Planungsleistung Technische Ausrüstung-Elt für den Neubau des Bildungs-, Kultur- u. Sportzentrums Irxleben Gemeinde Hohe Börde Referenznummer der Bekanntmachung: 365100.0961.3651002101 Elt
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bördestraße 8
Ort: Hohe Börde OT Irxleben
NUTS-Code: DEE07 Börde
Postleitzahl: 39167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bauamt
E-Mail:
Telefon: +49 39204-781627
Fax: +49 39204-781450
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hoheboerde.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Technische Ausrüstung-Elt für den Neubau des Bildungs-, Kultur- u. Sportzentrums Irxleben Gemeinde Hohe Börde
Vergabe von Planungsleistungen Technische Ausrüstung - Elt Anlagengruppen 4, 5 und 6 nach HOAI § 53 ff für den Neubau eines Bildungs,- Kultur- und Sportzentrums in Irxleben der Gemeinde Hohe Börde
Gemeinde Hohe Börde
Bördestraße 8
39167 Hohe Börde OT Irxleben
Die Gemeinde Hohe Börde plant ein Bildungs-, Kultur- und
Sportzentrums inklusive eines Festplatzes nahe dem historischen Dorfkern von
Irxleben nahe Magdeburg. Im Rahmen des Verfahrens sind folgende
Baumaßnahmen auf zwei dafür vorgesehenen Baufeldern mit insgesamt rd. 14.000
m² zu planen:
1. Neubau eines Hortgebäudes für 225 Kinder inkl. Freianlagen (NRF
ca. 1.550 m²)
2. Neubau eines Gemeinschaftshauses mit großem
Veranstaltungssaal (NRF ca. 1020 m²)
3. Umnutzung des bestehenden Hortgebäudes zu einem Vereinshaus sowie Abbruch des bestehenden Vereinshauses (NRF ca. 760 m²) und Schaffung von flexibel nutzbaren Büro- und Arbeitsräumen in den Reserveflächen des Bestandes
4. Planung einer Begegnungsstätte in dem denkmalgeschützten Fachwerkgebäude HelmstedterStraße 25.
Für das gesamte Vorhaben, welches in Bauetappen realisiert werden soll, werden
derzeit Gesamtbaukosten (KG 200-700) von rd. 11.9 Mio. € brutto angenommen
(davon rd. 9.3 Mio. € brutto für die KG 300-500). Die geplante Beauftragung
umfasst - für das gesamte Vorhaben - die Leistungsphasen 2-6 nach §51 HOAI sowie besondere Leistungen, welche stufenweise und objektbezogen beauftragt werden, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (§ 8 Abs. 2 RPW) und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll. Direkt im Anschluss an den Wettbewerb sollen die Leistungsphasen 2-4 für den 1. Bauabschnitt - "Neubau Hort" beauftragt werden. Die Teilnehmenden verpflichten sich in dem Fall einer Beauftragung die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
Das Vergabeverfahren wird auf Grundlage des §74 Vergabeverordnung (nachfolgend VgV) als Offenes Verfahren gemäß §15 VgV durchgeführt.
Gegenstand der geplanten Beauftragung dieses VgV-Verfahrens ist das Leistungsbild Technische Ausrüstung -Elt nach § 53 HOAI. Es werden folgende Honorarzonen (HZ) und-sätze von Seiten des Auslobers nach geltender HOAI angenommen:
Technische Ausrüstung -Elt Anlagengruppen 4, 5 und 6 gem. §56 HOAI Honorarzone II, Basissatz.
Die vertraglichen Grundleistungen und besonderen Leistungen sind dem beiliegenden Vertrag zu entnehmen.
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung entsprechend der Vertragsbedingungen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
1) Hinweis: Das Ende der Laufzeit ist eine ca. Angabe und bezieht sich auf das Ende der LPH 8.
2) Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich über das Vergabeportal zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es ist zugelassen wer folgende Berufsqualifikation nachweist: Abschluss als Ingenieur in Elektrotechnik bzw. ein äquivalenter Studienabschluss (MSc) mit einer Studiendauer von mind. 4 Jahren in einer der o.g Studienrichtungen. Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch den Bieter nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen: Hierfür ist das Formular Angebot zu verwenden und ggf. durch entsprechende Nachweise/Unterlagen zur ergänzen.
1) Angaben zum Bieter: Name, Sitz des Dienstleistungserbringers - bei NL auch Hauptsitz, Kontaktdaten, Rechtsform, Zeitraum des Bestehens. Art der Teilnahme: Angabe Einzelangebot oder Bietergemeinschaft. Bietergemeinschaften sind zugelassen als Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Der oder die bevollmächtigte(n) Vertreter ist/sind zu benennen.
2) Berufshaftpflicht gem. § 45 Absatz 1 VgV Nachweis über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung. Der Bieter ist verpflichtet als Nachweis über das Bestehen des Versicherungsschutzes zur Abdeckung aller Schadens- und/oder Regressansprüche wegen Personen- und sonstigen Schäden eine entsprechende Bescheinigung des Versicherungsunternehmens vorzulegen. Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2.000.000 EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 1.500.000 EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Alle Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
3) Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, die der Bieter an Dritte weiter zu vergeben beabsichtigt (Unteraufträge) mit Beschreibung der Teilleistungen und Benennung der Unternehmen. Beabsichtigt der Bieter Teile des Auftrages im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er für die vorgesehenen Unterauftragnehmer mit dem Angebot alle für die Leistung geforderten Angaben und Nachweise abzugeben und eine Verpflichtungserklärung unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben.
4) Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, für die sich der Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (Eignungsleihe) mit Beschreibung der Teilleistungen und Benennung der Unternehmen. Sofern sich Kapazitäten anderer Unternehmen bedient wird (Eignungsleihe), ist mit dem Angebot für jedes Unternehmen eine Verpflichtungserklärung unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben. Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe, sofern er die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt. Der Nachweis dafür ist dem Angebot beizulegen.
5) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt gem. §73 Abs.3 VgV.
6) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen. 7) Eigenerklärung zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter weist zwei Referenzprojekte für die Technische Ausrüstung - Elt im Hochbau mit folgenden Mindestbedingungen nach:
a) Einstufung in Honorarzone II oder höher nach HOAI § 56 HOAI
b) die Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2018
c) die nutzungsfähige Übergabe / Inbetriebnahme erfolgte bis spätestens zum Einreichungstermin gemäß IV.2.2) der Bekanntmachung
d) durch den Bieter wurden mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 gem. § 55 HOAI erbracht
e) die Baukosten (KG 300+400) betragen mindestens 2,0 Mio. Euro (netto)
f) es wurden mindestens die Anlagengruppen 4 und 5 gem. § 53 HOAI erbracht
Bei mindestens einer der Referenzen wurde die Anlagengruppe 6 gem. § 53 HOAI erbracht
Zusätzlich zu den Angaben auf dem Angebot ist je eine textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes bzw. des Bauzustandes auf einer Seite DIN A4 zwingend einzureichen.
§ 75 (1), (2) und (3) VgV Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure nach § 65 BauO LSA in Verbindung mit den jeweiligen Landesgesetzen für Architekten und Ingenieure.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Der oder die bevollmächtigte(n) Vertreter ist/sind zu benennen. Die Vollmacht ist beizufügen.
Hinweis: Fehlende Erklärungen und Nachweise führen aus formellen Gründen zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Einreichung des Angebotes ist ausschließlich das Formular zum Angebot (auch Bewerberbogen genannt) zu verwenden, vollumfänglich in Textform auszufüllen und mit entsprechenden Nachweisen und den benötigten Unterlagen ergänzt elektronisch einzureichen. Eine Unterschrift sowie der Firmenstempel sind nicht notwendig. Alle notwendigen Anlagen sowie Nachweise sind separat beizulegen. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) o. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Sämtliche Kommunikation erfolgt elektronisch über das Vergabeportal evergabe.de. Anderweitig eingehende Unterlagen und Rückfragen werden nicht berücksichtigt.
Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Nicht weiter berücksichtigt werden allgemeine Werbebroschüren / Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie Angaben, die über die geforderten hinausgehen.
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei Bietergemeinschaft (BG) sind die entsprechenden Felder im Formular des Angebotes auszufüllen. Die gestellten Anforderungen an die Fachkunde und Leistungsfähigkeit gelten als erfüllt, wenn die betreffenden Nachweise von einem o. mehreren Mitgliedsunternehmen erbracht werden und in ihrer Summe die gestellten Anforderungen erfüllen. Ausgenommen davon sind der zuführende Negativnachweis bezüglich der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und der Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung. Diese Anforderungen sind von jedem Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung sind auch Teilnahmeanträge / Angebote unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von Nachauftragnehmern können das Ausscheiden aller Mitglieder der BG sowie aller Bieter mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge haben.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung).
Bei Bietergemeinschaften/Bietergemeinschaften (BG): Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein EinzelBieter das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mitschriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Die Nichtvorlage eines Honorarangebotes in Form des vollständig ausgefüllten und rechtsverbindlich unterschriebenen Vertrages führt zum Ausschluss. Änderungen im Vertrag sind nicht zulässig und führen ebenfalls zum Ausschluss.
Gemäß § 11 (1) TVergG LSA dürfen öffentliche Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden, wenn diese sich schriftlich oder elektronisch verpflichten, ihren AN bei der Auftragsausführung Arbeitsbedingungen einschließlich des Mindeststundenentgeltes zu gewähren, die
1. mindest den Vorgaben des Tarifvertrages entsprechen, an den das Unternehmen auf Grund des Arbeitnehmer-Entsendegesetz gebunden ist oder der nach dem Tarifvertragsgesetz für allgemeinverbindlich erklärt wurde, oder
2. mindest den Vorgaben des Tarifvertrages entsprechen, der für die Leistung am Ort der Ausführung gilt.
Gemäß § 11 (3) des TVergG LSA ist bei der Ausführung der Leistung ein nach Maßgabe des Satzes 2 zu berechnendes Mindeststundenentgelt (vergabespezifisches Mindeststundenentgelt) zu zahlen. Dieser Lohn berechnet sich anhand der Entgeltgruppe 1 Erfahrungsstufe 2 (inklusive Jahressonderzahlungen im Tarifgebiet Ost) des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes der Länder durch die Anzahl der Arbeitstage im jeweiligen Jahr. Hinsichtlich des persönlichen Anwendungsbereiches des vergabespezifischen Mindeststundenentgeltes findet § 22 Abs. 1 bis 3 des Mindestlohngesetzes entsprechende Anwendung.
Das aktuell vergabespezifische Mindeststundenentgelt beträgt 13,48 €/Stunde bei einer Arbeitszeit von 40 Std./Woche je 8 Std./Tag.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3455141529
Fax: +49 3455141115
Internet-Adresse: www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de
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Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97
Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
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