Campus Handwerk Halle - Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) Leistungsphasen 5 und 6 (anteilig) bis 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 700.01b
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Gräfestraße 24
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hwkhalle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Campus Handwerk Halle - Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) Leistungsphasen 5 und 6 (anteilig) bis 8
Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen im Leistungsbereich § 39 HOAI - Freianlagenplanung für den Campus Handwerk Halle der Handwerkskammer Halle
Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle (Saale)
Die Handwerkskammer Halle (Saale) beabsichtigt den Neubau eines überregionalen Ausbildungszentrums für Handwerksberufe auf dem Gelände des Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Halle-Osendorf zur langfristigen Nutzung. Für diesen zukünftigen CAMPUS HANDWERK HALLE soll ein umfassender Um- und Neubau mit Gestaltung der Außenanlagen erfolgen. Bei dem geplanten Baufeld handelt es sich um den derzeit genutzten Ausbildungsstandort der Handwerkskammer Halle (Saale). Die Erschließung soll aus Richtung der "Straße der Bergarbeiter" erfolgen, das geplante Baufeld befindet sich im nördlich anschließenden Bereich der "Straße der Handwerker". Die Zielstellung lautet, dass derzeitige BTZ als Ausbildungsstandort mit Campusqualität auszubauen. Die hierfür notwendigen Neu- und Umbaumaßnahmen (Verwaltungs- und Internatsgebäude, Ausbildungswerkhallen, Freianlagen) sollen unter Beibehaltung des laufenden Betriebs in Form eines campusartigen Areals auf einer Fläche von ca. 3 Hektar unter Berücksichtigung einer zeitgemäßen Architektur und Landschaftsplanung mit innovativer Einbindung erneuerbarer Energieumwandlungen errichtet werden. Eine flexible Nutzbarkeit der neu zu konzipierenden Ausbildungswerkhallen wird angestrebt. Der Entwurf zur Realisierung des zukünftigen "CAMPUS HANDWERK Halle", wurde im Rahmen eines Planungswettbewerbs gefunden. Dieser Entwurf setzt die Vorstellungen des Bauherrn zur Umsetzung einer gestalterisch hochwertigen und zugleich rationellen und wirtschaftlichen Bauweise sowie nachhaltiger Gebäudetechnik um und muss in der genehmigten Form bis Ende 2025 realisiert werden. So soll unter dem Aspekt von möglichst wiederholbaren modularen Abschnitten eine nachhaltig nutzbare Gebäudestruktur entstehen, die sich an zukünftige veränderliche Auszubildendenzahlen und ggf. geänderte Nutzungsanforderungen anpassen kann. Die campusförmige Anordnung der Werkstatthallen bildet einen quadratischen Innenhof von etwa 65 x 65 m Größe. Während die äußere Ausdehnung des Campus insgesamt etwa 125 x 125 m beträgt, sind die einzelnen Werkstatthallen im Schnitt etwa 25 x 30 m groß und 8 m hoch. Ergänzt werden die Werkstatthallen durch Lernbereiche in Form von Seminarräumen und Sozialbereichen in Form von Umkleiden/ Waschräumen sowie Toiletten. Auf dem Gelände befinden sich Bestandsgebäude als Internat und Mensa. Das Internat wird im Zuge einer Reduzierung von Übernachtungskapazitäten zu Verwaltungsräumen im laufenden Betrieb umgebaut und in Teilen modernisiert. Die Mensa bleibt in seiner bestehenden Form erhalten. Gegenstand der Ausschreibung ist die Freianlagenplanung nach § 39 HOAI. Die Beauftragung erfolgt für die LPH 5 bis 8, wobei die LPH 5 und 6 bereits anteilig vorliegen und in der Folge nur anteilig neu vergeben werden. Der Bearbeitungsbereich umfasst ca. 3 ha und wird derzeit mit einem Gesamtkostenrahmen in Höhe von ca. 3,8 Mio. € (brutto), für die KG 500 (DIN 276) gerechnet. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Im Falle einer Beauftragung muss das angebotene Projektteam sofort und vollumfänglich zur Verfügung stehen. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern/ zu ermöglichen.
Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere / ergänzende Leistungen zu übertragen, die im inhaltlichen oder räumlichen Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB Teilleistungen getrennt oder an Dritte zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. sonstigen Planungsleistungen besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Erkannte Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Nr. GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen.
Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB bei Ablehung einer Rüge durch die Vergabestelle: spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggegebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abzuhelfen zu wollen.