Planungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung der Förderschule Klein Oschersleben Referenznummer der Bekanntmachung: 30.30-047.23-V.GM
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oschersleben (Bode)
NUTS-Code: DEE07 Börde
Postleitzahl: 39387
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-boerde.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung der Förderschule Klein Oschersleben
Los 1 - Objektplanung Gebäude u. Innenräume nach HOAI § 35 ,Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitskoordination , Tragwerksplanung nach HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Bauphysik nach HOAI Anlage 1, Abschnitt 1.2 (Wärmeschutz und und Energiebilanzierung
Gegenstand der Ausschreibung ist die Objektplanung (LPH 2-8 und Tragwerksplanung (LPH 2-6 + Baubegleitung) und der Bauphysik. (LPH 2 -7 + Baubegleitung) Im Rahmen der Objektplanung ist die Leistung des SiGeKo als Beraterleistung anzubieten.
Die Gebäude es Schulkomplexes Förderschule für Lernbehinderte Kinder in 39387 Oschersleben (Bode), OT: Klein Oschersleben, Alte Hauptstraße 1 wurde im Zeitraum 1965 bis 1988 errichtet. Nach Jahren der intensiven Nutzung und geringfügiger Werterhaltungsmaßnahmen be-dürfen die baulichen und technischen Anlagen einer grundhaften Sanierung bzw. einer Anpas-sung an den heutigen Nutzungs- und Raumbedarf.
Für den Standort sind, in der LPH 2, drei Vorschläge für zukünftige schulische Nutzung gem. den Anforderungen der Schule zu erarbeiten und dem Auftraggeber mit einer Grobkostenschät-zung zu unterbreiten. Die Einbeziehung noch erhaltenswerter Bausubstanz ist zu prüfen und zu berücksichtigen.
Nach Entscheidung über einen bestimmten Planungsentwurf ist die Planung weiterzuführen. Für die Erstellung der LPH 3 bis 7 sind ca. weitere 11 Monate vorgesehen. Die reine Bauzeit (LPH 8) wird mit ca. 24 Monaten veranschlagt.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen.
Eingereichte Teilnahmeantragsunterlagen werden nicht
zurückgesandt. Kosten für die Erstellung
vonTeilnahmeantragsunterlagen werden nicht erstattet
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachfolgende Kriterien beschreiben zwingend zu erfüllende Teilnahmevoraussetzungen, die jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft/jeder Nachunternehmer erfüllen muss: Mehrfachbewerbungenbzw. Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder eines Nachunternehmers habenden Ausschluss aller Mitglieder des/der betroffenen Bewerbers/Bewerbergemeinschaft zur Folge. Durch dieBewerber/Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer sind als Teilnahmevoraussetzung zwingend folgendewirksame Erklärungen/ Nachweise abzugeben und einzureichen:
— Auszug aus dem Berufsregister (für natürliche Personen) oder Gesellschaftsregister (für jur. Personen)Vertretungsbefugnisse, Vollmachten für in diesem Verfahren unterschriftsleistende Personen sind der Bewerbungsunterlage als Nachweis zwingend beizulegen,
— Angaben der projektverantwortlichen Person und ihres Stellvertreters mit min. 3 Jahren Berufserfahrungeinschl. Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation: abgeschlossenes Studium in einer Fachrichtungwelche zur Bearbeitung des Leistungsbildes nach HOAI befähigt,
— Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 123 (4) Nr. 1 GWB,
— Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 123 (1) Nr. 1 bis 10 GWB,
— Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 124 GWB (1) Nr. 1 bis 9 GWB,
— Eigenerklärung zu Maßnahmen der Selbstreinigung nach § 125 (1) Nr. 1 bis 3 GWB,
— Angaben zur geforderten Berufshaftpflichtversicherung,
— Einhaltung Bewerbungsfrist,
— Bewerbung ist rechtskräftig zu unterschreiben.
Zusätzlich für Bewerbergemeinschaften:
— gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die Bereitschaft zur gesamtschuldnerischenHaftung von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft für den Fall der Beauftragung,
— Erklärung zum bevollmächtigten kaufmännischen und technischen Vertreter der Bewerbergemeinschaft.
Zusätzlich für Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit Nachunternehmern:
— gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die verbindliche Verfügbarkeit der benanntenNachunternehmerkapazitäten im Auftragsfall. Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschlandhaben, müssen für die geforderten Nachweise gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorlegen.(Hinweis: nicht deutschsprachige Nachweise sind zwingend in Form einer beglaubigten Übersetzung mit demTeilnahmeantrag einzureichen).
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Nachweisder geforderten fachlichen Kompetenz in den definierten Kategorie ist über realisierte oder in Realisierung befindliche Referenzprojekte der letzten 10 Jahre (2013-2022) für:
Neubau/Umbau oder Sanierung von Schulen:
Inhaltliche Mindestanforderung an das eingereichte Referenzvorhaben:
— Neubau/Umbau oder Sanierung,
- Umsetzung des vaulichen Brandschutzes
— planungsgegenständliche Gebäude BGF: min. 3.000,00 m2,
— Leistungsbild gemäß Los beauftragt und selbst bearbeitet,
— Leistungsumfang,
— umgesetztes Kostenvolumen,
— Vollständigkeit und inhaltliche Nachvollziehbarkeit hinsichtlich aller geforderten Angaben zum Referenzprojekt.
Inhaltliche Anforderung der Referenzbeschreibung:
Der Nachweis zur Erfüllung der inhaltlichen Anforderungen im Referenzprojekt ist durch die Vorlageeiner Projektdarstellung zu führen, welche sämtliche Merkmale der geforderten Referenzprojektinhalte nachvollziehbar/plausibel beschreibt und darüber hinaus die geforderten Angaben zum eingereichtenReferenzprojekt vollumfänglich enthält (Projektbezeichnung/-titel, Auftraggeber mit Kontaktdaten, Umfang der realisierten Leistungen (ausgeführte Leistungsphasen im Leistungsbild, Leistungszeitraum undFertigstellungsdatum, Benennung der Projektmitwirkenden aus dem Planerteam des Referenzprojektes).
Die einzureichende Projektdarstellung ist im Format A4 auf maximal 2 Seiten zu beschränken.
— mehr als 3 Referenzen = 3 Punkte,
— 3 Referenzen = 2 Punkte,
— weniger als 3 Referenzen = 1 Punkt,
— Gewichtung = 40 %.
Angabe der Bürogröße (Anzahl des technischen Personals).
Aufstellung der letzten 3 Jahre (2013 - 2022).
— mehr als 4 = 3 Punkte,
— Mehr als 2 = 2 Punkte,
— 1 Mitarbeiter = 1 Punkt,
— Gewichtung = 30 %.
Benennung der projektverantwortlichen Person und ihres Stellvertreters für Leistungen nach HOAI, mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung und Nachweis folgender beruflichen Qualifikation: abgeschlossenes Studium in einerFachrichtung welche zur Bearbeitung des Leistungsbildes nach HOAI befähigt.
- Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen und nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) in der Bundesrepublik Deutschland als "Ingenieur" tätig werden dürfen.
- Bei juristischen Personen muss mindestens der verantwortliche Projektbearbeiter und der stellvertrende verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
- Für Bewerbergemeinschaften gilt dieses analog
- Als Nachweis dient die Kopie entsprechender Urkunden
Als Projektsprache während des gesamten Bauvorhabens gilt ausschließlich Deutsch in Wort und Schrift.Weitere Beschaffungsmerkmale werden mit der Versendung der Verdingungsunterlagen an die ausgewähltenBieter ausgereicht. Für Bewerbergemeinschaften in Form einer Arbeitsgemeinschaft gilt die Bedingungder gesamtschuldnerischen Haftung für alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit verbindlicher Angabedes bevollmächtigten kaufmännischen Vertreters und Stellvertreters gegenüber dem Auftraggeber. DurchArbeitsgemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der ARGE rechtsverbindlich unterschriebene Erklärungüber die Bereitschaft zur gesamtschuldnerischen Haftung für den Fall der Beauftragung.
Abschnitt IV: Verfahren
Kommunalbehörde
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe.deabgerufen werden. Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform. Über Änderungen derVergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorherigerRegistrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichenInformationen sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteiltenpersonenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, streng vertraulichbehandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angabensind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dassbereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke derAntragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mitWirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedochzur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung imVergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Auf Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten,dass ein Nachprüfungsauftrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung desAuftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Pkt. 4 GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus denVergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebotsfrist gerügt werden, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung der o. g. Anschrift innerhalbvon 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen,gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWBvorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind dieFristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB, genannten Verstöße zubeachten.