Sanierung des Kulturdenkmals Schloss Wernigerode

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Schloss Wernigerode
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Wernigerode
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 38855
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schloss-wernigerode.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/ausschreibungen/D451487443
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: GKMP Partnerschaftsgesellschaft mbB
Postanschrift: Flughafenallee 20
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabe
E-Mail:
Telefon: +49 421335360
Fax: +49 4213353633
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gkmp.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://bi-medien.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanierung des Kulturdenkmals Schloss Wernigerode

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber beabsichtigt Sanierungsmaßnahmen an insgesamt fünf Teilobjekten des Schlosses Wernigerrode. Betroffen sind Maßnahmen der Dach- und Fassadensanierung sowie die Wiederherstellung der Standsicherheit eines Gebäudes. Die notwendigen Planungsleistungen werden durch dieses Verfahren vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71353200 Vermessungsdienste
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE09 Harz
Hauptort der Ausführung:

38855 Wernigerode

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Umfasst sind Leistungen der Planung von Innenräumen, der Tragwerksplanung sowie der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung. Hinzu kommen diverse Besondere Leistungen (Vermessung, Baugrunduntersuchung, etc.). Einzelheiten ergeben sich aus der Aufgabenbeschreibung. Die Summe der anrechenbaren Kosten beläuft sich nach momentanem Kenntnisstand auf etwa EUR 11,0 Mio. Die Leistungen werden im Rahmen eines Stufenvertrags vergeben. Zunächst werden nur die Leistungsphasen 1 bis 4 vergeben. Die weiteren Leistungen werden nach Gewährung weiterer Fördermittel beauftragt. Die Fristen des Zuwenungsbescheids verlangen einen Abschluss der Leistungsphase 3 bis zum 31.01.2024.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/11/2023
Ende: 31/01/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bewertung nachgewiesener vergleichbarer Referenzen entsprechend der Ausführungen aus dem Verfahrensbrief. Die Vergleichbarkeit des Referenzauftrags setzt voraus, dass der Auftrag das Leistungsbild der Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff HOAI in einem Gebäude betraf und der Auftrag das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff HOAI in einem Gebäude betraf und bei der Planung Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren und die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 2.000.000 netto betrugen, bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder bei beendeten Leistungen der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) spätestens im Kalenderjahre

2005 erfolgte. Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. einer Referenz im obigen Sinne.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft

- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung

- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt

- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation

- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens

- Angabe über Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnug "Architekt"

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind

- Nachweis des bestehens einer Haftpflichtversicherung mit ausreichenden Deckungssumme

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die vorgehaltene Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens eine Deckungssumme von 2.000.000,- Euro für Personenschäden und 2.000.000,- Euro für sonstige Schäden je Schadensfall aufweisen. Die Ersatzleistung muss mindestens den zweifachen Wert der vorstehenden Deckungssummen aufweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften

- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Vergleichbarkeit des Referenzauftrags setzt voraus, dass der Auftrag das Leistungsbild der Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff HOAI in einem Gebäude betraf und der Auftrag das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff HOAI in einem Gebäude betraf und bei der Planung Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren und die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 2.000.000 netto betrugen, bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder bei beendeten Leistungen der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) spätestens im Kalenderjahre 2005 erfolgte. Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. einer Referenz im obigen Sinne.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Bauvorlageberechtigung gem. entsprechender Landesbauordnung

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/09/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Teilnahmeantrag in elektronischer Form:

Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.

Kommunikation:

Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.

Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D451487443 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.

Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:

https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/bieterassistent.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3455141529
Fax: +49 3455141115
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/v
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und die Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/08/2023