Einführung einer Softwarelösung für das DIGI-PRO-TRACT Projekt Referenznummer der Bekanntmachung: 41/2022/EU/E27
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Leipziger Straße 44
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Geschäftsbereich Zentraler Einkauf
E-Mail:
Telefon: +49 391-6715152
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.med.uni-magdeburg.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/search.html?8&ids=800,181#results
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung einer Softwarelösung für das DIGI-PRO-TRACT Projekt
Mit dem Projekt DIGI-PRO-TRACT (Digital eProcurement and Contractmanagement) verbindet die Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD genannt) zwei essentielle Projektthemen miteinander.
Ziel des Projektes, ist die Einführung einer ganzheitlichen digitalen Softwarelösung, zur Digitalisierung der Prozesse des Beschaffungswesens für Investitionsgüter und Dienstleistungen sowie des Vertragsmanagements an der UMMD. Eine benutzerfreundliche Softwarelösung soll sich dabei einfach und unkompliziert in die bestehende IT-Infrastruktur einbinden lassen.
Zusätzlich muss sich die Softwarelösung zu 100 % in das SAP-System des Auftraggebers integrieren lassen und eine Web-Anwendung für alle Non-SAP-User bereitstehen.
Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.
Leipziger Straße 44
39120 Magdeburg
Die Universitätsmedizin Magdeburg, bestehend aus dem Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. und der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg plant zur Unterstützung der Geschäftsprozesse im Contract- und eProcurement-Management die Einführung einer geeigneten Softwarelösung. Dadurch sollen die Geschäftsprozesse der Verwaltungen in diesen Bereichen weitestgehend digitalisiert werden. Nach einer Testphase in ausgewählten Pilotbereichen, soll die Software phasenweise in der gesamten Verwaltung der UMMD ausgerollt werden.
Dafür soll im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung eine Leistung beauftragt werden, die nachfolgende Zielsetzungen im Vordergrund beinhaltet:
1. Durchführung und Bewertung (SWOT-Analyse) einer Geschäftsprozessanalyse zur Projektvorbereitung und IST-Aufnahme der gelebten Prozesse
2. Review-Veranstaltung zur Auswertung der aufgenommenen IST-Geschäftsprozesse
3. Erstellung einer Soll-Definition der Prozesse (Blue-Print) sowie eines Lasten- und Pflichtenheftes
4. Durchführung eines Change-Managements für ggf. notwendige Prozessänderungen bei der Implementierung der Software-Lösung.
5. Implementierung notwendiger Software des Anbieters einschließlich für das Projekt notwendiger Softwareeinstellungen (Customizing) und deren Dokumentation
6. Pilotierung, Erstellung von Testszenarien für Funktions- und Integrationstest sowie die phasenweise Integration der Software
7. Erstellung von Schulungsunterlagen, Administratorenschulung, Key-User- und Anwenderschulungen
8. Erstellung der notwendigen Anwenderdokumentation auf der Basis von Geschäftsprozessen der UMMD
Zielsetzung ist vornehmlich die Einführung einer ganzheitlichen Softwarelösung, die durch medien- und prozessbruchfreie sowie digitale Prozesse (umgangssprachlich „Workflows“ genannt) zur Optimierung der gesamten Verwaltung beitragen sollen.
Für ein ganzheitliches und besseres Changemanagement wird das gesamte Projekt an der UMMD unter der Projektbezeichnung DIGI-PRO-TRACT (Digital eProcurement and Contractmanagement) geführt.
Zu IV.1.4)
In der dritten Phase „Verhandlungsphase“ des Verhandlungsverfahrens sollen auf der Grundlage der ersten Angebote alle teilnehmenden Bieter (mind. 5 Bieter) zur Präsentation eingeladen werden. In der Präsentation sollen die Inhalte des Konzeptes plausibel und zusammenfassend vorgestellt werden und Leistungsfähigkeit (Live Demo) der Softwarelösung anhand vorgegebener Use-Case veranschaulicht werden.
Die Präsentation inklusive Live-Demo soll vor Ort beim Auftraggeber am Universitätsklinikum Magdeburg erfolgen und soll maximal 135 Minuten in Anspruch nehmen. Es ist beabsichtigt, die gesamte Präsentation digital aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung dient ausschließlich den Dokumentationspflichten des Ausschreibungsverfahrens. Die präsentierenden Bieter unterzeichnen dazu eine entsprechende Einverständniserklärung.
In der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes, teilt die UMMD den berücksichtigten Bewerbern, einen genauen Termin für die Unternehmensvorstellung mit. Die Präsentationen finden voraussichtlich in den Kalenderwochen 7-8.2023 statt.
Die Bieter haben vor Beginn des jeweiligen Präsentationstermins, mind. 3 Tage vorher, die Präsentation und die Einverständniserklärung zur Aufzeichnung über das eVergabe-Portal zur Verfügung zu stellen.
Anschließend nimmt der Auftraggeber eine vorläufige Bewertung (Abschichtung) auf Basis der aufgestellten Zuschlagskriterien vor, so dass zur weiteren Verhandlung bis zu drei Bieter mit den wirtschaftlichsten Angeboten eingeladen werden, an weitere zu führenden Aufklärungs- und Verhandlungsgesprächen teilzunehmen, um ihr Angebot zu optimieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Einführung einer Softwarelösung für das DIGI-PRO-TRACT Projekt
Ort: Gescher
NUTS-Code: DEA34 Borken
Postleitzahl: 48712
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Ernst - Kamieth - Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 345-5141529
Fax: +49 345-5141115
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/ Bewerber/ Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Etwaige Rügen sind schriftlich über die eVergabe-Plattform anzubringen.