A 3, Bauwerke 45, 46, 50, 55, Baugrunduntersuchung/-Beurteilung gem. HOAI 2021 Anl. 1, Ziff. 1.3 - Geotechnik sowie besondere Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: A1138900-04-23-1011, A1303300-04-23-1012
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Magdeburger Straße 51
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 34594099547
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.autobahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A 3, Bauwerke 45, 46, 50, 55, Baugrunduntersuchung/-Beurteilung gem. HOAI 2021 Anl. 1, Ziff. 1.3 - Geotechnik sowie besondere Leistungen
Baugrunduntersuchung und -Beurteilung gem. HOAI 2021 Anl. 1, Ziff. 1.3 - Geotechnik sowie besondere Leistungen
56410 Montabaur
Für folgende 4 Bauwerke sind geotechnische Berichte aufzustellen:
- BW 45, Unterführung L312,
- BW 46, Unterführung WW,
- BW 50, Unterführung B255 AS Montabaur,
- BW 55, Unterführung K101
Die geotechnischen Berichte umfassen je Bauwerk:
- Grundlagenermittlung und Erkundungskonzept
- Beschreibung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse
- Beurteilung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse, Empfehlungen, Hinweise, - Angaben zur Bemessung der Gründung
Zusätzlich sind folgende besondere Leistungen zu erbringen::
- Beschaffen von Bestandsunterlagen, je Bauwerk
- Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe von Erkundungsarbeiten und deren Überwachung, je Bauwerk
- Veranlassen von Labor- und Felduntersuchungen, je Bauwerk
- Aufstellen von geotechnischen Berechnungen zur Standsicherheit oder Gebrauchstauglichkeit, wie z.B. Setzungs-, Grundbruch- und Geländebruchberechnungen, je Bauwerk
- Mitwirken während der Planung des Objekts sowie Besprechungs- und Ortstermine, je Bauwerk
- Geotechnische Freigaben, für 16 Bauabschnitte
- Verkehrssicherungen für Tagesbaustellen, an 3 Bauwerken
- Demontage und Montage Fahrzeugrückhaltesysteme, an 2 Bauwerken
- Luftbildauswertung, je Bauwerk
- Einholung aller erforderlichen Genehmigungen, je Bauwerk
- Einmessen Bohransatzpunkte, je Bauwerk
- Geräteeinsatz inkl. des Auf- und Abbaus der Bohrtechnik, an 3 Bauwerken
- Baustelleneinrichtung inkl. An- und Abfahrt, an 3 Bauwerken
- Rammkern-Bohrsondierung (d = 50-80 mm) gem. DIN EN ISO 22476-1, 60 m
- Sondierung mit der schweren Rammsonde nach DIN EN ISO 22476, 60 m
- Boden- und Felsmechanische Laboruntersuchungen, an 3 Bauwerken
- Erstellung Geotechnischer Vorabberichte, an 3 Bauwerken
- Kampfmittelsondierung (optional), an 3 Bauwerken
Die Kampfmittelsondierung an 3 Bauwerken ist nur im Bedarfsfall zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente: Allgemeine Hinweise zu
III.1.1) bis III.1.3.)
In III.1.1) bis III.1.3.) benannte Nachweise und Erklärungen sind auf
gesondertes Verlangen des Auftraggebers auch von Nachunternehmern
und Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen.
Der AG lässt Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb des
Amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen für den Liefer-
und Dienstleistungsbereich (AVPQ) oder beim Verein für die
Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ-VOB) erworben wurden.
Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der
Präqualifizierungsstelle bezieht. Bitte beachten Sie, dass im Falle der
Bezugnahme auf die Präqualifikation, Nachweise und Erklärungen
(insbesondere vergleichbare Referenzen), die im AVPQ/PQ-VOB
enthalten sind, aber nicht den Mindestanforderungen des AG
entsprechen, nicht nachgefordert werden können. Entsprechende
Nachweise sind zusätzlich zum Zertifikat mit dem Angebot einzureichen.
Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten
Erklärungen und Nachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der
Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die
ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) ergänzt durch geforderte Einzelnachweise und Bescheinigungen
vorzulegen.
Im Einzelnen sind folgende Angaben zu tätigen und Nachweise zu
erbringen.
Mit dem Angebot (s. C03 Eigenerklärung zur Eignung):
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde,
die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, insbesondere zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. (Der AG behält sich vor, ab einem geschätzten Auftragswert von 30.000 € exkl. USt. einen Auszug aus dem
Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern.)
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB)
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
- Angaben über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (vgl. § 44 Abs. 1 VgV)
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung
(§ 42 VgV i. V. m. § 125 GWB)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (falls beitragspflichtig) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (falls das FA derartige Bescheinigungen ausstellt)
- Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde)
- Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente: Mit dem Angebot (s.
C03 Eigenerklärung zur Eignung):
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nr. 2 VgV)::
- Der Bieter hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestanforderungen vorzuhalten. Bei einer Bietergemeinschaft sind die Mindestanforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung durch jedes einzelne Mitglied der Bietergemeinschaft zu erfüllen.
- Der Nachweis über die Mindestanforderungen ist dem Angebot
beizufügen. Er ist entweder in Form einer Versicherungspolice oder in
Form einer Höherversicherungsabsichtserklärung zu erbringen. Als
Nachweis der Mindestanforderungen kann auch eine Bestätigung der
Versicherung dienen, dass im Auftragsfall die geforderten
Deckungssummen und die Maximierung der Ersatzleistungen versichert werden.
Jahresumsatz (§ 45 (4) Nr. 4 VgV):
- Der Bieter muss für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in
dem Tätigkeitsbereich des Auftrags seinen Umsatz angeben.
Mindestanforderung Berufshaftpflichtversicherung:
- Deckungssumme für Personenschäden: mind. 3 Mio. €
- Deckungssumme für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): mind. 3 Mio. €
- Maximierung der Ersatzleistungen bei mehreren Versicherungsfällen in einem Jahr: mindestens das Zweifache der Versicherungssumme
Mindestjahresumsatz:
Der Bieter muss, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, im Tätigkeitsbereich des Auftrages einen Mindestjahresumsatz von 500.000,- € aufweisen.
Mit dem Angebot (s. C03 Eigenerklärung zur Eignung):
- Angaben zur Ausführung von Leistungen des Unternehmens (Unternehmensreferenzen) in den letzten fünf Jahren (d. h. seit 2018), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nr. 1 VgV)
- Angaben zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im
Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
inkl. berufliche Befähigung (§ 46 (3) Nr. 2 VgV)
Entsprechende Nachweise in Form von Studiennachweisen oder
sonstigen Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung (z. B.
Lebenslauf) und ausgeübten Tätigkeiten zu den Personen.
- Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungszahl des
Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten
abgeschlossenen drei Jahren (§ 46 (3) Nr. 8 VgV)
- Bei Teilen des Auftrages, die unter Umständen an Unterauftragnehmer
vom Bieter vergeben werden sollen gilt (§ 46 (3) Nr. 10 VgV): Der Bieter
ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer
ebenfalls den Mindeststandards gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur
Eignung" für die übernommenen Leistungen genügen und keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 (1) Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10
GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB vorliegen.
Zu den Unternehmensreferenzen:
Der Bieter (Unternehmen) muss mindestens 3 vergleichbare Referenzleistungen im Leistungsbereich Geotechnik in Form von geotechnischen Berichten gem. DIN EN 1997-2 und DIN 4020 für integrale Brückenbauwerke der geotechnischen Kategorie 2 oder höher im Zuge von Bundesfernstraßenprojekten mit Baukosten von jeweils > 3 Mio. € erbracht haben. Die Leistungen müssen zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe vollständig erbracht worden sein. Die Leistungen müssen für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte:
Der Bieter muss mindestens folgende technische Fachkräfte mit entsprechenden beruflichen Befähigungen aufweisen:
- Es müssen 1 Projektleiter und 1 stellvertretender Projektleiter jeweils mit der Qualifikation abgeschlossenes Studium (Master, Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol.) mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Geotechnik oder Geologie und mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Projektleitung, für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen.
- Einen qualifizierten Verantwortlichen für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gemäß dem "Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen, insbesondere Autobahnen (MVAS)
- Einen qualifizierten Verantwortlichen als Montagefachkraft nach ZTV FRS
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben
genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Das Angebot ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform
(siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Das Angebot inkl. aller Angebotsunterlagen ist
ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform
einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie
Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die
Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf.
die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen
Dateien sowie des gesamten Angebotes. Sollten Probleme beim
Hochladen der Angebotsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte
umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies
und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Bieters berechtigten natürlichen
Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend
erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben
und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an oder unterzeichnen mittels fortgeschrittener/m oder qualifizierter/m Signatur/Stempel.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte
den bereitgestellten "A02_EU-Teilnahmebedingungen". Bitte beachten
Sie die im Aufforderungsschreiben Teil C benannten Unterlagen für die
Angebotsabgabe. Eine Nachforderung von Unterlagen, die sich auf die
Zuschlagskriterien beziehen ist nicht möglich. Bitte reichen Sie diese also
vollständig mit dem Angebot ein und benennen Sie zusätzliche eigene
Anlagen nachvollziehbar.
Verwenden Sie zur Angebotsabgabe bitte die von der Vergabestelle
übermittelten Dateiformate (Word-Formulare /Excel-Tabellen) und fügen
Sie diese ausgefüllt im selben Dateiformat dem Angebot bei - Ausnahme:
Formular "Niederschrift und Erklärung über die Verpflichtung". Laden Sie
diese als Angebotsunterlagen gern als Zip-Datei hoch. Die Bereitstellung
der Angebotsunterlagen in Form einzelner Dokumente ist zur besseren
Auswertung der Angebote für den Auftraggeber erforderlich. Bitte
vermeiden Sie außerdem bei der Angebotsabgabe die Rücksendung von
leeren Formularen.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de