AB Schönhausen km 49,95-50,70; SiGeKo Referenznummer der Bekanntmachung: 23/N/0145/GN
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Otto-von-Guericke-Straße 5
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Nord
E-Mail:
Telefon: +49 391-5810
Fax: +49 391-5811226
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
AB Schönhausen km 49,95-50,70; SiGeKo
Am rechten Elbedeich sind im Bereich westlich der Ortschaft Schönhausen, Landkreis Stendal, zwischen den Deich-km 49,95 und 50,70 Ausbaumaßnahmen erforderlich, da die Deichanlagen nicht den notwendigen Anforderungen für einen ausreichenden Schutz der angrenzenden Ortschaften und Infrastruktur genügen. Die Defizite spiegeln sich in erster Linie darin wider, dass einerseits die Deichhöhe gegenüber dem Bemessungshochwasserstand zzgl. Freibord zu niedrig ist. Andererseits besitzt der Deich keinen durchgängigen Deichverteidigungsweg, sodass zweckmäßiger Anlagenunterhalt und -instandsetzung nicht gegeben und die Zuwegung im Verteidigungsfall nicht normgerecht (DIN 19712) gewährleistet ist.
Das Deichvorland wird von weitläufigen Grünflächen und Einzelbäumen bzw. kleineren Baumgruppen geprägt. Die Deichschutzstreifen (5 m je Seite ab Deichfuß) sind frei von Gehölzen. Das unmittelbare Hinterland des Deiches ist bewaldet und ferner landwirtschaftlich genutzt. Am Bauanfang von Deich-km 49,95 bis ca. 50,15 (Bau-km 0+000 bis 0+200) befindet sich das Temporärgewässer „Schweinekuhle“ angrenzend an den landseitigen Deichfuß. Im Jahr 2013 erfolgte bereits eine Sanierung des Deiches. Dabei ist der Deich erhöht und wasserseitig verbreitert worden. In diesem Zuge erfolgte der Einbau einer mineralischen Oberflächendichtung und 3,0 m breiten Asphaltfahrbahn. Ebenso ist die Böschung land- und wasserseitig mit einer Neigung von 1:3 profiliert worden.
Ortslage Schönhausen (Elbe) im Landkreis Stendal
Erbringung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo)
ELER HWS
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
+ Angaben zur Eintragung in das Berufsregister (IHK, Handwerkskammer)
+ Umsatzangabe (Umsatzangaben in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (siehe Fb124))
+ Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
Nachweis: Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachenn
+ Nachweis einer gültigen Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mit Deckungssummen
Es bestehen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Zahlungspflichten
+ Nachweise zur Eignung (Qualifikation und Referenzen):
örtliche Bauüberwachung
- Fachausbildung an einer Technischen Universität, Technischen Hochschule, Fachhochschule oder gleichwertig (z. B. Urkunde),
- Nachweis der Qualifizierung als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator,
- Vorzulegen sind 3 Referenzen innerhalb der letzten 3 Jahre für örtliche Bauüberwachung eines Erdbauvorhabens.
Für die vorstehend genannten Referenzen ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle der Nachweis mit folgenden Mindestangaben in Anlehnung an das Formblatt 124 vorzulegen:
Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum
Die Referenzen dürfen nicht älter als 3 Jahre sein.
.
+ Angaben zu Arbeitskräften:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte
- Benennung der für die Leitung vorgesehenen Personen
§ 75 Abs. 2 und 3 VgV.
Zuverlässigkeit gemäß Fb124 / PQ:
+ Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde
+ Angabe zur Berufsgenossenschaft
.
.
Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen
Der erfolgreiche Bieter muss erklären, dass keine Ausschlussgründe gemäß EUSanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine vorliegen.
Es ist der Tariflohn gemäß gültigen Tarifvertrag am Ausführungsort zu zahlen, jedochmindestens 13,48 € vergabespezifisches Mindeststundenentgelt.
Abschnitt IV: Verfahren
Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Vergabestelle Nord
Otto-von-Guericke-Straße 5
39104 Magdeburg
Keine Bieter zur Öffnung der Angebote zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Informationen zum Verfahren können über den Link unter I.3) abgerufen werden (u.a. die Angebots- / Vergabeunterlagen (VGU)).
2) Es wird darauf hingewiesen, dass Interessenten und Bewerber sich unmittelbar über die Richtigkeit der Angebots- und Vergabeunterlagen zu vergewissern haben. Bestehen in den Angebots- und Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler, sind zusätzliche Informationen rechtzeitig anzufordern um ein zügiges Verfahren zu gewährleisten. Eine Verlängerung der Angebotsfrist gemäß § 20 Abs. 3 Satz 3 VgV ist nicht möglich, wenn die Information oder Änderung der Vergabeunterlagen für die Erstellung des Angebots unerheblich ist oder die Information nicht rechtzeitig angefordert wurde. Bei einer Anforderung von Informationen, die spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt, ist von einer rechtzeitigen Anforderung auszugehen.
3) Sämtliche Kommunikation erfolgt in der eVergabe-Plattform über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens durch den Interessenten/ Bewerber/ Bieter sicherzustellen. Insofern sich ein Interessent für das Vergabeverfahren registriert hat, erhält er über die registrierte E-Mail-Adresse automatisch Informationen zu sämtlichen Veröffentlichungen der Vergabestelle zum Vergabeverfahren. Interessierte, welche sich nicht registrieren,werden nicht automatisch informiert. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den oben benannten Link eigenständig (Holpflicht) zu informieren haben;
4) Infokatalog: Anfragen werden vom AG anonymisiert und die Antwort allen Interessierten per Fragen-Anworten-Informationen-Katalog über den Link unter I.3) zur Verfügung gestellt. Der Infokatalog wird fortgeschrieben. Dieser beinhaltet je nach Stand des Verfahrens Fragen von Interessierten/ Bewerbern/ Bietern, Antworten des AG sowie neue Informationen zum Verfahren (z. B. Aktualisierung von Unterlagen). Die Inhaltedes Infokatalogs sind bei der Erstellung des Angebots zu beachten. Bei Erteilung des Zuschlages auf ein Angebot werden diese Vertragsbestandteil.
5) Nachforderungen: Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
6) Die Arbeitssprache ist deutsch. Während der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.
7) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
8) Für Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden Interessenten/ Bewerbern/ Bietern keine Kosten erstattet;
9) Bei den verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
10) Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland