Stadt Klötze - Neuaufstellung Flächennutzungsplan Referenznummer der Bekanntmachung: 1-2023_KLZ
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schulplatz 1
Ort: Klötze
NUTS-Code: DEE04 Altmarkkreis Salzwedel
Postleitzahl: 38486
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-kloetze.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Klötze - Neuaufstellung Flächennutzungsplan
- Einheitsgemeinde Stadt Klötze besitzt Integriertes Gemeindliches Entwicklungskonzept (IGEK) als globales Planungsinstrument
- Planungsziel: planungsrechtliche Grundlagen im gesamten Gemeindegebiet neu definieren
- bis 2010 zur Gemeindegebietsreform: eigenständige Gemeinden mit unterschiedlichen Strukturen/Ansichten/Bedürfnissen hinsichtlich Notwendigkeit von Bauleitplanungen
- IST-Zustand: Ortsteile mit gemarkungsdeckenden FNP, Teil-FNP, Klarstellungs- u. Ergänzungssatzungen, Abrundungssatzungen, nur B-Plänen, ohne Bauleitplanungen
- aus Bauleitplänen in Papierform/*.pdf-Dateien wurden durch Scannen *.tif- und *.pdf-Dateien erzeugt, diese können in das Geodatensystem übernommen werden
- Planungsaufgabe: Aufstellung eines FNP samt Umweltbericht für gesamte Einheitsgemeinde unter Berücksichtigung aller regionalen und überregionalen Bauleitpläne
- Größe der Einheitsgemeinde: 278,44 km²; 10.511 Einwohner (31.12. 2022), 13 Ortschaften mit 24 Ortsteilen
- vergeben werden: Grundleistungen in Leistungsphasen 1-3 nach § 18 i.v. m. Anlage 2 sowie erforderliche Besondere Leistungen Anlage 9 HOAI
Weitere Ausführungen sind der "Einheitlichen Beschaffungsunterlage" zu entnehmen!
- Einheitsgemeinde Stadt Klötze besitzt Integriertes Gemeindliches Entwicklungskonzept (IGEK) als globales Planungsinstrument
- Planungsziel: planungsrechtliche Grundlagen im gesamten Gemeindegebiet neu definieren
- bis 2010 zur Gemeindegebietsreform: eigenständige Gemeinden mit unterschiedlichen Strukturen/Ansichten/Bedürfnissen hinsichtlich Notwendigkeit von Bauleitplanungen
- IST-Zustand: Ortsteile mit gemarkungsdeckenden FNP, Teil-FNP, Klarstellungs- u. Ergänzungssatzungen, Abrundungssatzungen, nur B-Plänen, ohne Bauleitplanungen
- aus Bauleitplänen in Papierform/*.pdf-Dateien wurden durch Scannen *.tif- und *.pdf-Dateien erzeugt, diese können in das Geodatensystem übernommen werden können
- Planungsaufgabe: Aufstellung eines FNP samt Umweltbericht für gesamte Einheitsgemeinde unter Berücksichtigung aller regionalen und überregionalen Bauleitpläne
- Größe der Einheitsgemeinde: 278,44 km²; 10.511 Einwohner (31.12. 2022), 13 Ortschaften mit 24 Ortsteilen
- vergeben werden: Grundleistungen in Leistungsphasen 1-3 nach § 18 i.v. m. Anlage 2 sowie erforderliche Besondere Leistungen Anlage 9 HOAI
Weitere Ausführungen sind der "Einheitlichen Beschaffungsunterlage" zu entnehmen!
Verschiebung Vertragsbeginn und Vertragsende
- Erfahrungen des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für FNP, B-Pläne und Umweltberichte anhand der angegebenen Referenzen der letzten 8 Jahre mit Bezug zum Vergabegegenstand;
- mindestens ein Mitglied des für Projektbearbeitung vorgesehenen Teams muss wesentlich an Bearbeitung beteiligt gewesen sein
- Prüfung zur Erfüllung der formalen Vorgaben in Anwendung des GWB
- Auszug, nicht älter als 1 Jahr, aus Gesellschaftsregister oder Nachweis Mitgliedschaft in Ingenieur- oder Architektenkammer
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe vorliegen
- weitere Erklärungen oder aktuelle Bescheinigung Präqualifikation (nicht älter als 1 Jahr)
- Organisationsstruktur des Unternehmens
- Berufshaftpflichtversicherungsnachweis oder Erklärung, dass diese im Auftragsfall erbracht wird
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Gewichtung 10 %, (dabei: Umsatz vergleichbarer Leistungen wie FNP, B-Pläne, Umweltberichte in letzten 3 Jahren mit 5 %; Beschäftigte in abgefragten Kompetenzbereichen wie FNP, B-Plänen, Umweltbericht in letzten 3 Jahren mit 5%)
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit Gewichtung 90 %, (dabei: Qualitätsmanagement 5%, Technische Leistungsfähigkeit 85 %)
- Bewertung nach Punktesystem
- Möglichkeit, Zusatzpunkte zu erreichen
Es sind die Formblätter der Anlagen zu verwenden!
Erfüllen mehrere Bewerber des TW gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entspr. zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl durch Los getroffen werden.
Die ausführlichen Kriterien sind der "Einheitlichen Beschaffungsunterlage" zu entnehmen!
Der Auftrag wird bezuschusst mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Programm Sachsen-Anhalt REGIO - Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Regionalentwicklung in Sachsen-Anhalt unter der Vorgangs-Nr. ZS/2022/03/165329 für das Vorhaben "Teilleistungen zur Aufstellung eines flächendeckenden Flächennutzungsplanes für die Einheitsgemeinde Klötze".
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den anderen Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Art. 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gerhört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er in seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
4. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gem. vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
Gewichtung 10 %
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. 2.000.000,00 € und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mind. 300.000,00 € beträgt. Die Versicherungssumme muss zweimal pro Jahr zur Verfügung stehen. Dies ist durch eine Bescheinigung einer Versicherung nachzuweisen.
Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
Die Auflistung und Beschreibung der Eignungskriterien sind der "Einheitlichen Beschaffungsunterlage" zu entnehmen!
Gewichtung 90 %
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Beruftserfahrung in Jahren genannt werden. (§ 122 Abs.2 Nr.1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs.2 Nr.3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Hier werden das Qualitätsmanagement und die spezifische Vergleichbarkeit der beruflichen Qualifikation in Form der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber beurteilt.
I. Bürogröße
Bürogröße mindestens: Team, bestehend aus Projektleiter, stv. Projektleiter; Projektbearbeiter
II. Erfahrungen des Bewerbers
in Bezug auf Erstellung von FNP, bestensfalls gemarkungsdeckenden FNP für Verwaltungsgemeinschaft oder Einheitsgemeinden, B-Plänen und Umweltberichten werden erwartet und mit Punkten bewertet.
Referenzen sind anzuführen für Projektleiter, stv. Projektleiter, Bearbeiter.
III. Das Qualitätsmanagement wird nach Punkten bewertet.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Angebotserarbeitung sowie etwaige Präsentationstermine wird keine Entschädigung gezahlt.
2. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch einzureichen. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
3. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gem. § 134 GWB erfolgt über die Vergabeplattform oder die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz ausschließlich über den bevollmächtigten Partner der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
4. Der Auftraggeber wird vor Zuschlagserteilung eine Auskunft auf dem Wettbewerbsregister einholen. Der erfolgreiche Bieter ist verpflichtet, im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung alle erforderlichen Angaben und Auskünfte hierzu zu erteilen.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen.
Erklärt der Auftraggeber, dass er der Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung bei der unter VI.4.1) genannten Stelle schriftlich einen Nachprüfungsantrag zu stellen.