Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Verkehrs- und Tiefbau Referenznummer der Bekanntmachung: A 2023-10

Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Halle
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.havag.com
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Verkehrs- und Tiefbau

Referenznummer der Bekanntmachung: A 2023-10
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45234116 Gleisbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Stadtbahnprogramm Halle (Saale), Vorhaben 2.2 - Mansfelder Straße West,

Objekt-Nr.: 10 10 15, Auftragsteil 06.02.01 Verkehrs- und Tiefbau

Grundhafter Ausbau mit Trassenneuordnung und umfangreichen Leitungsbau

mit:

Gleisbau, Fahrleitungsbau, Bahnstromanlagen, Haltestellen,

Kommunikationsanlagen,

Straßenbau, Straßenbeleuchtung, Stützmauern, Verkehrssicherung, LSA-Anlagen,

Grünflächen, Rohr- und Kabelleitungsbau, Kanalarbeiten

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) (Sind Sie mit der Veröffentlichung einverstanden? ja)
Wert ohne MwSt.: 17 888 190.30 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45233120 Straßenbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gleisbau:

- ca. 2000 m² Gleiseindeckplatten aufnehmen inkl. Tragschichten

- ca. 1400 m² Asphaltbefestigung aufnehmen inkl. Tragschichten

- ca. 800 m² Asphaltbefestigung im Brückenberiech aufnehmen ohne Tragschichten

- ca. 1200 m Gleisborde aufnehmen

- ca. 800 m² Grünflächen aufnehmen

- ca. 1200 m Querschwellengleis demontieren

- ca. 300 m Blockrillenschienengleis im Spurkanal mit Unterguss im

Brückenbereich demontieren

- ca. 350 m Spurhaltergleis mit Unterguss demontieren

- ca. 200 m Gleiskonstruktion demontieren (einschließlich Steuerung und Stellvorrichtung)

- ca. 1700 m Drainage- und Anschlussleitungen herstellen

- ca. 1000 m³ Bodenaustausch und Bodenverfestigung mittels Magerbeton

- ca. 3000 m³ ungebundene Trag- und Frostschutzschichten einbauen

- ca. 40 St Gleis- und Schienenentwässerungskästen einbauen

- ca. 5000 m² Betongleistragplatte herstellen

- ca. 1900 m Gleiseinbau, Rahmengleis, einschließlich Schweißarbeiten und Unterguss

- ca. 200 m Gleiskonstruktion auf Unterguss einbauen (einschließlich Steuerung und Stellvorrichtung)

- ca. 4200 m² Asphaltdeck-, Asphaltbinder- und Asphalttragschichten herstellen

- ca. 200 m² Pflasterdecken herstellen

- ca. 650 m Borde setzen

- ca. 2200 m² Grüngleisfläche mit Substrat und Rollrasen herstellen

- ca. 1000 m² Grünflächen herstellen

- 6 Stück Gleiswechsel mit Bauweichen bauzeitlich ein- und ausbauen,

einschließlich Gleisanschlüsse herstellen

- Haltestellenausrüstung mit standardisierten Ausstattungselementen für 1 neue Regelhaltestelle errichten

Straßenbau:

- ca. 5500 m² Asphalttrag-und Deckschichten fräsen und aufnehmen

- ca. 2500 m² Betontragschichten aufnehmen

- ca. 200 m² Pflaster und Platten aufnehmen inkl. Tragschichten

- ca. 300 m Anschlussleitungen der Oberflächenentwässerung herstellen

- ca. 200 m Entwässerungskastenrinne einbauen

- ca. 100 m Stützwandkonstruktion herstellen

- ca. 50 St Straßen- und Brückenabläufe einbauen

- ca. 400 m³ Bodenaustausch und Bodenverfestigung mittels Magerbeton

- ca. 2500 m³ ungebundene Trag- und Frostschutzschichten einbauen

- ca. 5000 m² Asphalttrag-, Binder- und Deckschichten

- ca. 2000 m Borde und Sonderborde

- ca. 4000 m² Pflaster- und Plattendecke, inkl. Blindenleitplatten

- ca. 5000 m² Grünflächen herstellen

- Markierung und Beschilderung

Erdarbeiten:

- ca. 5000 m³ Aushub- und Erdbewegungsarbeiten

Abwasserkanalbau:

- ca. 1200 m Neu- und Rückbau, verschiedene Nennweiten, inkl. Schachtbauwerke,

einschließlich Verdämmung und Sanierung, offene und geschlossene Bauweise

Trinkwasserleitungen:

- ca. 700 m Neu- und Rückbau, verschiedene Nennweiten

Interimsentwässerung: herstellen u. betreiben

Erbringung von Planungsleistungen

- Rohrstatiken erstellen, Baugruben- und Verbaustatiken erstellen, Widerlager

bemessen

Mittel-, Niederspannung und FM

- Kabelschutzrohre (Einfach- und Mehrfachrohr, Kabelrinnen): ca. 3000 m

- Kabel (NS, MS, FM): ca. 6200 m

- offene und geschlossene Bauweise

Gasleitungen

- Gasleitung, verschiedenen Nennweiten bis DN 300, Hoch- und Niederdruck, ca.

1000 m

- offene und geschlossene Bauweise

Tiefbauleistungen Gewerke Bahnstrom, Kommunikation, Niederspannung

- Kabelschutzrohre (Einfach- und Mehrfachrohr): ca. 16000 m

- Kabelschächte: ca. 30 Stück

- Gründungs- und Anschlussarbeiten der Haltestellenausstattung

Gewerk Straßenbeleuchtung

Errichtung einer normgerechten Straßenbeleuchtungsanlage inkl. Verkabelung

u. Steuerschränke

- ca. 60 Stück Aufsatzleuchten Neu- und Rückbau

- ca. 57 Stück Aufsatzmasten Neu- und Rückbau

- 4 Stück Lichtstelen montieren

- Kabelschutzrohre ca. 300 m

- Kabel ca. 4000 m

- Kabelgräben ca. 2000 m

- bauzeitliche Provisorien

LSA-Tiefbau KP Mansfelder Straße / Holzplatz / Hafenstraße:

- Neubau Schutzrohrtrasse, inkl. ca. 100 m Leitungsgraben, ca. 300 m

Kabelschutzrohr,

ca. 5 Stück Mastrohrgründung und ca. 4 Stück Mastfundamentgründung,

ca. 7 Kabelziehschächte, 1 Stück Kabelverteilerschrank

F-LSA Mansfelder Straße / Haltestelle Saline:

- Neubau Schutzrohrtrasse, inkl. ca. 30 m Leitungsgraben, ca.100 m

Kabelschutzrohr,

2 Stück Auslegermasten mit Rohrgründung,

ca. 3 Kabelziehschächte, 3 Stück Kabel- und Steuerschränke,

elektrotechnische Ausrüstung

BÜ-Anlage:

- Demontage vorhandene BÜ-Anlage

- Neubau BÜ-Anlage, einschließlich Steuergerät mit Schrank, Softwareanpassung,

Signalgeber und Signalmasten,

vorh. Schutzrohrtrasse reinigen, ca. 800 m,

vorh. Kabelschächte reinigen, ca. 12 Stück

- Neubau Schutzrohrtrasse ca. 70 m, Kabel ca. 400 m,

1 Stück Signalmast mit Rohrgründung herstellen,

1 Kabelziehschacht, 1 Steuerschrank,

elektrotechnische Ausrüstung, Signalgeber ca. 10 Stück

Verkehrssicherung:

- Verkehrsführung für 6 Bauphasen inkl. mehrfachem Umsetzen und

großräumiger Umleitung über

die gesamte Bauzeit (inkl. Absperrschranken, Leitelementen, transportabler

Schutzeinrichtung,

transportablen LSA, vorübergehender Markierung, Umleitungsbeschilderung,

Anpassungen an

bestehenden LSA im nachgeordneten Netz).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge nach einem Verfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
Erläuterung:

Im Rahmen des eu-weiten offenen Verfahrens A 2022/17 sind keine geeigneten i. S. v. annehmbaren bzw. wirtschaftlichen Angebote abgegeben wurden. Die eingegangenen Angebote sind als unangemessen hoch zu qualifizieren. Es soll nunmehr mit den Bietern des o. g. Verfahrens in ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb eingetreten werden.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: A 2023-10
Bezeichnung des Auftrags:

Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Verkehrs- und Tiefbau

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
12/04/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) (Sind Sie mit der Veröffentlichung einverstanden? ja)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 17 888 190.30 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
V.2.6)Für Gelegenheitskäufe gezahlter Preis

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Der kostenlose frei zugängliche Download der Unterlagen ist zur ersten Ansicht.

b) Unter Verweis auf § 10 SektVO weist die Auftraggeberin explizit darauf hin, dass

die Einreichung des Angebots ausschließlich über das Portal evergabe-online.de zu

erfolgen hat. Hierfür ist eine Registrierung auf dem Portal notwendig.

Angebote in Papier (per Post), per E-Mail, per FAX sind nicht zulässig und können

nicht berücksichtigt werden.

c) Noch nicht bei www.evergabe-online.de registrierte Teilnehmer haben

eigenverantwortlich während des Verfahrens dafür Sorge zu tragen, dass sie sich

über etwaige Änderungen der Unterlagen bzw. sonstige Informationen über das

Portal informieren.

d) Anfragen sind über das Portal: evergabe-online.de an die Auftraggeberin zu

richten. Es erfolgt keine mündliche Beantwortung von Fragen.

e) Die von der Auftraggeberin ausgereichten Unterlagen sind zu verwenden und an

jeweils vorgesehener Stelle rechtsverbindlich zu unterschreiben.

f) Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei

fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.

g) Kosten für die Erstellung der Unterlagen werden nicht erstattet.

h) Nebenangebote sind nicht zugelassen.

i) Die Teilnahme von Bietern an der Öffnung der Angebote ist ausgeschlossen.

j) Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte

Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den

Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der

gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale

der eingereichten Kopien zu verlangen.

k Nach Prüfung der Angbote finden Verhandlungen statt

l) Weitergehende Angaben ergeben sich aus der Datei A1 Allgemeine Informationen,

die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.

m) Gegenständliche Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der noch austehenden

Bewilligung von Fördermitteln. Im Falle der fehlenden Bewilligung von

Fördermitteln ist der Auftraggeber berechtigt, die Ausschreibung aufzuheben.

Bietern steht insoweit kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen bzw.

Schadensersatzansprüche zu.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Hinweis auf § 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem

Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung

benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder

zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/05/2023