HWSB Jerichow km 40,34-41,20 - Erdarbeiten, Wegearbeiten, Betonarbeiten, Stahlbauarbeiten, Landschaftsbau Referenznummer der Bekanntmachung: 22/N/0022/GN-N3

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)
Postanschrift: Otto-von-Guericke-Straße 5
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 391-5810
Fax: +49 391-5811226
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

HWSB Jerichow km 40,34-41,20 - Erdarbeiten, Wegearbeiten, Betonarbeiten, Stahlbauarbeiten, Landschaftsbau

Referenznummer der Bekanntmachung: 22/N/0022/GN-N3
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE06 Jerichower Land
Hauptort der Ausführung:

Einheitsgemeinde Stadt Jerichow

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

- 35.000 m2 Kampfmittelsondierung und Kapmpfmittelräumung

- Erdbau-, Wegebau-, Beton- , Landschaftsbau- und Stahlbauarbeiten, weitere Einzelheiten siehe Leistungsbeschreibung (LB)

- Abbruch- und Rückbauarbeiten, Entsorgungsarbeiten von Bestandsdeich und 2 Deichscharten

- ca. 36.000 m3 Boden lösen,

- ca. 41.000 m3 Deichbaumaterial einbauen,

- ca. 6.200 m2 Wegebauarbeiten Asphaltbauweise,

- 3 St Neubau Deichscharten

- 5 St Deichauf-/abfahrt

- bauzeitliche (34 St) und dauerhafte (25 St) Sicherung der Klostermauer Kloster Jerichow

- Landschaftsbauarbeiten - vorbereitende Schutzmaßnahmen, Roden/Abräumen, Naturschutzmaßnahmen

- Deichausstattung

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 25/04/2022
Ende: 31/03/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

ELER HWS - AZ des LVwA: 6201 21 0000 05

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 087-234854

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 22/N/0022/GN
Bezeichnung des Auftrags:

HWSB Jerichow km 40,34 - 41,20 - Erdbau-, Wegebau-, Beton- , Landschaftsbau- und Stahlbauarbeiten

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
12/04/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Meyer Tiefbau GmbH & Co. KG
Postanschrift: Havelländer Weg 10
Ort: Falkensee
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14612
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 3 577 171.29 EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. + 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
45247230 Bau von Deichen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45247240 Bau von statischen Stauwerken
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE06 Jerichower Land
Hauptort der Ausführung:

Jerichow

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Instandsetzung des rechten Elbe-Hauptdeichs 3 am Abschnitt km 40+340 bis 41+200. Bei der Instandsetzungsmaßnahme handelt es sich um eine Ertüchtigungsmaßnahme zur Gefahrenabwehr bei Hochwasser aufgrund fehlender Standsicherheit nach aktuellen Bemessungsanforderungen und unzureichender Deichhöhe. Im Zuge der Maßnahme erfolgt eine Erhöhung und Verbreiterung des Deichkörpers. In diesem Zusammenhang werden im Deichabschnitt vorhandene Deichscharten (2x) erneuert. Zusätzlich werden am Bauanfang der Maßnahme (km 40+340) eine neue Deichscharte und eine ca. 30 m lange Hochwasserwand als Verlängerung der Deichlinie errichtet. Desweiteren ist die Erhöhung einer im Deich befindlichen hydraulischgebundenen Dichwand mittels eines Kopfbalkens (ca. 100m) vorgesehen.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 25/04/2022
Ende: 31/03/2024
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 3 577 171.29 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Meyer Tiefbau GmbH & Co. KG
Postanschrift: Havelländer Weg 10
Ort: Falkensee
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14612
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

Instandsetzung des rechten Elbe-Hauptdeichs 3 am Abschnitt km 40+340 bis 41+200. Bei der lnstandsetzungsmaßnahme handelt es sich um eine Ertüchtigungsmaßnahme zur Gefahrenabwehr bei Hochwasser aufgrund fehlender Standsicherheit nach aktuellen Bemessungsanforderungen und unzureichender Deichhöhe. Im Zuge der Maßnahme erfolgt eine Erhöhung und Verbreiterung des Deichkörpers. In diesem Zusammenhang werden im Deichabschnitt vorhandene Deichseharten (2x) erneuert. Zusätzlich werden am Bauanfang der Maßnahme (km 40+340) eine neue Deichscharte und eine ca. 30 m lange Hochwasserwand als Verlängerung der Deichlinie errichtet. Desweiteren ist die Erhöhung einer im Deich befindlichen hydraulischgebundenen Dichtwand mittels eines Kopfbalkens (ca.100 m) vorgesehen.

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zusätzliche Leistungen:

-> Pflasterarbeiten auf Privatgrundstück

-> Notsicherung Mauer auf Privatgrundstück

-> Mehraushub Oberbodenmaterial

-> Einbau Anschlagösen

-> Entsorgung DKO-Material

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein Auftragnehmerwechsel verhindert wird:

-> Pflasterarbeiten auf Privatgrundstück

Änderung der Bauausführung Pflaster auf dem Privatgrundstück, aufgrund von Vorgaben Dritter erforderlich (Grundstückseigentümer).

Die Errichtung der HWS-Anlage auf dem Privatgrundstück erfordert den Rückbau der auf dem Grundstück befindlichen Pflasterflächen. Mit dem Eigentümer wurde hierzu vor Baubeginn vereinbart, dass im Rahmen der Baumaßnahme das zurückzubauende Pflaster neuwertig und gemäß seiner Vorgaben ersetzt wird.

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-> Notsicherung Mauer auf Privatgrundstück:

Beim Ausheben der Baugrube für die geplante Hochwasserschutzmauer auf dem Grundstück Mühlenstraße 7 wurde ersichtlich, dass für eine direkt angrenzende Grundstücksmauer eine Notsicherung erforderlich ist.

Da die Grundstücksmauer nur auf einem flachen Ziegelfundament geründet ist und im Bereich der Baugrube leicht unterhöhlt werden musste, erfolgte eine Abfangung der Mauer um ein Kippen zu verhindern und um sicheres Arbeiten in dem Bereich gewährleisten zu können.

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-> Mehraushub Oberbodenmaterial:

Gemäß Leistungsverzeichnis ist im Bauabschnitt zwischen Deichscharte 2 und 3 der Oberboden mit einer Dicke von 30 cm abzutragen. In der Örtlichkeit haben wurde jedoch eine Mächtigkeit des Oberbodens von bis zu 75 cm vorgefunden.

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-> Einbau Anschlagösen:

Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgt ein (Ersatz-)Neubau von 3 Deichseharten, welche im Hochwasserfall mit einem Dammbalkensystem verschlossen werden. Die Dammbalkensysteme besitzen finale Höhen von 2,50 m bis 3,50 m. Aufgrund der genannten Aufbauhöhen sind zusätzliche Sicherungsmaßnahmen (Ösen für Absturzsicherung) erforderlich, um bei der späteren Handhabung mit den DB-Systemen dem Arbeitsschutz gerecht zu werden. Die ösen wurden in der Ausführungsplanung nicht berücksichtigt.

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->Entsorgung DKO-Material :

Im Rahmen der Baumaßnahme wurden beim Aushub des Sporengrabens zwischen den Deichseharten 2 und 3 Bauschutt in Größenordnungen vorgefunden. Nach einer Beprobung wird das Aushubmaterial dem Zuordnungswert >Z2 zugeteilt. Aufgrund dieser Zuteilung ist das Aushubmaterial von der Wiederverwendung ausgeschlossen und muss auf einer Deponie entsorgt werden.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 4 916 137.44 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 5 017 907.96 EUR