Denkmalpflegerisches Rahmenkonzept - Schloss Köthen Referenznummer der Bekanntmachung: 63-01000-31-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kulturstiftung-st.de
Abschnitt II: Gegenstand
Denkmalpflegerisches Rahmenkonzept - Schloss Köthen
Denkmalpflegerisches Rahmenkonzept für die Gesamtanlage des inneren Schlosses sowie denkmalpflegerische Zielstellungen für die einzelnen Gebäude.
Schloss Köthen, Schlossplatz 4, 06366 Köthen
Im 13. Jh. als Burg urkundlich erwähnt, wurde die heutige Schlossanlage im 16. - 17. Jh. erbaut und diente unterschiedlichen Adelsgeschlechtern als Residenz. Im Laufe der Zeit wurde die Anlage immer wieder verändert und erweitert. Trotz zahlreicher Umbauten aus dem Barock, Rokoko und Klassizismus ist die Renaissance-Bausubstanz klar erkennbar. Die Anlage besteht aus dem inneren Schloss, Vorschloss und Park. Seit 1997 ist die landeseigene Kulturstiftung Sachsen-Anhalt Eigentümerin der Schlossanlage und hat Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, zunächst am Vorschloss und zuletzt auch im inneren Schloss, durchgeführt. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms (SIP) sind bis 2030 folgende Maßnahmen geplant:
1. Grundlegende und nachhaltige Sanierung der inneren Schlossflügel,
2. Errichtung eines Neubaus als Besucher- und Informationszentrum „Anhalt Information“ anstelle des 1945 zerstörten Alten Amtshauses,
3. Sanierung und Gestaltung des Schlosshofes.
Als Grundlage für die Planung dieser Maßnahmen ist die Erarbeitung eines denkmalpflegerischen Rahmenkonzepts erforderlich. Weitere Details der Aufgabenstellung entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Bau- und Planungsbegleitende Beratungsleistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber und im Fall einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie zugehörige Nachunternehmer haben im Rahmen der mit dem Angebot einzureichenden „Eigenerklärung zur Eignung“ Angaben zu folgenden Punkten machen:
- Eintragung in das entsprechende Berufsregister
- Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft
Die entsprechenden Nachweise werden nach Abschluss der Wertung durch den Auftraggeber ausschließlich vom Bestbieter abgefordert. Die geforderten Unterlagen sind innerhalb einer Frist von drei Werktagen, beginnend mit dem Tag nach der Aufforderung, elektronisch einzureichen.
Bewerber und im Fall einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie zugehörige Nachunternehmer haben im Rahmen der mit dem Angebot einzureichenden „Eigenerklärung zur Eignung“ Angaben zu folgenden Punkten machen:
- Insolvenzverfahren und Liquidation
- Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Zuverlässigkeit als Bewerber (§123 und 124 GWB)
- Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
- Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe (Personenschäden min.: 3,0 Mio. € / sonstige Schäden min.: 3,0 Mio. €)
Die entsprechenden Nachweise werden nach Abschluss der Wertung durch den Auftraggeber ausschließlich vom Bestbieter abgefordert. Darüber hinaus fordert der Auftraggeber den Bestbieter entsprechend TVergG LSA auf, die nachfolgenden Erklärungen abzugeben:
- Erklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit
- Erklärung zum Nachunternehmereinsatz
Die geforderten Unterlagen sind innerhalb einer Frist von drei Werktagen, beginnend mit dem Tag nach der Aufforderung, elektronisch einzureichen.
Die Ausschreibung richtet sich an freiberuflich Tätige oder Unternehmen, die vergleichbare Leistungen am Markt anbieten. Der Auftraggeber ist gemäß § 11 TVergG LSA verpflichtet Aufträge nur an Unternehmer zu vergeben, die ihren Arbeitnehmern bei der Auftragsausführung mindestens das derzeit geltende Mindeststundenentgelt in Höhe von 13,48 € gewähren, sofern sich nicht aus einem einschlägigen Tarifvertrag ein höheres Entgelt ergibt, welches zu zahlen ist. Die ausgeschriebene Leistung ist dem Wirtschaftszweig: Architektur- und Ingenieurbüros; technische, physikalische und chemische Untersuchung zuzuordnen, aktuell der Tarifvertrag TV 74200005 oder Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Tarifverdienste-Tarifbindung/TDB/_TDB/_inhalt.html Der Bestbieter verpflichtet sich zur Zahlung der benannten Tarife durch die Erklärung zu Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit gemäß beiliegender Erklärung (§§ 11 und 14 Abs. 2 TVergG LSA).
Bewerber und im Fall einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie zugehörige Nachunternehmer haben im Rahmen der mit dem Angebot einzureichenden „Eigenerklärung zur Eignung“ Angaben zu folgenden Punkten machen:
- Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren
- Mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzen aus den letzten drei Geschäftsjahren (Referenzen von geförderten Baumaßnahmen des Bundes oder des Landes, insbesondere bei der Erstellung der Verwendungsnachweisführung / Referenzen für Leistungen an denkmalgeschützten Gebäuden)
Die entsprechenden Nachweise werden nach Abschluss der Wertung durch den Auftraggeber ausschließlich vom Bestbieter abgefordert. Die geforderten Unterlagen sind innerhalb einer Frist von drei Werktagen, beginnend mit dem Tag nach der Aufforderung, elektronisch einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland