Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 2)

345083-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 2)
OJ S 112/2024 11/06/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Evangelische Stadtgemeinde Stendal
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 2)
Beschreibung: Die evangelische Stadtgemeinde Stendal plant die Sanierung des Doms St. Nikolaus zu Stendal. Der Dom geht auf eine romanische Basilika mit Querschiff und Chorapsis des späten 12. Jahrhunderts zurück. Von dieser Stiftskirche ist der Westbau aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts erhalten, unterhalb der beiden frühgotischen Westtürme. Das heutige Gebäude wurde in der Zeit von 1423 bis 1473 als dreischiffige, vierjochige Hallenkirche mit Querhaus und dreijochigem Langchor mit polygonalem Abschluss errichtet. Der Backsteinbau mit Granitquadersockel gilt als ein bedeutendes Beispiel norddeutscher Backsteinkunst der Spätgotik.
Kennung des Verfahrens: ecf5ab0f-552c-4362-8a41-9ea03c144624
Interne Kennung: 066/24_2
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen, 71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Stendal (DEE0D)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.3.
Wert
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 200 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0MHJYC
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 2)
Beschreibung: Der Innenraum des Domes St. Nikolaus zu Stendal soll denkmalgerecht saniert werden. Vor der geplanten Neufassung der Innenraumoberflächen sind die Ursachen der Feuchteschäden zu beheben. Als Hauptkirche der Stadt Stendal und der Altmark soll der Dom auch zukünftig als Gottesdienstraum, Konzert- und Veranstaltungsort sowie als bedeutender touristischer Anziehungspunkt genutzt werden. Ziel ist die ganzjährige Nutzung des Kirchenraumes auf Grundlage eines möglichst autarken und nachhaltigen Energiekonzeptes. Die zukünftige Beleuchtung und Beschallung sollen eine flexible Anpassung an die unterschiedlichen Nutzungen ermöglichen. Die technischen Voraussetzungen für eine zeitgemäße Übertragungstechnik (Internetzugang) sind zu schaffen. Für die Besucher soll eine moderne Eingangs- und Empfangsmöglichkeit entstehen. Die mittelalterlichen Glasmalereifenster sollen in ein modernes Ausstellungskonzept mit museumspädagogischen Möglichkeiten integriert und so in ihrer nationalen Bedeutung aufgewertet und für den Besucher erfahrbar werden. Für die Neugestaltung von Orgel und Orgelprospekt soll in Abstimmung mit dem Domkantor ein Wettbewerb ausgelobt werden. Diese sind in das Gesamtgestaltungskonzept einzubinden. Es werden derzeit die beiden folgenden Lose in zwei separaten Vergabeverfahren ausgeschrieben: Los 1: Objektplanung Gebäude und Innenräume - Grundleistungen LPH 1-9 und diverse Besondere Leistungen (Kürzel: 66/24_1: Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 1)) = Bestandteil eines anderen Verfahrens Los 2: Fachplanung technische Anlagen (Anlagengruppen 4, 5) - Grundleistungen LPH 1-9 und diverse Besondere Leistungen (Kürzel: 66/24_2: Dom St. Nikolaus in Stendal (Los 2)) = Bestandteil dieses Verfahrens Es wird der Abschluss einer Ein-Partner-Rahmenvereinbarung mit maximal 7 Einzelabrufen ausgeschrieben. Diese Art der Vergabe beruht einzig auf dem Umstand, dass die Fördermittelbewilligung bauabschnittsweise für jeden der 7 Bauabschnitte erfolgt.
Interne Kennung: 066/24_2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen, 71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Stendal (DEE0D)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung
Beschreibung: Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Ingenieurs gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorbezeichneten Sinn (d. i., wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen. Die Berufsqualifikation ist nachzuweisen. Als Nachweis werden akzeptiert: - eine Eintragung der betreffenden Person bzw. des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen in die Liste der Ingenieure der Ingenieurkammer i. S. d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.03.2014, S. 65); auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie sowie auf die Maßgaben des richtlinienkonform auszulegenden § 64 Abs. 3 bis 5 LBauO wird ausdrücklich hingewiesen; - bei juristischen Personen - zusätzlich zur Berufsregistereintragung für den benannten verantwortlichen Berufsangehörigen - einen aktuellen Handelsregisterauszug i. S. d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.02.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.03.2014, S. 65); auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie wird ausdrücklich hingewiesen; - der Nachweis im vorstehenden Sinne darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als zwölf Monate sein. Bei Einsatz eines Unterauftragnehmers oder bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die vorgenannten Eintragungen bzw. Auszüge für jeden der beteiligten Unternehmensträger bzw. jede der beteiligten Personen bzw. jeden benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmensumsatz im Tätigkeitsbereich
Beschreibung: Angabe des Umsatzes im vom Auftrag abgedeckten Bereich (spezifische Umsatzerlöse) in den letzten drei Geschäftsjahren (2021-2023). Falls für das Geschäftsjahr 2023 noch kein testierter Umsatz vorliegt, genügt für das Jahr 2023 die Angabe gemäß vorläufigem Jahresabschluss, EÜR, BWA oder Ähnlichem. Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die entsprechenden Umsätze über alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Rahmen der Teilnahmeantragswertung aufaddiert. Die Umsätze sind dabei je Bewerbergemeinschaftsmitglied zu nennen (jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" auszufüllen). Hinweis: Maßgeblich ist der im Bereich Planungsleistungen nach HOAI erzielte Nettoumsatz (d. i. spezifischer Nettoumsatz). Anzugeben ist der Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (d. i. durchschnittlicher Nettoumsatz). Der Auftraggeber stellt folgende Mindestanforderung an den Jahresumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft im Bereich Planungsleistungen nach HOAI: Der Umsatz mit Planungsleistungen nach der HOAI muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel mindestens 100.000,00 EUR netto in jedem Geschäftsjahr betragen haben. Der Auftraggeber verlangt einen Mindestjahresumsatz im Bereich Planungsleistungen nach HOAI von im Mittel netto 100.000,00 EUR (in Worten: einhunderttausend Euro). Das Erreichen bzw. Nichterreichen des Mindestjahresumsatzes wird wie folgt ermittelt: Die angegebenen Umsatzerlöse werden addiert und sodann durch 3 dividiert. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzerlöse der jeweiligen Mitglieder addiert. Bei einer Eignungsleihe in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht werden die Umsatzerlöse des Eignungsverleihers mit den Jahresumsätzen des jeweiligen Bewerbers addiert. Der durchschnittliche Mindestjahresumsatz im vom Auftrag abgedeckten Bereich muss 100.000 EUR betragen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Versicherungsnachweis
Beschreibung: Nachzuweisen ist das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) und je Schadensfall 2-fach maximiert. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen. Der Nachweis bzw. die Nachweise zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung, die den oben genannten Kriterien genügt, bzw. eine Erklärung, eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall noch vor Zuschlagserteilung vorzuhalten, ist als Anlage D.8_Versicherungsnachweis einzureichen.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist mindestens eine Referenz einzureichen. Die Referenz muss folgenden Mindestanforderungen genügen: a) Erbringungszeitraum der Leistung: Der Beginn der Leistungserbringung muss nach dem 01.01.2017 erfolgt sein. Die Leistung muss - mit Ausnahme der LPH 8 und der LPH 9 - spätestens bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge vollständig erbracht worden sein. b) Leistungsumfang der Referenz: Der Bieter muss seine Erfahrung mit mindestens einem Referenzauftrag nachweisen, bei welchem die Planungsleistung die Erbringung der Fachplanung technischer Anlagen i. S. d. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15 Nr. 15.1 zur HOAI für ein Bauvorhaben eines öffentlichen Auftraggebers gewesen ist und alle wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 7 sowie prägende Teile der Leistungsphase 8 umfasst haben. c) Netto-Baukosten der Referenz: Die Summe der Netto-Baukosten der KG 400 der DIN 276 muss mindestens 250.000,00 EUR betragen.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Bewertung der Referenzen: Als wertungsfähige Referenzleistungen werden nur anerkannt Fachplanungsleistungen i. S. d. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15 Nr. 15.1. zur HOAI, die sich auf Kultur-/Sakralbauten bezogen haben. Die Leistungserbringung muss nach dem 01.01.2017 begonnen und - mit Ausnahme der LPH 8 und der LPH 9 - spätestens bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht worden sein. Die Planungsleistung betraf eine Sanierung (Umbau oder Instandsetzung). Ja = 20 Punkte, Nein = 0 Punkte; Schwerpunkt der Planungsleistung bildete eine grundlegende energetische Sanierung. Ja = 10 Punkte, Nein = 0 Punkte; Das Bauvorhaben war zu wesentlichen Teilen zuwendungsgefördert und der Bieter hat bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln mitgewirkt. Ja = 10 Punkte, Nein = 0 Punkte; Die Planungsleistung beinhaltete auch die flexible Beschallung und Beleuchtung für unterschiedliche Nutzungen des Bauwerks. Ja = 10 Punkte, Nein = 0 Punkte; Die Planungsleistung betraf eine Kirche. Ja = 20 Punkte, Nein = 0 Punkte; Es wurden die wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen LPH 1 bis LPH 8 erbracht. Für jede Leistungsphase werden 2 Punkte vergeben. Maximal können 16 Punkte erzielt werden. Für dieses Kriterium können höchstens 86 Punkte pro Referenz vergeben werden, d. h. höchstens 258 Punkte insgesamt für drei Referenzen. Jeder Bewerber kann so viele Referenzen nachweisen, wie er möchte. Der Auftraggeber wird jedoch maximal drei Referenzen bewerten. Reicht ein Bewerber mehrere Referenzen ein, so hat er anzuzeigen, welche drei Referenzen gewertet werden sollen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 258
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Für die Wertung des Honorarangebotes wird die Gesamtsumme des anzugebenden Honorars ermittelt. Es gilt der Wertungspreis, der durch die Eintragungen des Bieters im Preisblatt ermittelt wird. Der niedrigste Wertungspreis (Minimalpreis) wird mit 30 Prozentpunkten bewertet. Wertungspreise, die dem 1,5-fachen des Minimalpreises oder mehr entsprechen, werden mit 0 Prozentpunkten bewertet. Die Punktermittlung für Angebote mit dazwischen liegenden Wertungspreisen erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem Komma mittels folgender Formel: P = 90 - (60 x [X/N]) P = zu ermittelnde Punktzahl N = niedrigster Wertungspreis aller eingegangenen Angebote X = zu bewertender Wertungspreis Negative Ergebnisse gehen mit 0 Punkten in die Wertung ein.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Organisation und Erfahrung des Projektteams
Beschreibung: Mitarbeiter-Referenzprojekte: Die Erfahrungen des Personals des Projektteams sollen vor allem anhand von Mitarbeiter-Referenzprojekten in einem Konzept illustriert werden. Die Rollen der jeweils für die Auftragsausführung vorgesehenen Mitarbeiter in den Mitarbeiter-Referenzprojekten sollen im Einzelnen erläutert werden. Insbesondere soll dargelegt werden, welcher Art die Tätigkeit war, welchen Umfang sie hatte, welche besonderen Schwierigkeiten zu bewältigen waren, und wie das Mitarbeiter-Referenzprojekt insgesamt verlaufen ist. Die Vergleichbarkeit der Mitarbeiter-Referenzprojekte mit den hiesigen Vorgaben wird im Wege einer Gesamtschau ermittelt. Dabei werden Aufgabenstellung, Nutzungsart, Schwierigkeitsgrad, Größenordnung und erbrachte Leistungen insgesamt einbezogen. Das Konzept soll nicht länger als 10 DIN A4-Seiten sein. Projektleitungs-Referenzprojekte: Die Erfahrungen des Projektleiters und Stellvertretenden Projektleiters sollen vor allem anhand von Projektleitungs-Referenzprojekten in einem Konzept illustriert werden. Die Rollen der jeweils für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter und Stellvertretenden Projektleiters in den Projektleitungs-Referenzprojekten sollen im Einzelnen erläutert werden. Insbesondere soll dargelegt werden, welcher Art die Tätigkeit war, welchen Umfang sie hatte, welche besonderen Schwierigkeiten zu bewältigen waren, und wie das Projektleitungs-Referenzprojekt insgesamt verlaufen ist. Die Vergleichbarkeit der Projektleitungs-Referenzprojekte mit den hiesigen Vorgaben wird im Wege einer Gesamtschau ermittelt. Dabei werden Aufgabenstellung, Nutzungsart, Schwierigkeitsgrad, Größenordnung und erbrachte Leistungen insgesamt einbezogen. Das Konzept soll nicht länger als 10 DIN A4-Seiten sein. Personaleinsatzplanung: Der Bieter soll darlegen, wie er sicherstellt, dass die im Vergabeverfahren benannten Mitarbeiter (Projektleitung und Projektteam) den Auftrag auch tatsächlich ausführen werden. Er soll in einem Konzept sowohl darlegen, wie er auf außerhalb seiner Macht stehende Umstände reagieren wird (z. B. Kündigung, Schwangerschaft, Krankheit), die Personalverfügbarkeit beeinträchtigen, als auch seine Personaleinsatzplanung plausibilisieren. Der Auftraggeber geht von einer Jahresarbeitszeit von allenfalls 1.800 Stunden pro Vollzeitäquivalent aus, sodass der Bieter im Einzelnen darlegen soll, mit welcher Auslastung er bei den für den Auftrag vorgesehenen Mitarbeitern auch unter Berücksichtigung anderer Aufträge sowie typischer Urlaubs- und Krankheitszeiten rechnet und wie er eine Überlastung und zugleich anforderungsgerechte Erledigung sicherstellt. Das Konzept sollte nicht länger als 10 DIN A4-Seiten für alle vorgesehenen Mitarbeiter sein.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise
Beschreibung: Es ist in einem Konzept zu erläutern, wie der Bieter an die Bewältigung des Vorhabens herangehen wird. Das Konzept sollte nicht länger als 10 DIN A4-Seiten sein. Nachhaltigkeit: klar formulierte Aussagen des Bieters zu: - Nachhaltigkeitsaspekten des Vorhabens - Nutzung erneuerbarer Energien - Realisierbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - Risiken und Folgekostenreduzierung Kostenmanagement: Der Bieter legt dar, wie er Kosten schätzt und ermittelt, wie er Kosten verfolgt und wie er die Einhaltung der Kosten sicherstellt. Terminmanagement: Der Bieter legt dar, wie er welche Zeitpläne erstellt und wie er deren Beachtung sicherstellt. Koordination der Planer und Bauüberwachung vor Ort: Der Bieter legt dar, in welchem Umfang und wie er die Präsenz vor Ort in der Ausführungsphase sicherstellt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/07/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0MHJYC/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0MHJYC
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/07/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 10 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen, gem. § 56 Abs. 2 VgV. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen ist ausgeschlossen, gem. § 56 Abs. 3 VgV.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: 1. Die Eigenerklärung "Eigenerklärung-Russland-VO-2022-833" ist im Dokument B.7 auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. 2. Verpflichtung zur Einhaltung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Sachsen-Anhalt (Ergänzende Vertragsbedingungen TVerfG LSA) ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. 3. Die Erklärung zu Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit gemäß §§ 11 und 14 Abs. 2 TVerfG LSA ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit: - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: entfällt
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Landesverwaltungsamt - 1. und 2. Vergabekammer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Evangelische Stadtgemeinde Stendal
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Evangelische Stadtgemeinde Stendal
Registrierungsnummer: DE198793428
Stadt: Stendal
Postleitzahl: 39576
Land, Gliederung (NUTS): Stendal (DEE0D)
Land: Deutschland
Telefon: +4939316494-28
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt - 1. und 2. Vergabekammer
Registrierungsnummer: t:03455141536
Stadt: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land, Gliederung (NUTS): Halle (Saale), Kreisfreie Stadt (DEE02)
Land: Deutschland
Telefon: +493455141529
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7145535f-1d50-4be4-8aa8-5f78e69b5056 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 07/06/2024 16:10:20 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 345083-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 112/2024
Datum der Veröffentlichung: 11/06/2024