A14 VKE 1.5, Nord Maßnahmen Baustraße Referenznummer der Bekanntmachung: A1460500109
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.autobahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A14 VKE 1.5, Nord Maßnahmen Baustraße
Die vorliegende Ausschreibung umfasst die Leistungen zur Herstellung von Baustraßen auf der Trasse späterer Wirtschaftswege bzw. Fahrwege sowie bautechnische Maßnahmen zur Untergrundverbesserung im Bereich der Baustraßen sowie der späteren Haupttrasse
39576 Stendal
Das Bauvorhaben BAB 14 - Verkehrseinheit (VKE) 1.5 Nord befindet sich im Land Sachsen-Anhalt.
Die Baustrecke der VKE 1.5 Nord beginnt ca. 500 m nordöstlich der B188 südwestlich der Ortslage Stendal und reicht von Bau- km 6+081,056 bis Bau- km 12+212,86.
Innerhalb des Streckenabschnitts befinden sich 10 A-Bauwerke sowie die spätere Anschlussstelle AS Stendal-Mitte. Die Brückenbauwerke werden als gesonderte Lose jeweils separat ausgeschrieben (siehe gleichzeitig laufende Arbeiten).
Die vorliegende Ausschreibung umfasst die Leistungen zur Herstellung von Baustraßen auf der Trasse späterer Wirtschaftswege bzw. Fahrwege sowie bautechnische Maßnahmen zur Untergrundverbesserung im Bereich der Baustraßen sowie der späteren Haupttrasse.
Die geplante Baumaßnahme beinhaltet folgende wesentlichen Bauhauptleistungen:
- Roden von Stubben bzw. Wurzelstöcken aus dem vorhergehenden Los Baumfällung im Bereich der herzustellenden Baustraßen sowie der Haupttrasse
- Neubau von Baustraßen einschließlich der Anschlüsse an vorhandene Wald- und Wirtschaftswege
- Neubau begleitender Entwässerungsanlagen wie Mulden, Gräben, Durchlässen und Provisorien zur Wasserableitung
- Herstellung von Auflastdämmen als Vorschüttung für den späteren Straßendamm um - in einer entsprechenden Liegezeit - prognostizierte Setzungen zu kompensieren; - Durchführung von Bodenverbessernden Maßnahmen mittels Impulsverdichtung,
- Verbesserung der Dammaufstandsflächen
Grobmengen:
- 1 Psch Baustelle einrichten
- 95.000 m³ Oberboden abtragen und nach Wahl des AN verwerten
- 18.000 m³ Oberboden abtragen und auf Flächen des AN lagern
- 45.000 m³ Oberboden abtragen und auf Flächen des AG lagern
-18.000 m³ Oberboden andecken
- 800 m Inklinometer herstellen
- 1.450.000 m³ Vorschüttung herstellen, Material liefern
- 21.000 m³ Boden lösen, laden und verwerten
- 77.000 m² Bodenverbesserung durchführen,
- 1.350 t Bindemittel einstreuen
- 140.000 m³ Baustoff 0/63 als kapillarbrechende Schicht liefern und einbauen
- 565.000 m² Geotextil als Trenn- oder Filterschicht einbauen (GRK 4)
- 325.000 m² Geokunststoffe als Bewehrung einbauen
- 130.000 m² Impulsverdichtung durchführen
- 23.000 m Tiefgründige Bodenverbesserung mittels Sandsäulen herstellen
- 1.500 m² Bewehrte Erde herstellen, Füllmaterial liefern
- 25.150 m² Betonsäulen herstellen
- 25.150 m² Geokunststoffbewehrung oberhalb der Betonsäulen
- 600 m Gräben herstellen
- 600 m Durchlässe DN 300 bis DN1500 einschl. Erdarbeiten herstellen
- 20.000 m Entwässerungsrohrleitung bis DN 200 abbrechen und verwerten
- 7.150 m Sickerstrang einschl. Sickerrohrleitung bis DN 150 herstellen
- 18 Stck Fertigteilschacht aus Kunststoff herstellen, DN 400
- 10 Stck Vorhandene Fertigteilschächte anpassen
- 1 Stck Fertigteilschacht herstellen einschl. Sachtabdeckung D400, DN 2000
- 45.000 m² Schottertragschicht 0/45 für Baustraßen herstellen
- 10.000 m Bankett herstellen, Breiten 0,50 m bis 1,00m
- 5.500 m² Asphalttragschicht AC 32 T S herstellen, Umfahrung
- 5.500 m² Asphaltbinderschicht AC 16 BS herstellen, Umfahrung
- 550 m² Asphaltbinderschicht SMA 8 BS herstellen, Umfahrung
- 1.700 m² Asphalttragdeckschicht für Baustraßen herstellen
- 1 Stck Bauwerksertüchtigung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
In III.1.1) bis III.1.3.) benannte Nachweise und Erklärungen sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers auch von Nachunternehmern und Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen.
Der AG lässt Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. erworben wurden. Es gelten nur die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Bitte beachten Sie, dass im Falle der Bezugnahme auf die Präqualifikation, Erklärungen und Nachweise (insbesondere vergleichbare Referenzen), die in der PQ enthalten sind, aber nicht den unter III. 1.3. genannten Mindestanforderungen des AG entsprechen, nicht nachgefordert werden können und daher zusätzlich zum PQ-Zertifikat mit dem Angebot einzureichen sind. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) ergänzt durch geforderte Einzelnachweise und Bescheinigungen vorzulegen.
Im Einzelnen sind folgende Angaben zu tätigen und Nachweise zu erbringen:
Mit dem Angebot:
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, insbesondere zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A. (Der AG behält sich vor, ab einem geschätzten Auftragswert von 30.000 € exkl. USt. einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern.
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben über die Eintragung in einem Berufs-/Handelsregister
- Angaben über die Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung (vgl. § 6f EU VOB/A)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (falls beitragspflichtig) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (falls das FA derartige Bescheinigungen ausstellt)
- Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde)
- Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise
- qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft mit Angabe der Lohnsummen
Mit dem Angebot:
Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des
Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (vgl. § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A).
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters
oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder
entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen
Mit dem Angebot:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (vgl. § 6a EU Nr. 3 lit. a) VOB/A).
- Angaben zu Arbeitskräften, insbesondere eine Erklärung darüber, dass die für die Ausführung der Leistung erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. (vgl. § 6a EU Nr. 3 lit. g) VOB/A).
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt (vgl. § 6a EU Nr. 3 lit. b) VOB/A).,
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. (vgl. § 6a EU Nr. 3 lit. i) VOB/A).
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Bescheinigungen zu vergleichbaren Leistungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis in Anlehnung an ein den Vergabeunterlagen beigefügtes Muster (vgl. 3103 HVA B-StB Referenzbescheinigung 08-19).
- Nachweis der Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gemäß dem "Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen". Bei ausländischen Bietern wird ein gleichwertiger Qualifikationsnachweis verlangt.
- Nachweis der Qualifikation des Kolonnenführers gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten, Teil 4 Stahlbau, Stahlverbundbau, Abschnitt 3 Korrosionsschutz von Stahlbauten" (ZTV-ING). Dies ist bei inländischen Bietern durch
eine Bescheinigung des Ausbildungsbeirates des Bundesverbandes Korrosionsschutz e.V. (KOR-Schein), bei ausländischen Bietern durch einen gleichwertigen Qualifikationsnachweis zu belegen.
- Nachweis der Qualifikation des ausführenden Personals gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING)". Die ist bei inländischen Bietern durch eine Bescheinigung des Ausbildungsbeirats "Schutz und Instandsetzung im Betonbau" beim Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. (SIVV-Schein - Schützen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken), bei ausländischen Bietern durch einen gleichwertigen Qualifikationsnachweis zu belegen.
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen und gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
- Benennung der Unterauftragnehmer.
Mindestens 3 Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (ab 2018), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen erachtet, welche den
Neubau oder Instandsetzungsmaßnahmen im Straßen- und Wegebau, sowie Erdbau mit bodenverbessernden Maßnahmen betreffen.
- Sicherheit für Vertragserfüllung in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme;
- Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 v. H. der Abrechnungssumme
Abschnitt IV: Verfahren
Autobahn GmbH des Bundes - NL OstMagdeburger Straße 5106112 Halle (Saale)Deutschland
Keine Teilnahme zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Prüfung der o.a. Anforderungen, sind vom AN vor Baubeginn folgende Nachweise und Kennwerte für die zum Einbau vorgesehenen Dammbaustoffe vorzulegen:
- Eignungsnachweis mit Bestätigung der Eignung gem. TL BuB E-StB 20 sowie denen der in der Baubeschreibung Pkt. 3.5.2.1 genannten Anforderungen durch eine nach RAP-Stra anerkannte Prüfstelle für die Fachgebiete A und I1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de