Doppelschleuse Geesthacht, Ermittlung der Standsicherheit der Türme und Kammerwände Referenznummer der Bekanntmachung: 837SB3-234.03/0701-072-01-02-02/1

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg
Nationale Identifikationsnummer: 991-08215-47
Postanschrift: Kleiner Werder 5c
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 391-5350
Fax: +49 391-5352114
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wna-magdeburg.wsv.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=541047
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=541047
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bauverwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Doppelschleuse Geesthacht, Ermittlung der Standsicherheit der Türme und Kammerwände

Referenznummer der Bekanntmachung: 837SB3-234.03/0701-072-01-02-02/1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71319000 Gutachterische Tätigkeit
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Doppelschleuse Geesthacht - Überprüfung der Standsicherheit der Schleusentürme aufgrund geänderter Randbedingungen und der Kammerwände aufgrund MIC und Untersuchung von Lösungsvarianten zur Realisierung der Betriebsfähigkeit der Schleuse bis zum Jahre 2050

kurz: Ermittlung der Standsicherheit der Türme und Kammerwände

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71328000 Dienstleistungen für die Prüfung der Tragwerksplanung
71335000 Technische Studien
71352000 Untergrunduntersuchungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

39114 Magdeburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Ersatz der Hubtore und der elektro- und maschinentechnischen Anlagen an der Doppelschleuse Geesthacht führten zur Veränderung der Lasten auf die Türme infolge größerer Eigenlasten der neuen Tore und Gegengewichte. Die Doppelschleuse Geesthacht weist bereits diverse Schadensbilder auf. Es gilt festzustellen, ob diese im Zusammenhang mit dem Tortausch etc. stehen, ob die Betriebssicherheit bzw. die Standsicherheit der Gesamtanlage gefährdet ist und wie mit dem Bestandsbauwerk in mittlerer und ferner Zukunft (> 20 Jahre) umzugehen ist und in welcher Form eine Grundinstandsetzung oder ein notwendiger Ersatzneubau erforderlich bzw. möglich ist.

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Für den ersten Schritt der Voruntersuchungen an der Doppelschleuse Geesthacht sind eine Bestandserfassung, die Nachrechnung der Türme, Häupter und Kammerwände, die Bewertung der eingetretenen Schadensfälle an der Mittelmauer und die Ursachen und Auswirkungen von mikrobiell induzierter Korrosion (MIC) zu untersuchen und zu bewerten, sowie die Spundwandstatik im OVH aufzustellen:

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- Bestandserfassung und Kartierung der Schadensbilder

- Nachrechnung aller 6 Türme nach TbW (BAWMerkblatt_Tragfaehigkeit_Wasserbau-werke_TbW_2016 (1)

- Untersuchung der Betonkammerwände auf Schadensbilder an Beton und Bewehrung und der Bauteilbewegungen und Überprüfung der Standsicherheit in kritischen Bereichen

- Untersuchung der Bakterien in Wasser und Boden und Auswertung der durch das WNA MD ausgeführten Spundwanddickenmessungen und statischer Nachweis der Spundwände.

- Auswertung der Ergebnisse, Bewertung der Betriebssicherheit der Schleusenanlage aus konstruktiver Sicht und Entwicklung der erforderlichen Maßnahmen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 18
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Aufgrund von optionalen Leistungen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die objektiven Kriterien sowie deren Wichtung sind dem Abschnitt III zu entnehmen.

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Bei objektiver Gleichheit erfolgt die Auswahl nach VgV § 75 Abs. 6 durch Losverfahren.

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Gewichtung VgV § 46 Abs. 3 Nr.1:

Wichtung 70 % - Erfahrungen/Referenzen zu vergleichbaren Leistungen der letzten 10 Jahre

Wichtung 15 % - Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren

Wichtung 15 % - Erklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren über den gemäß Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich des Auftrags

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Bei Erfordernis: Nachrechnung nach Stufe B gemäß BAW-Merkblatt TbW.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann durch die Eigenerklärung gemäß der "Eigenerklärung Eignung EU" ( Formblatt 133/333b-L/F) oder der EEE erbracht werden. Das Formblatt „Eigenerklärung Eignung“ ist den Teilnahmeunterlagen beigefügt.

Das Formblatt steht auch im Internet unter gdws.wsv.bund.de (GDWS/Ausschreibungen/Freiberufliche Leistungen) zur Verfügung. Erfolgt der Nachweis über das Formblatt „Eigenerklärung Eignung EU“ oder EEE, sind auf Verlangen die Eigenerklärungen durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

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Ausfüllhinweis zu Nr. 1 im Formblatt 133/333b-L/F - Eigenerklärung Eignung:

Sollten keine wirtschaftlichen Verknüpfungen bestehen bzw. keine auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit vorliegen, sind die Felder mit „keine” oder einer anderen Kenntlichmachung des Nichtvorliegens auszufüllen.

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Vom Auftraggeber werden folgende Teilnahmeunterlagen über die e-Vergabeplattform des Bundes kostenlos zur Verfügung gestellt:

- 001_Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Formblatt 130-LF)

- A.1_Teilnahmebedingungen-Teilnahmewettbewerb TnLFT (Formblatt 131-LF)

- A.2_ Informationsblatt Datenverarbeitung

- A.3_ENTWURF Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebots (Formblatt 312b-L/F)

- A.4_Gewichtung der Zuschlagskriterien (Formblatt 313-F)

- A.5_Anlage Nachhaltigkeit

- A.6_Tabelle Verhandlungsbedarf

- B.1_Teilnahmeantrag (Formblatt 132-L/F)

- B.2_Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 133/333b-L/F)

- B.3_Eigenerklärung zu VO (EU) 2022/576 (Formblatt 140)

- B.4_Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt 401-L/F)

- B.5_Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 392-L/F)

- B.6_Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 393-L/F)

- B.7_Formblatt_Referenzen_Ingenieurbauwerke

- vorläufiger Vertragsentwurf

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Die Bewerber haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte abzugeben:

(1) Erklärung nach §§ 123, 124 GWB und § 44 Abs. 1 VgV

(Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 1, 4, 5.1, 5.2, 13)

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Vorstehende Eigenerklärungen / Auskünfte sind bei Bewerbergemeinschaften /

Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.

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Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.

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In Bezug auf Art. 5k Abs. 1 Verordnung (EU) 2022/576) des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 haben die Bewerber die folgende Eigenerklärung abzugeben:

(1) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) der Verordnung (EU) 2022/576

(Datei B.3_Eigenerklärung VO(EU)2022-576_140)

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Vorstehende Eigenerklärungen / Auskünfte sind bei Bewerbergemeinschaften /

Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung zu VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3:

Angaben zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung

(nur Mindeststandard, Erklärung gemäß Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 6).

Nachweise zu VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3 sind bei Bewerbergemeinschaften / Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt oder für die Bewerbergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft abzugeben.

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Bereitstellung der Teilnahmeunterlagen: siehe Ziffer III.1.1)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ist eine der geforderten Mindestanforderungen nicht erfüllt, ist die Eignung nicht nachgewiesen, es erfolgt der Ausschluss und der Bewerber wird nicht zur Verhandlung/zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.

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1. Nachweis, dass keine Ausschlussgründe nach VgV, GWB vorliegen. Diese sind:

- a) Angabe der wirtschaftlichen Verknüpfung und Zusammenarbeit mit anderen nach § 124 GWB (Punkt 1 des Formblatts 133/333b-L/F)

- b) Erklärung entsprechend § 123 GWB (Punkt 4 des Formblatts 133/333b-L/F)

- c) Erklärung entsprechend § 124 GWB (Punkte 5.1 und 5.2 des Formblatts 133/333b-L/F)

- d) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 VgV Abs. 1 Nr. 3 (Punkt 6 des Formblatts 133/333b-L/F)

Nachweis der Deckungssummen

- von mindestens 1.500.000 € für Personenschäden

- von mindestens 1.500.000 € für sonstige Schäden

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.

Ersatzweise kann eine Erklärung über eine projektbezogene Erhöhung der Versicherung erbracht werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis zu VgV § 46 Abs. 3 Nr. 1:

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(1) Erfahrungen/Referenzen der letzten 10 Jahre zu vergleichbaren Leistungen (Wichtung 70 % und Mindeststandard)

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Vergleichbare Leistungen:

Objekt- und Tragwerksplanung im Bereich des konstruktiven Wasserbaus, Berechnungen, Aufstellen und Prüfen von Statiken, Entwurfs- und Ausführungsplänen im Bereich des Wasserbaus, Spezialtiefbaus, Betonbaus, Stahlwasserbaus; Beurteilen von Bauwerksschäden, Aufstellen von Sanierungskonzepten, Schadenskartierungen, Recherchearbeiten, Durchführen von Voruntersuchungen, Vorplanungen, Grundlagenermittlungen bei Wasserbauprojekten.

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Die Referenzprojekte sollen daher ein besonderes Augenmerk auf das Untersuchen und Nachrechnen von einem im Wasserbau erfahrenen Tragswerkplaner an vergleichbaren Projekten legen.

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Zudem fordern die Bearbeitungsschritte wissenschaftliche, nicht standardisierte Verfahren und Methoden.

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Die Referenzprojekte sollten aussagekräftig Bereiche im Stahlwasserbau, Betonbau, Spezialtiefbau, Stahlbau, Statische Berechnungen abdecken.

Wichtig wären außerdem das Beurteilen von Schäden in den oben genannten Gewerken und eine damit verbundene Schadenskartierungen und Erstellung eines Sanierungskonzeptes.

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Da die Referenzen einzeln bewertet werden, kann auch eine Referenz im Hochbaubereich herangezogen werden, die bspw. die umfangreiche Tragwerksplanung beinhaltet.

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Bewertet werden auch Auftragswert / Rechnungswert des Gesamtprojektvolumens.

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Die Referenzen sollen in das beigefügte Formblatt „Referenzen Ingenieurbauwerke“ eingetragen werden. Diese können sich bei Bewerbern/Bewerbergemeinschaften durch Teilreferenzen zusammensetzen. Die Teilreferenzen müssen nachvollziehbar zu Einzelreferenzen zugeordnet sein.

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Die Anzahl der Referenzen, die vom Bewerber eingereicht werden können, wird nicht begrenzt. Es sind mindestens drei Referenzen vorzulegen, welche jeweils die Bedingungen für einen Wertungspunkt (Mindestanforderung) erfüllen. Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Teilnahmeantrag im weiteren Vergabeverfahren nicht berücksichtigt.

Die Gesamtbewertung erfolgt durch Aufsummierung der Wertpunkte jeder einzelnen wertbaren Referenz und anschließender Mittelwertbildung mit einer Genauigkeit von 2 Nachkommastellen. Referenzen, die keiner Wertigkeit der Punkte 1 bis 5 entsprechen, werden mit 0 Punkten bewertet und fließen auch mit in die Mittelwertbildung ein. Die höchste erreichbare Gesamtpunktzahl beträgt 5,00.

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Folgende Bepunktung ist vorgesehen:

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5 Bewertungspunkte:

5 Punkte erhält eine Referenz für ein vergleichbares Projekt des konstruktiven Wasserbaus oder aus den angegebenen Gewerken, wenn eindeutige Zusammenhänge zur Zielsetzung bestehen.

Das Projekt umfasst: Objekt- und Tragwerksplanung der Lph. 1 - 3, Statische Berechnungen, Schadenskartierungen, -beurteilung, Sanierungskonzepte.

Der Bewerber hat in dem angegebenen Projekt die Fachgewerke Stahlbau, Stahlwasserbau, Spezialtiefbau, Betonbau bearbeitet.

Der Auftragswert / Rechnungswert des Gesamtprojektvolumens lässt umfangreiche und komplexe Leistungen erkennen, da er über 500 T€ liegt.

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4 Bewertungspunkte:

4 Punkte erhält eine Referenz für ein vergleichbares Projekt des konstruktiven Wasserbaus oder aus den angegebenen Gewerken, wenn eindeutige Zusammenhänge zur Zielsetzung bestehen.

Das Projekt umfasst: Objektplanung, Tragwerksplanung, Beurteilen von Schäden in den genannten Gewerken und ein damit verbundenes Aufstellen von Schadenskartierungen oder eines Sanierungskonzeptes.

Der Bewerber hat in dem angegebenen Projekt die Fachgewerke, Stahlwasserbau, Spezialtiefbau, Betonbau bearbeitet.

Der Auftragswert / Rechnungswert des Gesamtprojektvolumens lässt umfangreiche und komplexe Leistungen erkennen, da er über 500 T€ liegt.

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3 Bewertungspunkte:

3 Punkte erhält eine Referenz für ein vergleichbares Projekt des konstruktiven Wasserbaus oder aus den angegebenen Gewerken, wenn eindeutige Zusammenhänge zur Zielsetzung bestehen.

Das Projekt umfasst: Statische Berechnungen, Schadenskartierungen oder Sanierungskonzepte.

Der Bewerber hat in dem angegebenen Projekt zwei der folgend angegebenen Fachgewerke bearbeitet: Stahlbau, Stahlwasserbau, Spezialtiefbau oder Betonbau.

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2 Bewertungspunkte:

2 Punkte erhält eine Referenz für ein vergleichbares Projekt des konstruktiven Wasserbaus oder aus den angegebenen Gewerken, wenn eindeutige Zusammenhänge zur Zielsetzung bestehen.

Das Projekt umfasst: Statische Berechnungen, Umgang bzw. Beurteilen von Schäden im angegebenen Fachgewerk.

Der Bewerber hat in dem angegebenen Projekt zwei der folgend angegebenen Fachgewerke bearbeitet: Stahlbau, Stahlwasserbau, Spezialtiefbau oder Betonbau.

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1 Bewertungspunkt (Mindestanforderung):

1 Punkt erhält eine Referenz für ein vergleichbares Projekt des konstruktiven Wasserbaus oder aus den angegebenen Gewerken, wenn eindeutige Zusammenhänge zur Zielsetzung bestehen.

Das Projekt umfasst: Statische Berechnungen, Umgang bzw. Beurteilen von Schäden im angegebenen Fachgewerk.

Der Bewerber hat in dem angegebenen Projekt eins der folgend angegebenen Fachgewerke bearbeitet: Stahlbau, Stahlwasserbau, Spezialtiefbau oder Betonbau.

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0 Bewertungspunkte:

Die Bedingungen für einen Punkt sind nicht erfüllt.

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(2) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022) (Wichtung 15 % und Mindeststandard)

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Folgende Bepunktung ist vorgesehen:

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5 Bewertungspunkte: > 5.000.000 €/a

4 Bewertungspunkte: > 4.000.000 €/a bis <= 5.000.000 €/a

3 Bewertungspunkte: > 2.000.000 €/a bis <= 4.000.000 €/a

2 Bewertungspunkte: > 1.000.000 €/a bis <= 2.000.000 €/a

1 Bewertungspunkt: > 0 €/a bis <= 1.000.000 €/a

0 Bewertungspunkte: Die Bedingungen für einen Punkt sind nicht erfüllt.

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(3) Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022) über den gemäß Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich (Wichtung 15 % und Mindeststandard)

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Folgende Bepunktung ist vorgesehen:

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5 Bewertungspunkte: > 1.000.000 €/a

4 Bewertungspunkte: > 500.000 €/a bis <= 1.000.000 €/a

3 Bewertungspunkte: > 250.000 €/a bis <= 500.000 €/a

2 Bewertungspunkte: > 100.000 €/a bis <= 250.000 €/a

1 Bewertungspunkt: > 0 €/a bis <= 100.000 €/a

0 Bewertungspunkte: Die Bedingungen für einen Punkt sind nicht erfüllt.

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Folgende Angaben gemäß der Eigenerklärung Eignung EU (Formblatt 133/333b-L/F) hat der Bewerber nicht zu machen:

- Ziffer 3: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 2

- Ziffer 8: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 6

- Ziffer 10: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 8

- Ziffer 11: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 3

- Ziffer 12: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 9

- Ziffer 14: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 4

- Ziffer 15: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 7

- Ziffer 16: VgV § 46 Abs. 3 Nr. 11

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Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgendes ist ein Mindeststandard:

zu (1) Erfahrungen/Referenzen der letzten 10 Jahre (ab 2013) zu vergleichbaren Leistungen:

Vorlage von drei Referenzen, die jeweils die Mindestanforderung (1 Bewertungspunkt) erfüllt.

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zu (2) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022):

Vorlage einer Eigenerklärung, die die Mindestanforderung (1 Bewertungspunkt) erfüllt.

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zu (3) Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022) über den gemäß Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich:

Vorlage einer Eigenerklärung, die die Mindestanforderung (1 Bewertungspunkt) erfüllt.

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Sind die geforderten Mindeststandards nicht erfüllt, ist die Eignung nicht nachgewiesen, es erfolgt der Ausschluss und der Bewerber wird nicht zur Verhandlung/zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Anforderung der Teilnahmeunterlagen sowie die Abgabe des Teilnahmeantrags sind nur über die e-Vergabeplattform des Bundes zugelassen.

Nähere Informationen zum Thema e-Vergabe können unter http://www.evergabe-online.info abgerufen werden.

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Anfragen sind schriftlich über die e-Vergabeplattform des Bundes zu stellen.

Anfragen werden telefonisch nicht beantwortet. Auskünfte und ergänzende Informationen, die für die Bearbeitung des Teilnahmeantrages von Bedeutung sind, teilt der Auftraggeber über die e-Vergabeplattform des Bundes mit.

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Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge in schriftlicher Form bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) vorliegen.

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Der Umfang der Teilnahmeunterlagen ist unter Ziffer III.1.1) aufgeführt.

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Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen (Formblatt 393) vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.

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Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.

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Aufgrund von Umstellungsarbeiten auf der e-Vergabe-Plattform wird es voraussichtlich vom 16.10.-24.10.2023 zu Einschränkungen kommen.

Der Versand von Teilnahme- und Vergabeunterlagen sowie die Nachrichtenfunktion sollen in dem Zeitraum weiterhin zur Verfügung stehen.

Am 24.10.2023 wird es zu einer ganztägigen Downtime der gesamten e-Vergabe-Plattform kommen.

Eine verlängerte Teilnahmefrist ist mit vorliegender Bekannmachung bereits eingeplant.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes -
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig,

soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg
Postanschrift: Kleiner Werder 5c
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 391-5350
Fax: +49 391-5352114
Internet-Adresse: http://www.wna-magdeburg.wsv.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2023