Generalplanungsleistungen Neubau einer Abschiebungssicherungseinrichtung in Volkstedt Referenznummer der Bekanntmachung: 158/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ips-lsa.de
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abante.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen Neubau einer Abschiebungssicherungseinrichtung in Volkstedt
Die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH plant den Neubau einer Abschiebungssicherungseinrichtung (ASE) in Volkstedt, einem eingemeindeter Ortsteil der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz.
Die JVA befindet sich am Ortsrand von Volkstedt und ist über die B180 zu erreichen. Das Baugebiet der zukünftigen ASE liegt nordwestlich der vorhandenen Liegenschaft der JVA Volkstedt.
Das Gebiet ist gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Eisleben gesamtheitlich als "Sondergebiet JVA" ausgewiesen.
Für die Neuerrichtung der Abschiebesicherungseinrichtung (ASE) hat man sich für das landeseigene und nicht genutzte Grundstück nördlich des Sicherheitsbereiches der zu vor benannten JVA entschieden. Das im bauplanungsrechtlichen Sinne als "Bauen im Außenbereich" nach § 35 BauGB einzuordnen. Im Zuge einer vorweg durchgeführten Konzeptstudie wurde die positive Bescheinigung einer Bauvoranfrage eingeholt.
Genaue Rahmenbedingungen zur Bebaubarkeit des Grundstücks werden im Rahmen der Angebotsphase übermittelt.
Aufbauend auf die vorhandene Konzeptstudie soll die ASE insbesondere unter nachfolgend beschriebenen nutzerspezifischen Anforderungen geplant und errichtet werden:
Zugangsbereich zur Liegenschaft mit Fahrzeug- und Personen-schleuse
- Fahrzeug- und Personenschleuse Durchfahrthöhe 4m mit
Toranlage
- baulich getrennte Wegeführung für Personen- und
Fahrzeugverkehr mittels mind. 4 m hoher Zaunanlagen mit Übersteigschutz
- Sicherung der Liegenschaft mit ca. 6m hoher Haftmauer
- Liegenschaft ist videoüberwacht und der Zutritt kontrolliert
Schleusengebäude bestehend aus:
- Zugangswache (Eingangspforte)
- Waffen- und PSS-Raum
- Durchsuchungsraum Besucher
- Sanitärbereich Besucher
- Hauptwache (Überwachungszentrale ASE)
- Aufenthaltsraum Wachpersonal
- Sonstige Räume im Schleusengebäude
- Einsatzräume für besondere Lagen im Schleusengebäude
Funktionsgebäude der ASE (Besucher, und Verwaltungsbereich)
bestehend aus:
- Wachschutzdienstzimmer
- Besucherbereich mit WCs
- Sprechzimmer Besucher mit Videoüberwachung
- Sprechzimmer ohne Aufsicht / Anhörungsraum Gericht
- Verwaltungsbereich (OG)
- Sozial und Technikräume
Unterbringungsgebäude (Hauptgebäude)
- Aufnahmebereich mit Warte-, Durchsuchungsbereiche
- Büro Wachschutzpersonal (Stationsdienstzimmer)
- Raum für persönliche Schutzausrüstungen Personals
- Besonders gesicherte Hafträume (BgH), Höhe 5m
- Medizinischer Bereich
- 20 Unterbringungsräume einzeln belegt (EG)
- 2 Unterbringungsräume doppelt belegt (EG)
- Einzelduschräume für Insassen
- Gemeinschaftsräume / PC-Raum
- Teeküchen / Essenausgabe Caterer
- Teeküchen für untergebrachte Personen
- Sprechzimmer / Beratungsraum (multifunktionale Nutzung)
Außenanlagen
- Liegenschaftseinfriedung Höhe 5m
- 2 Freihöfe mit Einfriedung Höhe 4m
- 3 Parkplätze für Dienst KFZ
- 30 - 40 Besucherparkplätze
- 10 überdachte Fahrradstellplätze
Weiterhin soll die Planung und Ausführung eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ermöglichen.
Die Vorgaben zum Thema nachhaltiges Bauen erfolgen durch den vom AN beauftragten Berater. Ziel ist die Zertifizierbarkeit mindestens nach dem Qualitätsstandard "Bronze" des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes bezogen auf die Systemvarianten Bürogebäude und Außenanlagen zu ermöglichen, sodass der Auftraggeber in die Lage versetzt wird, diese
Zertifizierung auf Antrag zu erreichen.
Den Bietern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden,
nach der positiven Zuverlässigkeitsüberprüfung, nachfolgende detaillierte Unterlagen zugänglich gemacht:
- Konzeptstudie
- Positiv beschieden Bauvoranfrage
- Detailübersicht der Raumplanung
- Übersicht über den KFZ Stellplatzbedarf und Fahrradstellplatzbedarf
- Forderungen des Nutzers Raumgruppen und Räume gegliedert nach Funktionsgebäuden
- Technische, sicherheitstechnische und bauliche Anforderungen an das zukünftige Bauwerk
Die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH plant den Neubau einer Abschiebungssicherungseinrichtung (ASE) in Volkstedt, einem eingemeindeter Ortsteil der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz.
Die JVA befindet sich am Ortsrand von Volkstedt und ist über die B180 zu erreichen. Das Baugebiet der zukünftigen ASE liegt nordwestlich der vorhandenen Liegenschaft der JVA Volkstedt.
Das Gebiet ist gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Eisleben gesamtheitlich als "Sondergebiet JVA" ausgewiesen.
Für die Neuerrichtung der Abschiebesicherungseinrichtung (ASE) hat man sich für das landeseigene und nicht genutzte Grundstück nördlich des Sicherheitsbereiches der zu vor benannten JVA entschieden. Das im bauplanungsrechtlichen Sinne als "Bauen im Außenbereich" nach § 35 BauGB einzuordnen. Im Zuge einer vorweg durchgeführten Konzeptstudie wurde die positive Bescheinigung einer Bauvoranfrage eingeholt.
Genaue Rahmenbedingungen zur Bebaubarkeit des Grundstücks werden im Rahmen der Angebotsphase übermittelt.
Aufbauend auf die vorhandene Konzeptstudie soll die ASE insbesondere unter nachfolgend beschriebenen nutzerspezifischen Anforderungen geplant und errichtet werden:
Zugangsbereich zur Liegenschaft mit Fahrzeug- und Personen-schleuse
- Fahrzeug- und Personenschleuse Durchfahrthöhe 4m mit
Toranlage
- baulich getrennte Wegeführung für Personen- und
Fahrzeugverkehr mittels mind. 4 m hoher Zaunanlagen mit Übersteigschutz
- Sicherung der Liegenschaft mit ca. 6m hoher Haftmauer
- Liegenschaft ist videoüberwacht und der Zutritt kontrolliert
Schleusengebäude bestehend aus:
- Zugangswache (Eingangspforte)
- Waffen- und PSS-Raum
- Durchsuchungsraum Besucher
- Sanitärbereich Besucher
- Hauptwache (Überwachungszentrale ASE)
- Aufenthaltsraum Wachpersonal
- Sonstige Räume im Schleusengebäude
- Einsatzräume für besondere Lagen im Schleusengebäude
Funktionsgebäude der ASE (Besucher, und Verwaltungsbereich)
bestehend aus:
- Wachschutzdienstzimmer
- Besucherbereich mit WCs
- Sprechzimmer Besucher mit Videoüberwachung
- Sprechzimmer ohne Aufsicht / Anhörungsraum Gericht
- Verwaltungsbereich (OG)
- Sozial und Technikräume
Unterbringungsgebäude (Hauptgebäude)
- Aufnahmebereich mit Warte-, Durchsuchungsbereiche
- Büro Wachschutzpersonal (Stationsdienstzimmer)
- Raum für persönliche Schutzausrüstungen Personals
- Besonders gesicherte Hafträume (BgH), Höhe 5m
- Medizinischer Bereich
- 20 Unterbringungsräume einzeln belegt (EG)
- 2 Unterbringungsräume doppelt belegt (EG)
- Einzelduschräume für Insassen
- Gemeinschaftsräume / PC-Raum
- Teeküchen / Essenausgabe Caterer
- Teeküchen für untergebrachte Personen
- Sprechzimmer / Beratungsraum (multifunktionale Nutzung)
Außenanlagen
- Liegenschaftseinfriedung Höhe 5m
- 2 Freihöfe mit Einfriedung Höhe 4m
- 3 Parkplätze für Dienst KFZ
- 30 - 40 Besucherparkplätze
- 10 überdachte Fahrradstellplätze
Weiterhin soll die Planung und Ausführung eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ermöglichen.
Die Vorgaben zum Thema nachhaltiges Bauen erfolgen durch den vom AN beauftragten Berater. Ziel ist die Zertifizierbarkeit mindestens nach dem Qualitätsstandard "Bronze" des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes bezogen auf die Systemvarianten Bürogebäude und Außenanlagen zu ermöglichen, sodass der Auftraggeber in die Lage versetzt wird, diese
Zertifizierung auf Antrag zu erreichen.
Den Bietern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden,
nach der positiven Zuverlässigkeitsüberprüfung, nachfolgende detaillierte Unterlagen zugänglich gemacht:
- Konzeptstudie
- Positiv beschieden Bauvoranfrage
- Detailübersicht der Raumplanung
- Übersicht über den KFZ Stellplatzbedarf und Fahrradstellplatzbedarf
- Forderungen des Nutzers Raumgruppen und Räume gegliedert nach Funktionsgebäuden
- Technische, sicherheitstechnische und bauliche Anforderungen an das zukünftige Bauwerk
Vorausgesetzt, mehr als drei geeignete Bewerber haben einen wertbaren Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Auftraggeber anhand der nachfolgenden Auswahlkriterien die Bewerberreihung ermitteln. Die drei bis fünf bestplatzierten Bewerber werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren und Abgabe eines Erstangebotes mit Lösungsvorschlag aufgefordert. Die Entscheidung, ob - eine entsprechende Anzahl geeigneter Bewerber vorausgesetzt - drei, vier oder fünf Bewerber aufgefordert werden, erfolgt nach freiem Ermessen in Ansehung des Ergebnisses des Teilnahmewettbewerbs.
Auswahlkriterien und deren Gewichtung bezüglich der Auswahl von Bewerbern:
Nach Prüfung der Vollständigkeit und Einhaltung der Mindeststandards erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber (ausschließlich) anhand der eingereichten vergleichbaren Referenzen. Dabei hat der Auftraggeber folgende Auswahlkriterien im Einzelnen (samt Gewichtung) festgelegt:
Referenzen Gewichtung:
Referenz 1: 20 %
Generalplaner
Referenz 2: 10 %
Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 1, 2+3)
Referenz 3: 10 %
Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 4+5)
Referenz 4: 10 %
Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 8)
Referenz 5: 7,5 %
Tragwerksplanung (Stützwände / Verbau)
Referenz 6: 7,5 %
Tragwerksplanung (Massivbau Beton)
Referenz 7: 10 %
Freianlagen
Referenz 8: 10 %
Gebäudeplanung (Bauten für den Strafvollzug)
Referenz 9: 7,5 %
Gebäudeplanung (Nachhaltigkeit)
Referenz 10: 7,5 %
Generalplanung (BIM)
Summe: 100 %
Der Auftraggeber wird nur die jeweils beste Referenz bei der Ermittlung (Auswahl) der geeignetsten Unternehmen berücksichtigen. Für weitere Einzelheiten zu den einzureichenden Referenzen wird auf die Bekanntmachung bzw. den bereitgestellten Teilnahmeantrag verwiesen.
Der Auftraggeber wird die anhand der vorstehenden Kriterien ausgewählten Bewerber gem. § 17 Abs.4 S.1 VgV elektronisch zur Abgabe eines Erstangebots auffordern und die anderen Bewerber über ihre Nichtberücksichtigung informieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Architekten oder des bauvorlageberechtigten Ingenieurs gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorbezeichneten Sinn (d.i., wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen.
Die Berufsqualifikation ist nachzuweisen. Als Nachweis werden akzeptiert:
- eine Eintragung der betreffenden Person bzw. des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen in die Architektenliste der jeweils zuständigen Architektenkammer bzw. in die Liste bauvorlageberechtigter Ingenieure der Ingenieurkammer i.S.d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65); auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie sowie auf die Maßgaben des richtlinienkonform auszulegenden § 64 Abs. 4 bis 6 BauO LSA wird ausdrücklich hingewiesen;
- bei juristischen Personen - zusätzlich zur Berufsregistereintragung für den benannten verantwortlichen Berufsangehörigen - einen aktuellen Handelsregisterauszug i.S.d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65); auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie wird ausdrücklich hingewiesen;
- der Nachweis im vorstehenden Sinne darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als sechs Monate sein.
Bei Einsatz eines Unterauftragnehmers oder bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die vorgenannten Eintragungen bzw. Auszüge für jeden der beteiligten Unternehmensträger bzw. jede der beteiligten Personen bzw. jeden benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen.
2. Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB und § 124 GWB ist durch Eigenerklärungen nachzuweisen.
1. Mindestjahresumsatz
Hinweis: Maßgeblich ist der im Bereich Planungsleistungen nach HOAI erzielte Nettoumsatz (d.i. spezifischer Nettoumsatz).
Durch Eigenerklärungen ist der in den letzten drei Geschäftsjahren im Bereich Planungsleistungen nach HOAI erzielte Nettoumsatz anzugeben.
Der Auftraggeber stellt folgende Mindestanforderung an den Jahresumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft im Bereich Planungsleistungen nach HOAI:
Der Umsatz mit Planungsleistungen nach der HOAI muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel mindestens 4.000.000,00 Euro netto in jedem Geschäftsjahr betragen haben.
Der Auftraggeber verlangt einen Mindestjahresumsatz im Bereich Planungsleistungen nach HOAI von im Mittel netto EUR 4.000.000,00 (in Worten: vier Millionen Euro).
Das Erreichen bzw. Nichterreichen des Mindestjahresumsatzes wird wie folgt ermittelt: Die angegebenen Umsatzerlöse werden addiert und sodann durch 3 dividiert. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzerlöse der jeweiligen Mitglieder addiert. Bei einer Eignungsleihe in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht werden die Umsatzerlöse des Eignungsverleihers mit den Jahresumsätzen des jeweiligen Bewerbers addiert.
Der Mindestjahresumsatz von EUR 4.000.000,00 (in Worten: vier Millionen Euro) ist eine Mindestanforderung; bei Nichterfüllung wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
2. Berufshaftpflichtversicherung
Nachzuweisen ist das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen mit einer jährlichen Deckung von:
a) Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen für Personenschäden in Höhe von 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 4 000 000 EUR bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung muss mindestens 3 Schadensfälle je Jahr abdecken.
oder
b) Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) sind beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 3-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Übrigen gelten die Anforderungen gem. b).
Nachzuweisen ist das Bestehen der Berufshaftpflichtversicherung durch eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
1. Mindestjahresumsatz
Der Auftraggeber stellt folgende Mindestanforderung an den Jahresumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft im Bereich Planungsleistungen nach HOAI:
Der Umsatz mit Planungsleistungen nach der HOAI muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel mindestens 4.000.000,00 Euro netto in jedem Geschäftsjahr betragen haben.
Der Auftraggeber verlangt einen Mindestjahresumsatz im Bereich Planungsleistungen nach HOAI von im Mittel netto EUR 4.000.000,00 (in Worten: vier Millionen Euro).
Das Erreichen bzw. Nichterreichen des Mindestjahresumsatzes wird wie folgt ermittelt: Die angegebenen Umsatzerlöse werden addiert und sodann durch 3 dividiert. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzerlöse der jeweiligen Mitglieder addiert. Bei einer Eignungsleihe in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht werden die Umsatzerlöse des Eignungsverleihers mit den Jahresumsätzen des jeweiligen Bewerbers addiert.
Der Mindestjahresumsatz von EUR 4.000.000,00 (in Worten: vier Millionen Euro) ist eine Mindestanforderung; bei Nichterfüllung wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
2. Berufshaftpflichtversicherung
Nachzuweisen ist das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen mit einer jährlichen Deckung von:
a) Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen für Personenschäden in Höhe von 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 4 000 000 EUR bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung muss mindestens 3 Schadensfälle je Jahr abdecken.
oder
b) Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) sind beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 3-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Übrigen gelten die Anforderungen gem. b).
Nachzuweisen ist das Bestehen der Berufshaftpflichtversicherung durch eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
1. Durch Eigenerklärungen ist die durchschnittliche jährliche Anzahl beschäftigter Architekten und Ingenieure anzugeben.
In den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) muss der Bewerber mindestens 15 festangestellte, vollzeitäquivalente Architekten/Ingenieure in jedem Jahr beschäftigt haben.
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Anzahl der beschäftigten Architekten und Ingenieure der jeweiligen Mitglieder addiert. Bei einer Eignungsleihe in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht wird die Anzahl der beschäftigten Architekten und Ingenieure des Eignungsverleihers mit der Anzahl der beschäftigten Architekten und Ingenieure des jeweiligen Bewerbers addiert.
2. geeignete Referenzen
Der Nachweis geeigneter Referenzen erfolgt durch Eigenerklärungen des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft.
Anzugeben sind Referenzen über vergleichbare Leistungen in den ausgeschriebenen Leistungsbildern.
Dabei muss die Leistungserbringung nach dem 01.01.2012 begonnen haben und die Leistung muss spätestens bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht worden sein.
Die Referenzen haben im Wesentlichen folgenden Angaben zu beinhalten:
- Bezeichnung des Projekts
- die beauftragten Leistungen (und Leistungsphasen)
- die Honorarzone
- die beplanten Flächen
- die Leistungszeit
- die Baukosten des Auftraggebers (nach Kostengruppen gem. DIN 276)
- die Nutzungsart
- die Besonderheiten des Projekts
- ggf. eingebundene Planer
- Auftraggeber samt eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer
Folgende Mindestanforderungen hat der Auftraggeber hinsichtlich der einzureichenden Referenzen festgelegt:
1. Mindestens eine Generalplanungsreferenz
Bewerber haben mindestens 1 federführende Generalplanungs-Referenz vorzulegen, die den folgenden Anforderungen entspricht:
- Die Generalplanung des Referenzprojektes muss mindestens folgende Leistungsbilder beinhaltet haben:
- Gebäudeplanung nach § 34 ff. HOAI
- Freianlagen nach § 39ff. HOAI
- Tragwerksplanung nach § 51 ff. HOAI
- Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI, mindestens für die Anlagen-gruppen 4, 5 und 8 nach § 53 Abs. 2 HOAI
- Neubau gem. Anlage 10 HOAI 2021 der Kategorien Wohnen, Ausbildung/ Forschung/ Wissenschaft, Büro/Verwaltung/ Staat/ Kommune du Gesundheit/ Betreuung
- Kosten des Referenzprojektes mindestens 15 Mio. Euro (brutto) für die KG 300 bis 500
- Zeitraum der durchgeführten Generalplanung im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), mind. Leistungsphasen 2-8
- Mindestens Honorarzone III gem. Objektliste Gebäude Wohnen, Ausbildung/ Forschung/ Wissenschaft, Büro/Verwaltung/ Staat/ Kommune du Gesundheit/ Betreuung Mindestens Honorarzone II gem. Objektliste Technische Ausrüstung der Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen), Anlagengruppe 5 (Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) und Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation)
2. Mindestens eine Referenz techn. Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 1,2+3) Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 1,2 und 3, (Abwasser, Wasser, Wärmeversorgungsanlagen, Lüftungstechnische Anlagen) für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Objektliste (Anlage 10 der HOAI) mindestens der Honorarzone III und Mindestbaukosten in Höhe von EUR 4 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
3. Referenz(en) technische Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 4+5)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 4 und 5 (Starkstrom, Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Objektes mind. Honorarzone III mit Mindestbaukosten in Höhe von EUR 3 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
4. Referenz(en) technische Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 8)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Objektliste Anlage 10 der HOAI) mindestens der Honorarzone III, mit Mindestbaukosten in Höhe von EUR 1 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
5. Referenz(en) Tragwerksplanung (Objektliste 14.2) Stützwände / Verbau
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI (Objektliste Tragwerk gem. Anlage 14.2, Stützwände/ Verbau) für die Tragwerksplanung eines Neubaus oder einer Erweiterung eines Gebäudes /baulichen Anlage mit mindestens einfachen Baugrundverhältnissen, mind. der Honorarzone III, Mindestbaukosten in Höhe von EUR 3 Mio brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
6. Referenz(en) Tragwerksplanung (Objektliste 14.2) Massivbau Beton
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI (Objektliste Tragwerk gem. Anlage 14.2) für den die Tragwerksplanung eines Neubaus, einer Sanierung oder einer Erweiterung eines Gebäudes mit mindestens durch-schnittlichem Schwierigkeitsgrad, Massivbauweise, mind. der Honorarzone III Mindestbaukosten in Höhe von EUR 5 Mio brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
7. Referenz(en) Freianlagen (Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Freianlagen nach § 39 HOAI (Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen und Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen) für Freiflächen mit Bauwerksbezug, mit schwierigen topographischen Verhältnissen oder hoher Ausstattung mit videoüberwachter Einfriedung des Objektes (zum Beispiel sicherheitsüberwachte Zaun oder Mauer-Anlage, etc.) und mind. der Honorarzone IV im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
8. Referenz(en) Gebäudeplanung, (Objektliste 10.2, Bauten für den Strafvollzug)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Büro / Verwaltung / Staat / Kommune mindestens der Honorarzone IV in Verbindung mit
technischen Anlagen Kommunikationssicherheits- und informationstechnische Anlagen (siehe Anlage 15 der HOAI, Anlagengruppe 5) mindestens der Honorarzone II und Mindestbau-kosten in der Kostengruppe 300 in Höhe von EUR 15 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
9. Referenz(en) Zertifizierung nachhaltiges Bauen
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI, Zertifizierung nachhaltiges Bauen im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); das Referenzprojekt muss wenigstens nach BNB bzw. einer vergleichbaren Organisation (z.B. LEED, BREEM, DGNB) zertifiziert sein, wenigstens LP 2-5
10. Referenz(en) BIM Gesamtkoordination Architektur (TGA)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für operative Kompetenzen des federführenden Generalplaners zu Building Information Modeling (BIM) in der Planung eines Neubaus (Objektplanung) im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); das Referenzprojekt muss wenigstens
- die BIM-basierte Objektplanung und Realisierung in Open-BIM eines Hochbauprojektes umfasst haben,
- die Baukosten KG 300 und KG 400 müssen in Summe mindestens 5.000.000 EUR betragen haben und
- Anwendungsfälle Koordination und Kollaboration umfasst haben, wobei mindestens der TGA-Planer involviert gewesen sein muss
Reicht ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft keine den vorstehenden Mindestanforderungen entsprechende(n) Referenz(en) ein, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
1.
In den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) muss der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft mindestens 15 festangestellte, vollzeitäquivalente Architekten/Ingenieure in jedem Jahr beschäftigt haben.
2.
Folgende Mindestanforderungen hat der Auftraggeber hinsichtlich der einzureichenden Referenzen festgelegt:
Die Leistungserbringung für jede Referenz muss nach dem 01.01.2012 begonnen haben und die Leistung muss spätestens bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht worden sein.
1. Mindestens eine Generalplanungsreferenz
Bewerber haben mindestens 1 federführende Generalplanungs-Referenz vorzulegen, die den folgenden Anforderungen entspricht:
- Die Generalplanung des Referenzprojektes muss mindestens folgende Leistungsbilder beinhaltet haben:
- Gebäudeplanung nach § 34 ff. HOAI
- Freianlagen nach § 39ff. HOAI
- Tragwerksplanung nach § 51 ff. HOAI
- Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI, mindestens für die Anlagen-gruppen 4, 5 und 8 nach § 53 Abs. 2 HOAI
- Neubau gem. Anlage 10 HOAI 2021 der Kategorien Wohnen, Ausbildung/ Forschung/ Wissenschaft, Büro/Verwaltung/ Staat/ Kommune du Gesundheit/ Betreuung
- Kosten des Referenzprojektes mindestens 15 Mio. Euro (brutto) für die KG 300 bis 500
- Die Leistungserbringung muss nach dem 01.01.2012 begonnen haben und die Leistung muss spätestens bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht worden sein.
- Mindestens Leistungsphasen 2-8
- Mindestens Honorarzone III gem. Objektliste Gebäude Wohnen, Ausbildung/ Forschung/ Wissenschaft, Büro/Verwaltung/ Staat/ Kommune du Gesundheit/ Betreuung Mindestens Honorarzone II gem. Objektliste Technische Ausrüstung der Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen), Anlagengruppe 5 (Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) und Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation)
2. Mindestens eine Referenz techn. Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 1,2+3) Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 1,2 und 3, (Abwasser, Wasser, Wärmeversorgungsanlagen, Lüftungstechnische Anlagen) für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Objektliste (Anlage 10 der HOAI) mindestens der Honorarzone III und Mindestbaukosten in Höhe von EUR 4 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
3. Referenz(en) technische Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 4+5)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 4 und 5 (Starkstrom, Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Objektes mind. Honorarzone III mit Mindestbaukosten in Höhe von EUR 3 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
4. Referenz(en) technische Anlagen (Anlage 15.2 Objektliste, Anlagengruppe 8)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Technische Ausrüstungen nach § 55 HOAI, Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Objektliste Anlage 10 der HOAI) mindestens der Honorarzone III, mit Mindestbaukosten in Höhe von EUR 1 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
5. Referenz(en) Tragwerksplanung (Objektliste 14.2) Stützwände / Verbau
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI (Objektliste Tragwerk gem. Anlage 14.2, Stützwände/ Verbau) für die Tragwerksplanung eines Neubaus oder einer Erweiterung eines Gebäudes /baulichen Anlage mit mindestens einfachen Baugrundverhältnissen, mind. der Honorarzone III, Mindestbaukosten in Höhe von EUR 3 Mio brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
6. Referenz(en) Tragwerksplanung (Objektliste 14.2) Massivbau Beton
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI (Objektliste Tragwerk gem. Anlage 14.2) für den die Tragwerksplanung eines Neubaus, einer Sanierung oder einer Erweiterung eines Gebäudes mit mindestens durch-schnittlichem Schwierigkeitsgrad, Massivbauweise, mind. der Honorarzone III Mindestbaukosten in Höhe von EUR 5 Mio brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
7. Referenz(en) Freianlagen (Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Freianlagen nach § 39 HOAI (Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen und Objektliste 11.2, Sonstige Freianlagen) für Freiflächen mit Bauwerksbezug, mit schwierigen topographischen Verhältnissen oder hoher Ausstattung mit videoüberwachter Einfriedung des Objektes (zum Beispiel sicherheitsüberwachte Zaun oder Mauer-Anlage, etc.) und mind. der Honorarzone IV im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.), wenigstens LP 2-4
8. Referenz(en) Gebäudeplanung, (Objektliste 10.2, Bauten für den Strafvollzug)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI für den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung eines Gebäudes gem. Büro / Verwaltung / Staat / Kommune mindestens der Honorarzone IV in Verbindung mit
technischen Anlagen Kommunikationssicherheits- und informationstechnische Anlagen (siehe Anlage 15 der HOAI, Anlagengruppe 5) mindestens der Honorarzone II und Mindestbau-kosten in der Kostengruppe 300 in Höhe von EUR 15 Mio. brutto im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); wenigstens LP 3-5
9. Referenz(en) Zertifizierung nachhaltiges Bauen
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für das Leistungsbild Gebäudeplanung nach § 34 HOAI, Zertifizierung nachhaltiges Bauen im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); das Referenzprojekt muss wenigstens nach BNB bzw. einer vergleichbaren Organisation (z.B. LEED, BREEM, DGNB) zertifiziert sein, wenigstens LP 2-5
10. Referenz(en) BIM Gesamtkoordination Architektur (TGA)
Bewerber haben mindestens 1 Referenz für operative Kompetenzen des federführenden Generalplaners zu Building Information Modeling (BIM) in der Planung eines Neubaus (Objektplanung) im Leistungszeitraum vom 01.01.2012 bis zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge (s.o.); das Referenzprojekt muss wenigstens
- die BIM-basierte Objektplanung und Realisierung in Open-BIM eines Hochbauprojektes umfasst haben,
- die Baukosten KG 300 und KG 400 müssen in Summe mindestens 5.000.000 EUR betragen haben und
- Anwendungsfälle Koordination und Kollaboration umfasst haben, wobei mindestens der TGA-Planer involviert gewesen sein muss
Reicht ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft keine den vorstehenden Mindestanforderungen entsprechende(n) Referenz(en) ein, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Vorgaben der Architekten- und Ingenieurkammer
1.
Abgabe einer Erklärung, dass sich der Bewerber (Handlungs- und/oder vertretungsberechtigte natürliche Personen) zu einer Zuverlässigkeitsüberprüfung nach dem den Vergabeunterlagen beiliegendem Muster "Zuverlässigkeitsüberprüfung von Personal nichtöffentlicher Stellen gem. § 29 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA)" bereit erklärt.
2.
Eigenerklärung zur Einhaltung restriktiver Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
3.
Eigenerklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit nach TVergG LSA
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0M6XW1
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail:
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen ab Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe des Angebots gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt - 1. und 2. Vergabekammer des Landes Sachsen-Anhalt zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).