ist davon ausgenommen). Nähere Informationen finden Sie in der beigefügten Anlage „Nutzung eVergabe" sowie auf Seite 1 des Angebotsteils.

Inhalt des Formblattes „124 (Eigenerklärung zur Eignung)":

— Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;

— Angaben zu Arbeitskräften;

— Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes;

— Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation;

— Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt;

— Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung;

— Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.

Auf gesondertes Verlangen sind die im Formblatt „124 LD" näher definierten Nachweise durch das Unternehmen einzureichen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Ernst-Kamith-Straße 2
Ort: Halle/ Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [removed]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Bestimmungen des § 160 (3) GWB wird hingewiesen. Insbesondere auf Nr.4., wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, sofern 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/05/2020