Campus Handwerk Halle - Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) Leistungsphasen 5 und 6 (anteilig) bis 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 700.01b

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Handwerkskammer Halle (Saale)
Postanschrift: Gräfestraße 24
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hwkhalle.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Campus Handwerk Halle - Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) Leistungsphasen 5 und 6 (anteilig) bis 8

Referenznummer der Bekanntmachung: 700.01b
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen im Leistungsbereich § 39 HOAI - Freianlagenplanung für den Campus Handwerk Halle der Handwerkskammer Halle

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Handwerkskammer Halle (Saale)

Gräfestraße 24

06110 Halle (Saale)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Handwerkskammer Halle (Saale) beabsichtigt den Neubau eines überregionalen Ausbildungszentrums für Handwerksberufe auf dem Gelände des Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Halle-Osendorf zur langfristigen Nutzung. Für diesen zukünftigen CAMPUS HANDWERK HALLE soll ein umfassender Um- und Neubau mit Gestaltung der Außenanlagen erfolgen. Bei dem geplanten Baufeld handelt es sich um den derzeit genutzten Ausbildungsstandort der Handwerkskammer Halle (Saale). Die Erschließung soll aus Richtung der "Straße der Bergarbeiter" erfolgen, das geplante Baufeld befindet sich im nördlich anschließenden Bereich der "Straße der Handwerker". Die Zielstellung lautet, dass derzeitige BTZ als Ausbildungsstandort mit Campusqualität auszubauen. Die hierfür notwendigen Neu- und Umbaumaßnahmen (Verwaltungs- und Internatsgebäude, Ausbildungswerkhallen, Freianlagen) sollen unter Beibehaltung des laufenden Betriebs in Form eines campusartigen Areals auf einer Fläche von ca. 3 Hektar unter Berücksichtigung einer zeitgemäßen Architektur und Landschaftsplanung mit innovativer Einbindung erneuerbarer Energieumwandlungen errichtet werden. Eine flexible Nutzbarkeit der neu zu konzipierenden Ausbildungswerkhallen wird angestrebt. Der Entwurf zur Realisierung des zukünftigen "CAMPUS HANDWERK Halle", wurde im Rahmen eines Planungswettbewerbs gefunden. Dieser Entwurf setzt die Vorstellungen des Bauherrn zur Umsetzung einer gestalterisch hochwertigen und zugleich rationellen und wirtschaftlichen Bauweise sowie nachhaltiger Gebäudetechnik um und muss in der genehmigten Form bis Ende 2025 realisiert werden. So soll unter dem Aspekt von möglichst wiederholbaren modularen Abschnitten eine nachhaltig nutzbare Gebäudestruktur entstehen, die sich an zukünftige veränderliche Auszubildendenzahlen und ggf. geänderte Nutzungsanforderungen anpassen kann. Die campusförmige Anordnung der Werkstatthallen bildet einen quadratischen Innenhof von etwa 65 x 65 m Größe. Während die äußere Ausdehnung des Campus insgesamt etwa 125 x 125 m beträgt, sind die einzelnen Werkstatthallen im Schnitt etwa 25 x 30 m groß und 8 m hoch. Ergänzt werden die Werkstatthallen durch Lernbereiche in Form von Seminarräumen und Sozialbereichen in Form von Umkleiden/ Waschräumen sowie Toiletten. Auf dem Gelände befinden sich Bestandsgebäude als Internat und Mensa. Das Internat wird im Zuge einer Reduzierung von Übernachtungskapazitäten zu Verwaltungsräumen im laufenden Betrieb umgebaut und in Teilen modernisiert. Die Mensa bleibt in seiner bestehenden Form erhalten. Gegenstand der Ausschreibung ist die Freianlagenplanung nach § 39 HOAI. Die Beauftragung erfolgt für die LPH 5 bis 8, wobei die LPH 5 und 6 bereits anteilig vorliegen und in der Folge nur anteilig neu vergeben werden. Der Bearbeitungsbereich umfasst ca. 3 ha und wird derzeit mit einem Gesamtkostenrahmen in Höhe von ca. 3,8 Mio. € (brutto), für die KG 500 (DIN 276) gerechnet. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Im Falle einer Beauftragung muss das angebotene Projektteam sofort und vollumfänglich zur Verfügung stehen. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern/ zu ermöglichen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der projektbezogenen Anwendung / Verwertung der vorhandenen Erfahrungshintergründe im Bereich: "Planung und Bauüberwachung im Bereich Neubau und/ oder Modernisie-rung von Freianlagen einer Forschungs- und Bildungseinrichtung (berufs-bildende Einrichtung, berufsbildende Schule, Universitäts-Campus, Insti-tuts- und Laborgebäude etc.) mit mind. 3 verschiedenen Nutzungsbereichen (z.B. Terrasse mit Gastronomie, Freizeit- und Sportareal, Pausenareal etc.) in den vergangenen 7 Jahren (ab 2016)" / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der projektbezogenen Anwendung / Verwertung der vorhandenen Erfahrungshintergründe im Bereich: "Planung und Bauüberwachung von Neubau und/ oder Modernisierung von Freianlagen unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes und direkt an-grenzender Gebäudenutzungen einschl. Ver-/ Entsorgungsstruktur in den vergangenen 7 Jahren (ab 2016)" / Gewichtung: 15,00
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der internen Organisation/ des Planungsablaufs (Personalplanung für die einzelnen Leistungsbereiche nach HOAI/ Terminplanung) / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Projektbezogene Qualitätssicherung in der Planungsphase (Planungsqualität/ Terminsicherung/ Kostensicherung) / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Projektbezogene Qualitätssicherung in der Realisierungsphase (Baurealisierungsmanagement) / Gewichtung: 25,00
Preis - Gewichtung: 10,00
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere / ergänzende Leistungen zu übertragen, die im inhaltlichen oder räumlichen Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB Teilleistungen getrennt oder an Dritte zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. sonstigen Planungsleistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 108-339081
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben
Es sind keine Angebote oder Teilnahmeanträge eingegangen oder es wurden alle abgelehnt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Erkannte Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Nr. GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen.

Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB bei Ablehung einer Rüge durch die Vergabestelle: spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggegebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abzuhelfen zu wollen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/09/2023