Fäkalschlammentsorgung 2024-2027 Referenznummer der Bekanntmachung: 30-2023-020/I.69

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verbandsgemeinde An der Finne
Postanschrift: Bahnhofstraße 2a
Ort: Bad Bibra
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06647
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 34465-60240
Fax: +49 34465-60214
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgem-finne.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-1891ae2e962-43bc9f14abb2e72c
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Fäkalschlammentsorgung 2024-2027

Referenznummer der Bekanntmachung: 30-2023-020/I.69
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90000000 Abwasser- und Abfallbeseitigungs-, Reinigungs- und Umweltschutzdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Entleerung von Kleinkläranlagen bzw. abflusslosen Sammelgruben auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde An der Finne für die Jahre 2024 bis 2027

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Hauptort der Ausführung:

Verbandsgemeinde An der Finne

Bahnhofstraße 2a

06647 Bad Bibra

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Verbandsgemeinde An der Finne beauftragt die Entleerung

der Kleinkläranlagen bzw. abflusslosen Sammelgruben in ihrem

Entsorgungsgebiet sowie den Transport und die Anlieferung

des Fäkalschlamms und Abwassers in die Zentralkläranlagen

Eckartsberga und Karsdorf (ca. 2770 m³ Fäkalschlamm und Abwasser pro Jahr)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher:

1. über Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB auf Formblatt der Vergabestelle

2. Verpflichtungserklärung Vergabemindestlohn (§11 TVergG LSA) auf Formblatt der Vergabestelle

3. Verpflichtungserklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 14 TVergG LSA) auf Formblatt der Vergabestelle

4. über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister; Nachweisverlangen durch Vorlage einer Registerbescheinigung/Gewerbeanmeldung bleibt dem

Auftraggeber vorbehalten.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher auf Formblatt der Vergabestelle:

1. über den allgemeinen Jahresumsatz im Kalenderjahr bzw. Geschäftsjahr und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags. Nachweisverlangen durch Bilanzen,

betriebswirtschaftliche Auswertungen, Bestätigungserklärungen Dritter bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.

2. über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssummen für Sachschäden je Versicherungsfall und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Versicherungsfall für die zu vergebende Tätigkeit im Zeitpunkt der Angebotsabgabe. Nachweisverlangen durch Vorlage einer noch für den Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen aktuellen Haftpflichtversicherungspolice oder eine entsprechende Bestätigung des Haftpflichtversicherers zum Bestand und

Umfang der Versicherung bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher auf Formblatt der Vergabestelle:

1. Es sind geeignete Unternehmensreferenzen (Nachweis konkreter praktischer Erfahrungen) über die wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen anzugeben, welche mit der zu vergebenden Leistung (Transport von Schlämmen und Abwässern) vergleichbar sind. Die Referenz muss enthalten: Namen und Anschrift des Auftraggebers, Ansprechpartner (Name, Vorname oder Funktion), Kommunikationsdaten zum Ansprechpartner (z.B. Telefon), Angabe, ob öffentlicher/privater Auftraggeber, ca.-Rechnungswert des Auftrags, Leistungszeitraum, Beschreibung des Leistungsumfanges (es wurden Abfälle,

befördert, verwertet, beseitigt), Art der Beteiligung - selbst ausführendes Unternehmen, als Partner ausführendes Unternehmen, als Nachunternehmen, als Eignungsverleiher-, betroffene Abfallart. Die Vergabestelle behält sich im Rahmen

der Angebotsprüfung vor, eine von der zuständigen Behörde oder den zuständigen privaten Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung zur Referenz und zur Ordnungsgemäßheit der Leistungserbringung vom Bieter zu verlangen.

2. Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren anzugeben. Die Vergabestelle behält sich im Rahmen der Angebotsprüfung vor, eine entsprechende Erklärung vom

Bieter zu verlangen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/08/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 20/10/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 10/08/2023
Ortszeit: 09:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Der Zugang zu den Vergabeunterlagen erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal Ziffer I.3. Die Angebotsabgabe ist ausschließlich über das Vergabeportal möglich. Für die Angebotsabgabe muss sich der Interessent auf dem

Vergabeportal anmelden. Die Kommunikation (z.B. Nachforderung von Unterlagen, Änderungen der Vergabeunterlage durch die Vergabestelle) erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal. "Unterschriften" werden grundsätzlich durch die elektronische Textform ersetzt.

2. Bietergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen, soweit durch den Zusammenschluss der Wettbewerb nicht beeinträchtigt wird.

3. Der öffentliche Auftraggeber überprüft die Eignung der Bieter bzw. Eignungsverleiher anhand der nach § 122 GWB festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB sowie

gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 GWB und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus. Für den Nachweis verlangt der Auftraggeber nach § 48 Abs. 1 VgV eine

Eigenerklärung auf durch den Auftraggeber gestellter Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (sog. "Negativerklärung").

4. Der Auftraggeber verlangt eine Erklärung des Bieters, ob der Nachunternehmen einsetzt und ob der Bieter sich Eignungen Dritter leiht. Falls eine Eignungsleihe gegeben ist, verlangt der Auftraggeber vom Eignungsverleiher eine Verpflichtungserklärung und prüft - im Umfang der verliehenen Eignung - dessen Eignung gesondert.

5. Setzt der Bieter in seinem Leistungsbereich einen Nachunternehmer ein (§ 36 Abs. 5 VgV), hat sich dieser über das Vorliegen zwingender Ausschlussgründe nach § 123 GWB in der Person des Unterauftragnehmers auf dem Formular der Vergabestelle zu erklären. Ggf. verlangt die Vergabestelle vom Bieter dessen Ersetzung.

Hinweis/Datenschutzklausel:

Die vom Bieter erbetenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Soweit das Angebot eines Bieters den Zuschlag erhält, werden die übrigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Bieters, der den Zuschlag erhält, vor Zuschlagserteilung informiert. Der Bieter erklärt mit Abgabe des Teilnahmeantrags sein Einverständnis hiermit.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt Sachsen-​Anhalt 1. und 2. Vergabekammer
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB wird hingewiesen.

Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3. Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/07/2023