HWSB Schartau km 9,0-10,18; Deichbau (Los 1 ); Pflegeleistungen (Los 2) Referenznummer der Bekanntmachung: 23/N/0040/GN
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
HWSB Schartau km 9,0-10,18; Deichbau (Los 1 ); Pflegeleistungen (Los 2)
Deichausbau auf ca. 1.000 m Länge, Erhöhung der Deichgesamthöhe, Einbringen einer Spundwand als Innendichtung, Herstellung landseitige Berme, Deichkronenbefestigung mit Deichverteidigungsweg in Asphaltbauweise, Deichunterhaltungsweg auf der Berme in Betonbauweise, Zwei Ausweichstellen auf Krone und Berme, Landschaftsbau und Ausgleichsmaßnahmen
Die geforderten Leistungen sind in 2 Lose aufgeteilt, welche an 1 Bieter vergeben werden. Zuschlagskriterium ist der günstigste Preis (Summe Los 1 + Los 2). Beide Lose sind anzubieten.
Deichbau
Ausführungsort ist die Stadt Burg, Ortsteil Schartau
Los 1 - Deichbau
4.500 m² temporäre Baustraßen und Wendestellen, 5.800 m² archäologischer Erdbau, 5.800 m³ Bodenabtrag Bestandsdeich und Einbau als Profilausgleich, 15.450 m³ Deichbaumaterial liefern und einbauen, 400 m³ Wasserbausteine liefern und einbauen, 5.200 m² Spundwanddichtung liefern und einbauen, 3.500 m² Asphaltweg herstellen, 1.100 m Betonspurweg herstellen,
2.250 m² Pflanzflächen vorbereiten, 1.106 Stk Strauchlieferung und Pflanzung, 40 Stk Heisterlieferung und Pflanzung, 19.200 m² Deichansaat, 1.050 m Amphibienschutzzaun, Auspflockung angrenzender Biotope.
620122000010
Pflegeleistungen
Ausführungsort ist die Stadt Burg, Ortsteil Schartau
Los 2 - Pflegeleistungen / Pflegearbeiten
2.250 m² Fertigstellungspflege Gehölzfläche, 2.250 m² Entwicklungspflege Gehölzfläche 1. Jahr bis 4. Jahr, 19.200 m² Fertigstellungspflege Deichansaat, 19.200 m² Entwicklungspflege Deichansaat 1. Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
[A] Nachweise gemäß Fb124 / PQ:
+ Berufsregister: Bescheinigung zur Eintragung bzw. Kurzerläuterung zur Nichteintragungspflicht.
+ oder Nachweis Gewerbeanmeldung bzw. Kurzerläuterung zur Nichtanmeldung.
(Die Bescheinigung muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln und darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.)
[A] Eignungsanforderungen gemäß Fb124 / PQ:
+ Umsatzangaben (vergleichbarer Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen)
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[A] Eignungsanforderungen gemäß Fb124 / PQ:
+ Referenzen
+ Angaben zu Arbeitskräften
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Zu A - Referenznachweise:
+ 3 Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit folgenden Mindestangaben:
- Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten;
- Art der ausgeführten Leistung;
- Auftragssumme;
- Ausführungszeitraum (Baubeginn, Fertigstellung);
- Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal);
- Vertragliche Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer);
- Bei Einzelleistung: Mit eigenem Personal ausgeführter maßgeblicher Leistungsumfang einschl. ausgeführte Mengen,
bzw. bei Komplettleistung: Kurzbeschreibung der Baumaßnahme;
- Bei Einzelleistung: Anzahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer,
bzw. bei Komplettleistung: Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden;
- Bei Einzelleistung: Stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen u. gerätespezifischen Anforderungen,
bzw. bei Komplettleistung: Eventuelle Besonderheiten der Ausführung;
- Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
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Zu A - Angaben zu Arbeitskräften:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,
- gegliedert nach Lohngruppen,
- mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
[A] Zuverlässigkeitsanforderungen gemäß Fb124 / PQ:
+ Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen;
+ Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit das Unternehmen beitragspflichtig ist);
+ Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
+ Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen (Unfall-) Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen (bzw. Kurzerläuterung zur Nichteintragung).
+ Keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB (bzw.§ 6e Absatz 6 VOB/A EU) und zwingende Ausschlussgründe gemäß §124 GWB (bzw. § 6e Absatz 1-4 VOB/A EU). Ausnahmen können gelten bei Selbstreinigung gemäß §125 GWB (bzw. § 6f VOB/A EU).
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[B] Zusätzliche Anforderungen Zuverlässigkeit:
+ Formblatt TVergG.11 Eigenerklaerung Tariftreue Entgelt (§§ 11 und 14 Abs. 2 TVergG LSA)
+ Formblatt TVergG.14 Eigenerklaerung Nachunternehmereinsatz (§ 14 Abs. 2 und 4 TVergG LSA)
+ Formblatt EU-Sanktionspaket-RUS Eigenerklaerung
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[C] Weitere Bedingungen:
+ Eignungsleihe wirtschaftlich oder finanziell (siehe auch Formblatt 236 Verpflichtungserklaerung anderer Unternehmen):
Für eine geplante Eignungsleihe bzgl. der wirtschaftlichen oder finanziellen Leistungsfähigkeit wird eine gemeinsame Haftung des anderen Unternehmen mit dem Bewerber/Bieter, entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe, verlangt (§ 47 (3) VgV; § 34 UVgO; § 6d (2) VOB/A EU).
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+ Bewerbergemeinschaft Rechtsform (siehe auch Fb 234 Bieter-Arbeitsgemeinschaft):
Bei Bewerbergemeinschaften (BG) ist die Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung auch über Auflösung der ARGE hinaus und die bevollmächtigten Vertreter vorzulegen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
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+ Arbeitssprache:
Die Arbeitssprache ist deutsch. Bei der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.
Abschnitt IV: Verfahren
LHW Vergabestelle Nord.
Keine Personen zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Kommunikation:
Sämtliche Kommunikation erfolgt über das Portal der eVergabe (www.evergabe-online.de) über Ihre bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens sicherzustellen. Interessierte die sich nicht (kostenlos) registrieren, werden nicht automatisch informiert (bspw. über Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen). Diese haben sich regelmäßig über den oben benannten Link eigenständig zu informieren (Holpflicht).
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2) Rechtzeitige Anfragen und Anforderung von Informationen:
Interessenten/Bewerber/Teilnehmer/Bieter (Beteiligte) haben sich unmittelbar über die Richtigkeit der Ausschreibungsunterlagen zu vergewissern. Bestehen in den Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler, sind zusätzliche Informationen rechtzeitig und vor Abgabe des Teilnahmeantrags/Angebots anzufordern, um ein zügiges Verfahren zu gewährleisten. Eine Verlängerung der Angebotsfrist (gemäß § 20 Abs. 3 Satz 3 VgV bzw. §10a Abs. 6 VOB(EU)) ist nicht möglich, wenn die Information oder Änderung der Unterlagen für die Erstellung des Angebots unerheblich ist oder die Information nicht rechtzeitig angefordert wurde. Bei einer Anfrage / Anforderung von Informationen, die spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt, ist von einer rechtzeitigen Anforderung auszugehen.
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3) Infokatalog:
Anfragen und Hinweise werden vom AG anonymisiert und die Antwort allen Beteiligten per Infokatalog zur Verfügung gestellt. Der Infokatalog wird fortgeschrieben. Dieser beinhaltet je nach Stand des Verfahrens Fragen von Interessierten/Bewerbern/Teilnehmern/Bietern, Antworten des AG, neue Informationen zum Verfahren sowie zu Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen. Der Inhalt des Infokatalogs und dessen Anlagen werden Bestandteil der Vergabeunterlagen. Bei der Erstellung des Teilnahmeantrags/Angebots ist dieser zu beachten. Bei Erteilung des Zuschlages auf ein Angebot wird der Inhalt Vertragsbestandteil. Bei Abweichungen zwischen den ursprünglichen Vergabeunterlagen und dem Infokatalog gelten die Informationen des Infokatalogs.
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4) Vergabeunterlagen (VGU):
Informationen und Unterlagen zum Verfahren können über den Link unter I.3) kostenfrei und ohne Registrierung abgerufen werden. Der Bereich der Vergabeunterlagen enthält u.a. die einzureichenden Formblätter sowie die Leistungsbeschreibung (LB) / das Leistungsverzeichnis (LV) und weitere Unterlagen.
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5) Form der Nachweise:
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
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Der Auftraggeber behält sich vor, für Vordrucke, die in Kopie vorgelegt werden, das Original zu jeder Zeit zu verlangen. Bei Nachunternehmereinsatz ist auf Verlangen geeignet nachzuweisen, dass die nach dem TVergG LSA vorzulegenden Erklärungen tatsächlich vom Nachunternehmer erfolgen.
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6) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden weder im Verfahren noch anderweitig berücksichtigt.
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7) Die Arbeitssprache ist deutsch. Bei der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.
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8) Für Ausarbeitung der Teilnahme-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Teilnehmern/Bietern keine Kosten erstattet.
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9) Bei verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
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10) Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
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1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.