Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: Zw359-GP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kulturstiftung-st.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung
Leistungen der Generalplanung bei der Sanierung des Gebäudes Domplatz 20 in Halberstadt
Domplatz 20, Halberstadt
Leistungen der Generalplanung mit
° Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen nach Teil 3 Abschnitt 1 und 2 HOAI 2021 mit den Leistungsphasen 1 bis 9,
° Leistungen der Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI 2021 mit den Leistungsphasen 1 bis 6,
° Leistungen der Technischen Ausrüstung nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2021 mit den Anlagengruppen 1 bis 8 und den Leistungsphasen 1 bis 9.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
° Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4
° Ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht.
Für die Übertragung weiterer Leistungsphasen müssen mindestens die Finanzierung sichergestellt sein und die behördliche Genehmigungen vorliegen.
Der aktuelle Terminplan sieht einen Leistungsbeginn ab Oktober 2023 vor. Die geplanten Gesamtkosten betragen rd. 3,0 Mio. € für die Kostengruppen 200 bis 700.
— Fehlende und/oder unvollständige Nachweise und Angaben sind nach Aufforderung nachzureichen. Als Frist zur Vorlage der nachgeforderten Unterlagen gelten 7 Kalendertage, gerechnet nach dem Tag der Absendung der Aufforderung zur Nachreichung/Vervollständigung von Unterlagen, Nachweisen und/oder Erklärungen. Teilnahmeanträge, die selbst nach Ablauf der Frist nachgeforderter Unterlagen unvollständig sind, werden ausgeschlossen. Werden Referenzen nicht in der maximal benannten Anzahl eingereicht, gilt der Teilnahmeantrag nicht als unvollständig und führt nicht zum Ausschluss des Bewerbers, sondern zu einer geringeren Bewertung. Es können Angaben und Unterlagen zu den benannten Referenzen nachgefordert werden. Zusätzliche Referenzen können nicht nachgereicht werden.
— Angaben zu III.1.3) werden bewertet (siehe Bewertungsliste).
Bei gleicher Bewertung entscheidet das Losverfahren (gemäß VgV § 75 (6)).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Schriftliche Eigenerklärung, dass die Gründe nach § 123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen nicht vorliegen,
— Eigenerklärung gemäß BMWK-Rundschreiben (gemäß Anlage),
— Nachweis über die Rechtslage (z. B. Handelsregisterauszug, etc.),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes (nicht älter als 01.01.2022),
— Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister gemäß III. 2.1) - für Objektplanung Gebäude: Architekt oder Bauingenieur, für Tragwerksplanung: Bauingenieur, für Technische Ausrüstung: Ingenieur in einem Bereich der Technischen Ausrüstung
— Bei Bietergemeinschaften und Generalplanern mit Subunternehmern sind die v. g. Nachweise von allen Beteiligten zu erbringen.
— Angaben zum Umsatz der Jahre 2020-2022 in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages,
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme Personenschäden 1 500 000 EUR, Deckungssumme sonstige Schäden 1 000 000 EUR), bei Nichterreichung der Deckungssummen ist eine Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfall die Deckungssummen angepasst werden, erforderlich
— Bei Bietergemeinschaften und Generalplanern mit Subunternehmern sind die v. g. Nachweise von allen Beteiligten zu erbringen.
— Angaben zu den derzeitigen Mitarbeitern (Anzahl, Qualifikation, Berufserfahrung),
— Angaben zur derzeitigen technischen Ausstattung,
— Referenzen aus dem Tätigkeitsbereich des Auftrages gemäß beigefügter Bewertungsliste
Die Referenzen sind durch den Bewerber oder den nach III.2.1) benannten Architekten, Bauingenieur oder Ingenieur TA nachzuweisen.
Es ist zulässig, dass Projekte bei den einzelnen Kriterien wiederholt benannt werden.
Bei Benennung des Auftraggebers sind die Kontaktdaten (Tel.-Nr.) eines Ansprechpartners mit anzugeben.
Mit Bezug auf VgV § 46 Abs. 3 Nr. 1 werden auf Grund der wirtschaftlichen Auswirkungen durch Covid-19 zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs auch Referenzen berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre zurückliegen (ab 01.01.2015).
— Bei Bietergemeinschaften und Generalplanern mit Subunternehmern sind die v. g. Nachweise von allen Beteiligten zu erbringen.
Zugelassen ist jeder Planer, der nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt, Bauingenieur oder Ingenieur (aus Fachbereich Technische Ausrüstung) zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der RL für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der BRD als Architekt, Bauingenieur oder Ingenieur (in einem Bereich der Technischen Ausrüstung ) tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn zu deren satzungsgemäßem Gesellschaftszweck Planungsleistungen gehören, die der Aufgabenstellung entsprechen, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nach vorstehenden Ausführungen benennen. Der Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ist nach Maßgabe des Mitgliedstaates zu erbringen, in dem der Bewerber tätig ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die in bzw. unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3), III.2.1) und III.2.3) geforderten Erklärungen, Angaben und Unterlagen sind in Eigenregie zusammenzustellen. Formulare bzw. Formblätter sind für den Teilnahmeantrag nicht vorgesehen. Der Teilnahmeantrag ist in der in Ziffer IV.2.2 genannten Frist ausschließlich in elektronischer Form über die Vergabeplattform einzureichen. Teilnahmeanträge, die per E-Mail, Telefax oder postalisch eingereicht werden, müssen ausgeschlossen werden. Eine qualifizierte/s oder fortgeschrittene/s Signatur/Siegel wird nicht gefordert.
2.) Etwaige Fragen zum Verfahren sind in elektronischer Form an die Kontaktstelle zu richten. Telefonische Rückfragen können nicht berücksichtigt werden. Die Rückfragen werden anonymisiert beantwortet und an alle registrierten Interessenten verteilt. Nicht registrierte Bieter müssen in Eigenverantwortung die eingestellten Unterlagen überprüfen.
3.) Die zur Verhandlung zugelassenen Teilnehmer erhalten mit der Einladung zur Verhandlung weitere Unterlagen. Die Verhandlung ist in der 35. KW 2023 geplant.
4.) Auf Grund des Zustandes des Gebäudes mit Blick auf die geplante Bauaufgabe wird ein Besichtigungstermin für die ausgewählten Teilnehmer als außerordentlich wichtig erachtet. Der Termin findet am 17.07.2023 statt. Die Uhrzeit wird mit Versendung der Einladung zur Verhandlung mitgeteilt. Bei der Betretung der Räumlickeiten wird folgende Schutzausrüstung empfohlen: Körperschutz: Staubdichte Schutzkleidung Typ 5, Kategorie 3; Augenschutz: Korbbrille ; Atemschutz: FFP 3 Maske (keine Grenzwertüberschreitung zu erwarten, Tragezeitbegrenzung wird bei 15 Minuten Aufenthalt eingehalten). Bei den Schutzmaßnahmen geht es dabei vorrangig um die Vermeidung der Einatmung von Staub sowie der Vermeidung von Hautkontakt und Kontakt der Schadstoffe (Staub-Ausdünstungen) mit den Schleimhäuten. Die Wahrnehmung des Besichtigungstermin ist auf Grund der Schadstoffbelastung freiwillig. Eine Nichtteilnahme am Besichtigungstermin führt nicht zum Ausschluss oder zur Benachteiligung des betreffenden Teilnehmers.
5.) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Sie haben zudem einen Vertreter zu benennen, der die Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft (auch als Subunternehmer eines anderen Bieters) sind nicht zulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber im weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland