Sanierung des Kulturdenkmals Schloss Wernigerode
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Wernigerode
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 38855
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schloss-wernigerode.de/
Postanschrift: Flughafenallee 20
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabe
E-Mail:
Telefon: +49 421335360
Fax: +49 4213353633
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gkmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Kulturdenkmals Schloss Wernigerode
Der Auftraggeber beabsichtigt Sanierungsmaßnahmen an insgesamt fünf Teilobjekten des Schlosses Wernigerrode. Betroffen sind Maßnahmen der Dach- und Fassadensanierung sowie die Wiederherstellung der Standsicherheit eines Gebäudes. Die notwendigen Planungsleistungen werden durch dieses Verfahren vergeben.
38855 Wernigerode
Umfasst sind Leistungen der Planung von Innenräumen, der Tragwerksplanung sowie der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung. Hinzu kommen diverse Besondere Leistungen (Vermessung, Baugrunduntersuchung, etc.). Einzelheiten ergeben sich aus der Aufgabenbeschreibung. Die Summe der anrechenbaren Kosten beläuft sich nach momentanem Kenntnisstand auf etwa EUR 11,0 Mio. Die Leistungen werden im Rahmen eines Stufenvertrags vergeben. Zunächst werden nur die Leistungsphasen 1 bis 4 vergeben. Die weiteren Leistungen werden nach Gewährung weiterer Fördermittel beauftragt. Die Fristen des Zuwenungsbescheids verlangen einen Abschluss der Leistungsphase 3 bis zum 31.01.2024.
Bewertung nachgewiesener vergleichbarer Referenzen entsprechend der Ausführungen aus dem Verfahrensbrief. Die Vergleichbarkeit des Referenzauftrags setzt voraus, dass der Auftrag das Leistungsbild der Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff HOAI in einem Gebäude betraf und der Auftrag das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff HOAI in einem Gebäude betraf und bei der Planung Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren und die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 2.000.000 netto betrugen, bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder bei beendeten Leistungen der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) spätestens im Kalenderjahre
2005 erfolgte. Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. einer Referenz im obigen Sinne.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
- Angabe über Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnug "Architekt"
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Nachweis des bestehens einer Haftpflichtversicherung mit ausreichenden Deckungssumme
Die vorgehaltene Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens eine Deckungssumme von 2.000.000,- Euro für Personenschäden und 2.000.000,- Euro für sonstige Schäden je Schadensfall aufweisen. Die Ersatzleistung muss mindestens den zweifachen Wert der vorstehenden Deckungssummen aufweisen.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Die Vergleichbarkeit des Referenzauftrags setzt voraus, dass der Auftrag das Leistungsbild der Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff HOAI in einem Gebäude betraf und der Auftrag das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff HOAI in einem Gebäude betraf und bei der Planung Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren und die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 2.000.000 netto betrugen, bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder bei beendeten Leistungen der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) spätestens im Kalenderjahre 2005 erfolgte. Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. einer Referenz im obigen Sinne.
Bauvorlageberechtigung gem. entsprechender Landesbauordnung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag in elektronischer Form:
Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D451487443 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3455141529
Fax: +49 3455141115
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/v
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und die Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.