Projektsteuerungsleistungen für den Um- und Erweiterungsbau einer JVA in Volkstedt Referenznummer der Bekanntmachung: 002/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Breiter Weg 173
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 39199001500
Fax: +49 3020649092
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ips-lsa.de
Postanschrift: Friedrichstraße 185-190
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 302064190
Fax: +49 3020649092
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für den Um- und Erweiterungsbau einer JVA in Volkstedt
Die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IPS) ist eine einhundertprozentige Gesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt und wurde am 30.11.2021 gegründet. Es ist vorgesehen, dass das Land Sachsen-Anhalt die IPS mit der Planung, Umsetzung und dem Betrieb landeswichtiger Immobilien, vorrangig Neubauprojekte größeren Volumen (GNUE) beauftragen wird. In diesem konkreten Fall geht es um ein Um- und Erweiterungsbauvorhaben (1. Bauabschnitt) einer Justizvollzugsanstalt am Standort Lutherstadt Eisleben OT Volkstedt Am Sandberg 11, 06295 Lutherstadt Eisleben. Es ist beabsichtigt, diverse Gebäude abzubrechen und durch Neubauten zu ersetzen.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sollen die Projektsteuerungsleistungen vergeben werden. Die Beauftragung erfolgt stufenweise / optional. Zunächst wird ausschließlich die I. Stufe - Projektvorbereitung beauftragt. Ein Anspruch auf die Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Auftragsgegenstand sind die Projektsteuerungsleistungen für den zügigen schlüsselfertigen Um- und Erweiterungsbau einer Justizvollzugsanstalt (JVA) am Standort Lutherstadt Eisleben OT Volkstedt, 1. Bauabschnittder in Sachsen-Anhalt in Anlehnung an die Projektsteuerungsleistungen gem. AHO, Heft Nr. 9, Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft, Stand März 2020 (konkretisiert im Teilleistungskatalog in den Vergabeunterlagen).
Folgende Fachplanungen, die der Totalübernehmer erbringt, sind mit dem Standard und ergänzenden Leistungsbildern Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft mit anzubieten:
Abstimmen, Analysieren und Bewerten, Aufstellen, Empfehlen, Fortschreiben, Mitwirken, Prüfen, Steuern, Überprüfen, Umsetzen mit den anderen an der Planung und Bauausführung beteiligten:
1. Brandschutz
2. Baustellenlogistik- Zutrittskontrolle, Bewachung usw.
3. SiGeKo- Sicherheits- und Gesundheitskoordination
4. BNB- Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen
5. BIM- Building Information Modeling
6. medizin- und labortechnische Anlagen
Der Projeksteuerer muss auch diese Leistungen koordinieren.
Der Auftrag umfasst wesentliche Teile der Leistungsstufen und Handlungsbereiche nach dem AHO-Leistungsbild.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
I. Stufe: Projektvorbereitung;
II. Stufe: Planung;
III. Stufe: Ausführungsvorbereitung;
IV. Stufe: Ausführung;
V. Stufe: Projektabschluss.
Der AN soll mit Blick auf die Komplexität der technischen Anlagen auch das technische Inbetriebnahmemanagement in Anlehnung an die VDI 6039 und AMEV verantworten. Eine Fotodokumentation an fest vorher definierten Standorten als 360 Grad Aufnahme über die gesamte Bauzeit ist vom AN zu erstellen und sukzessive an den AG zu übergeben.
Geplant ist die Vergabe sämtlicher weiterer Planungs- und Bauleistungen an ein qualifiziertes Unternehmen als Totalunternehmer (TU) bzw. Totalübernehmer (TÜ). Der TU/TÜ wird voraussichtlich im Juni 2024 vertraglich gebunden.
Eine Bauvoranfrage wurde eingereicht.
Projektsteuerung bis zum Projektende
1. Erfahrung des Unternehmens auf dem Gebiet der Projektsteuerung in Bezug zur Aufgabenstellung anhand von Referenz(en) - Gewichtung 50 %
2. Erfahrung des Unternehmens auf dem Gebiet des technischen Inbetriebnahmemanagements in Bezug zur Aufgabenstellung anhand von Referenz(en) - Gewichtung 30 %
3. Darstellung der vorhabenbezogenen Umsetzung zur örtlichen Präsenz u. Erreichbarkeit - Gewichtung 20 %
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Bei Kapitalgesellschaften aktueller (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate) Nachweis über eine Eintragung im Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist.
2) Eigenerklärung nach §123 und §124 GWB, dass keine Ausschlussgründe vorliegen.
3) Eigenerklärung zur Bereitschaft der Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung von Personal nichtöffentlicher Stellen gem. § 29 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA)
4) Eigenerklärung zur Einhaltung restriktiver Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands
5) Eigenerklärung, ob und auf welche Art das Unternehmen wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist.
6) Eigenerklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit nach TVergG LSA
7) Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft gemäß Vordruck des Auftraggebers einzureichen. Bewerbergemeinschaften haben den Teilnahmeantrag lediglich einmal einzureichen. Folgende Bestandteile des Teilnahmeantrags sind für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert vorzulegen:
- Unternehmensdaten und Ansprechpartner
- Eigenerklärung zur Bereitschaft der Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung von Personal nichtöffentlicher Stellen gem. § 29 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA)
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung zu einem etwaigen Bezug zu Russland
8) Ein Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen. Will er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hat er mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung Einsatz der Nachunternehmer gemäß dem Vordruck des Auftraggebers einzureichen und die dort geforderten Angaben zu Drittunternehmen zu machen. Er hat ferner nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise indem er für jedes vorgesehene Drittunternehmen eine Verpflichtungserklärung (Eigenerklärung des Drittunternehmens) mit seinem Teilnahmeantrag vorlegt. Nimmt ein Bewerber im Hinblick auf die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch, muss dieses Unternehmen die Leistung, für die die Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen. Die Möglichkeit der Eignungsleihe besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so haften der Bewerber und das Drittunternehmen für die Auftragsausführung im Umfang der Eignungsleihe als Gesamtschuldner. Dritte, deren Kapazitäten der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde nutzt, müssen die Anforderungen an die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen erfüllen.
Zum Nachweis der Eignung sind für diese Dritte in jedem Fall mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sowie ein Organigramm vorzulegen, aus dem die geplante Projektstruktur unter Beteiligung Dritter hervorgeht. Die übrigen Bestandteile des Teilnahmeantrags sind insoweit auch für Dritte in dem Umfang vorzulegen, wie sich der Bewerber auf die in dem jeweiligen Dokument des Dritten dokumentierte Eignung beruft.
1) Angabe Gesamtumsatz in den Geschäftsjahren 2020 -2022
2) Angabe des erwirtschafteten Umsatzes mit Projektsteuerungseistungen in den Geschäftsjahren 2020 -2022
Mindestumsatz pro Jahr in Höhe von 1.000.000 € netto für Projektsteuerungsleistungen, gerechnet im Mittel über die drei Geschäftsjahre 2020 -2022
1. Referenzen
1.1 Angabe und Beschreibung von drei (3) Referenzen über vergleichbare Projektsteuerungsleistungen aus den letzten 10 Geschäftsjahren mit Gesamtinvestitionskosten > 100.000.000 EUR brutto, bei denen die
Projektsteuerungsleistungen zwischen 2013 und dem Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurden.
1.2 Angabe und Beschreibung von drei (3) Referenzen für technisches Inbetriebnahmemanagement in Anlehnung an die VDI 6039 und AMEV Projektsteuerungsleistungen aus den letzten 10 Geschäftsjahren mit komplexen technischen Anlagen, bei denen die Projektsteuerungsleistungen zwischen 2013 und dem Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurden. Mehrfachnennungen einer Referenz für 1.1 und zugleich für 1.2 sind zulässig.
Es ist bei den Referenzen jeweils anzugeben die Bezeichnung des Projektes, der Rechnungswert, der Leistungsumfang, die Leistungszeit, die Nutzungsart, die Namen der wesentlichen zu koordinierenden Beteiligten (Totalübernehmer, Totalunternehmer, Objektplaner, Fachplaner, Generalunternehmer, etc.), die Investitionskosten, die Soll/lst-Termine, die Anlagen des technischen Inbetriebnahmemanagements, der Auftraggeber, ein Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer (max. 3 DIN A4 Seiten pro Referenz). Weitere anzugebende Einzelheiten zu den jeweils geforderten Referenzen ergeben sich aus den Mustern für die Referenzen im vom AG bereitgestellten Teilnahmeantrag.
2. Erklärung über die Anzahl der Mitarbeiter der letzten 3 Geschäftsjahre (2020/2021/2022) mit Aufgliederung in Führungskräfte, festangestellte Hochschulabsolventen und Hilfskräfte, die vergleichbare Leistungen
(Projektsteuerung) erbracht haben.
3. Benennung des für die Leistungserbringung vorgesehene Kernteams (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter und maßgebende Mitarbeiter) und deren Befähigung und Berufsbildung unter Nennung des höchsten erreichten Berufsabschlusses und der Anzahl der Berufsjahre sowie Beifügung von fachlichem Lebenslauf und Zeugnissen.
4. Angaben zur vorhabenbezogenen Umsetzung der örtlichen Präsenz und Erreichbarkeit.
Zu 1.1.: Mindestens zwei (2) Referenzen für die Erbringung von vergleichbaren Projektsteuerungsleistungen über die Projektstufen 2 bis 4 nach AHO Nr. 9 für ein Gebäude mit erhöhten Sicherheitsanforderungen aus dem Bereich Justizvollzug, staatliche Streitkräfte, Polizei oder Landeskriminalamt mit Gesamtinvestitionskosten > 100.000.000 EUR brutto.
Zu 1.2.: Mindestens zwei (2) Referenzen für die Erbringung von technischem Inbetriebnahmemanagement für ein Gebäude mit erhöhten Sicherheitsanforderungen aus dem Bereich Justizvollzug, staatliche Streitkräfte, Polizei oder Landeskriminalamt mit Gesamtinvestitionskosten > 100.000.000 EUR brutto.
Mehrfachnennungen einer Referenz für 1.1 und zugleich für 1.2 sind zulässig.
Zu 3.: Mindestens zehn (10) festangestellte, vollzeitäquivalente Hochschulabsolventen.
1. Für die Ausführung der Leistungen ist eine Personenüberprüfung notwendig. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, ausschließlich überprüftes Personal einzusetzen, bzw. solches, das bereit ist, sich einer Personenüberprüfung zu unterziehen. Die Überprüfung umfasst eine Abfrage der polizeilichen Informationssysteme beim Landeskriminalamt und/oder die Einholung einer unbeschränkten Auskunft aus dem Bundeszentralregister und ggf. eine Abfrage des nachrichtlichen dienstlichen Informationssystems des Landesamtes für Verfassungsschutz. Der Auftragnehmer hat bis 4 Wochen nach Vertragsschluss folgende Unterlagen zum Nachweis der Zuverlässigkeit einzureichen: Einwandfreies Führungszeugnis vom Bundesamt für Justiz.
2. Abschluss und Unterhaltung einer objektbezogenen Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen gem. Vertrag bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
0) Die vollständigen Vergabeunterlagen (insb. der Leistungskatalog oder der Vertragsentwurf) werden interessierten Unternehmen erst nach Übersendung der den Vergabeunterlagen beigefügten Vertraulichkeitsvereinbarung (Dokument „06 Vertraulichkeitsvereinbarung JVA Volkstedt“) bereitgestellt. Bei Interesse am Auftrag ist die Vertraulichkeitsvereinbarung daher wirksam unterzeichnet dem Auftraggeber über die Vergabeplattform zu übersenden. Daraufhin übermittelt der Auftraggeber dem Interessenten die übrigen bereits entworfenen Vergabeunterlagen. Weil der Auftraggeber ein entsprechendes Vorgehen vorgesehen hat, hat er die Frist zur Einreichung von Teilnahmeanträgen um 5 Tage (insgesamt daher jetzt 35 Tage ab Absendung der Bekanntmachung) verlängert.
1) Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) einzureichen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare
stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Bewerberbogen/Teilnahmeantrag, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihrer Teilnahmeanträge
verwenden sollen. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die unter Ziff. III.1.1) und ggf. Ziff. III.1.2) genannten Formulare und die Entwürfe der Ausschreibungsunterlagen digital abrufbar.
2) Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich in deutscher Sprache und elektronisch innerhalb der unter Ziffer IV.2.2) angegebenen Teilnahmefrist über die Vergabeplattform der Deutschen eVergabe einzureichen. Per E-Mail, Fax, Post oder Boten übersandte Teilnahmeanträge können nicht berücksichtigt werden.
3) Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages und/oder des Angebots wird nicht durch den Auftraggeber erstattet.
4) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Die Fragen sind spätestens bis 10 Kalendertage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen. Sie sollen möglichst frühzeitig gestellt werden. Die Antworten auf Fragen sind in digitaler Form aus der Datenbank der Deutschen eVergabe (gem. Ziffer I.3)) abrufbar.
5) Enthalten die Bewerberinformationen oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, die eine Teilnahme erschweren, so hat der Bewerber den Auftraggeber umgehend darauf hinzuweisen. Weiterhin hat der Bewerber den Auftraggeber auf eventuell bestehende Widersprüche in den Vergabeunterlagen und auf Unvollständigkeit der ausgeschriebenen Leistungen unverzüglich aufmerksam zu machen. Die Hinweise sind in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Antwortschreiben und Hinweise des Auftraggebers, die Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen den Ausschreibungsunterlagen vor. Die den Bewerbern bzw. Bietern im Verlauf dieses Verfahrens erteilten weiteren Informationen (Antworten des Auftraggebers auf Fragen der Bewerber/Bieter, sonstige schriftliche Hinweise) sind ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes zugrunde zu legen.
6) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
7) Im Einklang mit § 6 Abs. 3 VgV stellt der Auftraggeber geheimhaltungsbedürfte, sensible Informationen erst den ausgewählten Bietern und nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung zur Verfügung. Das betrifft insbesondere Unterlagen zum Objekt, daneben aber auch weitere Unterlagen.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3455141529
Fax: +49 3455141115
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.