HNO-Behandlungseinheiten Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_2023_13
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ernst-Grube-Str. 30
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Geschäftsbereich I - Vergabestelle Frau Messerschmidt, Frau Haase, Frau Puhr, Frau Schnerch
E-Mail:
Telefon: +49 345-5571841
Fax: +49 345-5571016
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.medizin.uni-halle.de/index.php?id=788
Abschnitt II: Gegenstand
HNO-Behandlungseinheiten
Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verfügt über insgesamt acht Behandlungsplätze. Da die Geräte auf Grund ihres hohen Gerätealters einen entsprechenden Verschleiß aufweisen und den technischen und hygienischen Anforderungen nur noch bedingt den heutigen Standards gerecht werden, ist die Modernisierung des Geräteparks im Rahmen eines sukzessiven Austauschs der Bestandseinheiten alternativlos.
Ziel dieses Vergabeverfahrens ist die kontinuierliche Bedarfssicherung an insgesamt acht Behandlungseinheiten über einen Zeitraum von bis zu maximal vier Jahren. Auf Grund der jährlich begrenzten Mittelverfügbarkeit, werden im Rahmen der Zuschlagserteilung die ersten Einheiten beauftragt. In den Haushaltsjahren 2024 - 2027 ist jährlich die Umsetzung weiterer Behandlungsplätze geplant; eine konkrete Mengenzusage kann aus haushaltsrechtlichen Gründen jedoch nicht getroffen werden.
Der Lieferumfang umfasst die Lieferung und Montage der Neusysteme zu einer einsatzbereiten Nutzungseinheit. Im Rahmen der Zuschlagserteilung wird weder ein Wartungs- noch ein Servicevertrag abgeschlossen. Den Abschluss solcher Verträge behält sich die Abteilung Zentraler Dienst 14 - Medizintechnik jedoch ausdrücklich vor.
Da es sich bei den Behandlungseinheiten um eine zusammenhängende Nutzungseinheit handelt, ist aus rechtlichen Gründen (MDR) und ggf. künftig zu erbringender Serviceleistungen von einer Auftragsvergabe in Losen abzusehen. Um eine langfristige Verwendbarkeit der Einheiten zu gewährleisten, sind die im Leistungsverzeichnis spezifizierten Behandlungsplätze in einer langlebigen Stahlblechausführung anzubieten. Das Anbieten von Ausstattungen in Holzalternativen ist zwingend zu vermeiden.
Um der HNO die Verfügbarkeit eines stationsübergreifend einheitlichen Geräteparks zu ermöglichen, werden die Behandlungseinheiten daher ausschließlich an einen Bieter vergeben. Mit Zuschlagserteilung kommt eine Rahmenvereinbarung für die Dauer von 48 Monaten zu Stande. Die Vertragslaufzeit beginnt am Tage der Zuschlagserteilung.
Optionale Bestandteile können gemäß Leistungsverzeichnis und Preisblatt angeboten werden.
Ergänzung zu Pkt. II.2.6:
Vom zur Verfügung stehenden Budget sollen im Jahr 2023 so viele Einheiten wie möglich umgesetzt werden. In den Folgejahren ab 2024 bis 2027 ist geplant, die ausstehenden Einheiten sukzessive umzusetzen. Aus haushaltsrechtlichen Gründen kann jedoch keine verbindliche Mengenzusage getroffen werden. Mit Zuschlagserteilung wird damit eine Rahmenvereinbarung über HNO-Behandlungsplätze, inklusive Zubehör, für den Zeitraum von vier Jahren geschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Hinweis: bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder bei einem Nachunternehmereinsatz ist dieses Formular von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. jedem Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (Textform) (hier sind Informationen zur persönlichen Lage sowie zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen gem. § 123 und 124 GWB auszufüllen)
- ausgefüllte und unterschriebene Bewerbererklärung nach Abschnitt 2, Anlage 1a des Landes Sachsen-Anhalt (Hinweis: bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder bei einem Nachunternehmereinsatz ist diesesnFormular von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. jedem Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (oder Nachweis über Präqualifizierung) (Textform)
- aktueller Auszug Beruf- und/oder Handelsregister in einfacher Kopie (nicht älter als 3 Monate) (in einfacher Kopie)
- ausgefüllte und unterschriebene Bietergemeinschaftserklärung (im Bedarfsfall); Hinweis: bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist dieses Formular von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu unterschreiben (Textform)
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Hinweis: bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder bei einem Nachunternehmereinsatz ist dieses Formular von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. jedem Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (Textform)
- Erklärung, dass der Auftragnehmer für die Dauer des Vertrages eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio € je Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden aufrecht hält (Siehe Eigenerklärung zur Eignung Punkt 4)
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur technischen Leistungsfähigkeit auszufüllen) außerdem:
- Referenzliste vergleichbarer Aufträge innerhalb der letzten 3 Jahre, bezogen auf den Leistungsgegenstand mit Angabe von Leistungszeitraum, Nennung des Auftraggebers, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer sowie Beschreibung des Umfangs der Leistungserbringung gemäß tabellarischer Vorgabe des UKH
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Leistungsverzeichnis in den Teilen Titel, Systemspezifikation, Lieferung/Installation/Einweisung, Technische Serviceleistungen, IT-Sicherheit & Datenschutz (Textform auf Titelseite)
- Nachweis der Konformitätserklärungen / CE-Zertifizierung des angebotenen Systems/ Systeme (Kopie)
- vollständige Datenblätter/ Prospekte oder Produktbeschreibungen und Bedienungsanleitungen aller angebotenen Positionen in Wort und Bild
Der Bieter hat neben den unter III.1 aufgeführten Nachweisen außerdem folgende Dokumente, Eigenerklärungen/Ergänzende Vertragsbedigungen den Angebotsunterlagen beizufügen:
- Angebotsschreiben unterschrieben und ausgefüllt (Textform)
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Preisblatt (Textform)
- vollständig ausgefüllte und unterschriebene Standard-Auftragsverarbeitungsvereinbarung inkl. Anlage 1-5
- Angebotszusammenstellung des Bieters inkl. der einzelnen technischen Bezeichnungen seines Angebotes einschließlich der Angabe der Modellnummer und Herstellernummer
- unterschriebene Ergänzende Vertragsbedingungen (Textform)
- unterschriebene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Eigenerklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gem. § 12 LVG LSA (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Eigenerklärung Sanktionspaket Russland (gescannte Unterschrift oder Textform)
- unterschriebene Geschäftspartnerbedingungen (Textform)
- vollständig ausgefüllter und unterschriebene Rahmenvereinbarung Entwurf (Textform)
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Formular Vor-Ort-Besichtigung (Textform)
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Formblatt Erstinbetriebnahme UKH (gescannte Unterschrift oder Textform)(nach Zuschlagserteilung sind die "Allgemeinen Angaben zum Medizinprodukt" vor Inbetriebnahme vervollständigt zur Verfügung zu stellen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: +49 345-5141529
Fax: +49 345-5141115
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen
in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften imVergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber demAuftraggebergerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.