Rahmenvereinbarung Büromöbel (ohne Sitzmöbel) Referenznummer der Bekanntmachung: 15.111-51161-100-23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE0 Sachsen-Anhalt
Postleitzahl: 39126
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Büromöbel (ohne Sitzmöbel)
Rahmenvereinbarung Büromöbel (außer Sitzmöbel) u. a. Schränke, Regale, Bürotische, Konferenztische, motorisch höhenverstellbare Schreibtische und Container
Verschiedene Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt.
Siehe Anlagen - Anlieferadressen PI Dessau; PI Halle; PI Magdeburg; PI Stendal;
PI ZD, FH, LKA
Für die Ausstattung der Dienst- und Arbeitsräume beabsichtigt die Polizeiinspektion Zentrale Dienste LSA (PI ZD LSA) für die Behörden und Einrichtungen der Polizei Sachsen-Anhalt den Abschluss einer Rahmenvereinbarung zum Abruf und Lieferung von Büromöbeln (außer Sitzmöbel), welche die Bedingungen für Einzelaufträge während der Laufzeit regelt.
Produkte
Die im Leistungsverzeichnis genannten Produkte bilden das Kernsortiment ab.
Die allgemeinen Anforderungen an die Büromöbel sind in den Anlage 6 (LV Schranksystem, Regale) und Anlage 7 (LV Tische, Container) enthalten.
Umfang und Gesamtmenge
Die voraussichtliche Abnahmemenge von ca. 5199 Stück basiert auf den Erfahrungswerten der letzten vier Jahre.
Anhand dieser Erfahrungswerte wird das Auftragsvolumen auf ca. 1.950.370,00 EUR (brutto) für die vierjährige Laufzeit der Rahmenvereinbarung geschätzt.
Ein Anspruch auf Mindestabnahme durch die Behörden und Einrichtungen der Polizei Sachsen-Anhalt in Höhe der Kalkulationsgröße oder Vergütung für den AN bei nicht Erreichen des Volumens besteht nicht.
Bezugnehmend auf das Urteil vom 17.06.2021 -Rs. C-23/20 wird in den Unterlagen auch die zwingend zu nennende optionale Höchstgrenze und das optionale Höchstauftragsvolumen aufgeführt.
Die geschätzten Mengen für die Laufzeit der Rahmenvereinbarung werden in einem Mengengerüst zusammengefasst:
Mindestabnahmemenge und -volumen= ca. 824 Stück / 300.301,64 EUR brutto
Menge und Volumen aus Erfahrungswerten = ca. 5.199 Stück/ 1.950.370,54 EUR brutto
Optionale Höchstmenge und -volumen= ca. 6.114 Stück/ 2.321.885,54 EUR brutto
Aufgrund des Neubau/ Umbau von Gebäuden in der Liegenschaft - Sternstraße 12 in Magdeburg und dem nachfolgenden Umzug von Behördenmitarbeitern der PI ZD LSA und der Polizeiinspektion Magdeburg (PI MD) in die Liegenschaft wird mit einem weiteren, zusätzlichen Bestellvolumen gerechnet.
Dieser hypothetische Bedarf von ca. 3.580 Stück/ geschätztes Auftragsvolumen in Höhe von 1.203.493,17 EUR für die notwendige Neuausstattung wird als zusätzliches optionales Auftragsvolumen und Menge in der Anlage 4 - Mengengerüst-
in einer gesonderten Spalte (gelb markiert) aufgeführt.
Dadurch wird die zwingend zu benennende optionale Höchstmenge und das zwingend zu benennende optionale Höchstauftragsvolumen inkl. Sternstraße 12 auf insgesamt:
9.694 Stück erhöht (6.114 Stück + 3.580 Stück)
Optionales Auftragsvolumen gesamt erhöht auf 3.525.378,00 EUR (brutto)
( 2.321.885,54 EUR brutto + 1.203.493,17 EUR brutto)
Die Anlage 4 - Mengengerüst- wird zum Leistungsverzeichnis beigefügt.
Die ab dem 3. Quartal 2023 geplanten Umzüge können erst nach Abschluss der einzelnen Bauabschnitte erfolgen, d. h. es wird nicht gleich das vollständige zusätzliche Volumen ausgeschöpft.
Es können sich deshalb auch leichte Änderungen in der Menge während der vierjährigen Vertragslaufzeit ergeben.
Optional behält sich die PI ZD LSA vor, nach Absprache mit dem späteren Auftragnehmer weitere, nicht im Leistungsverzeichnis genannte Produkte zu bestellen bzw. in das Leistungsverzeichnis aufzunehmen. Die Vertragspartner werden sich in diesem Fall auf die jeweiligen Preise verständigen, wobei ein Grundrabatt vom jeweiligen Listenpreis der Hersteller vereinbart werden sollte.
Der Auftrag soll als Gesamtvergabe vergeben werden.
Es ist für alle Behörden/ Einrichtungen der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt eine einheitliche Büromöbelausstattung in Herstellungsart, Größe und Design gefordert.
Auch soll die Büroausstattung in ihrer Design-Grundkonzeption erkennbar zu einer aufeinander abgestimmten Produkt- "Familie" gehören.
Lieferbedingungen
Für die zukünftigen Abrufe aufgrund der abzuschließenden Rahmenvereinbarung wird den Behörden/ Einrichtungen die Entscheidung überlassen, ob die Lieferung "Frei Verwendungsstelle" oder alternativ bei Zwischenlagerung/ Einlagerung die Lieferung "Frei Haus" erfolgen soll.
Für beide Liefervarianten werden die Angebotspreise pro Einzelposition abgefordert.
1. Frei Verwendungsstelle - einschließlich Vertragen, Montage, Entsorgung der Verpackung am Erfüllungsort - Im LV sind die Nettopreise mit Lieferbedingung - "Frei Verwendungsstelle"- anzubieten.
2. Alternativ - Lieferung "Frei Haus"- einschließlich Abtragen hinter die erste verschließbare Tür; fracht-und verpackungsfrei, komplett und betriebsbereit zu liefern
Im LV sind die Nettopreise mit Lieferbedingung -" Frei Haus" -alternativ anzubieten.
Die alternativ angebotenen Nettopreise für die Lieferung "Frei Haus" werden nicht zur Auswertung der Angebote herangezogen.
Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung muss vor Beauftragung durch den Abrufberechtigten selbständig erfolgen. Zusätzliche Kosten für das spätere Vertragen und Aufstellen beim Endnutzer sind zu berücksichtigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung "Insolvenzverfahren/Liquidation u. ä.",§ 31 UVgO, §§ 123/ 124 Abs. 1 GWB (Vordruck siehe Vergabeunterlagen) und
•Bewerbererklärung nach Abschnitt 2 (Vordruck siehe Vergabeunterlagen) oder •der Bieter erfüllt die o. g. Eignungsnachweise durch die Eintragung in eine Liste oder durch Vorlage eines Zertifikates einer durch das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt anerkannten Präqualifizierungsstelle wie das ULV der Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt bzw. IHK PQ VOL. Anstelle des Eintrags in eine ULVListe kann der Eignungsnachweis auch durch die Vorlage eines von der anerkannten Präqualifizierungsstelle ausgefertigten Zertifikates, z. B. PQVOL, geführt werden. In dem Zertifikat müssen die Eignungskriterien der Vergabebestimmungen angegeben sein, die bei der Präqualifizierung geprüft worden sind.
Weiter akzeptiert der Auftraggeber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung nach § 50 VgV.
Gültiger Nachweis über die Zahlung der Beiträge der Berufsgenossenschaft
Gültiger Nachweis der Betriebshaftpflicht in Höhe von mindestens 100.000,00 EUR
Referenzliste mit mindestens 3 nach Art und Umfang vergleichbaren in den letzten drei Jahren erbrachten Aufträgen. Davon muss mindestens eine Referenz von der für den Auftrag zuständigen Niederlassung sein.
Diese muss folgende Angaben enthalten:
- Art des Referenzauftrages,
- Ausführungsort,
- jährlicher Leistungsumfang,
- Leistungszeitraum,
- Leistungsart
- Name des Auftraggebers mit Ansprechpartner/Kontaktdaten
ggf. Bietergemeinschaftserklärung
weitere Unterlagen sind vorzulegen:
-Formblatt zur Angebotsabgabe (Vordruck siehe Vergabeunterlagen)
Darüber hinaus sind folgende Erklärungen/Vereinbarungen vorzulegen:
-Erklärung zu §§ 11,13,14 TVergG LSA
-Vereinbarung zu §§ 17,18 TVergG LSA
Die o. g. Nachweise/Unterlagen müssen auch von angegebenen Nachunternehmen erbracht werden.
Von ausländischen Bietern sind statt oder neben den geforderten Unterlagen gleichwertige Eigenerklärungen und Bescheinigungen von Gerichts- oder Verwaltungsbehörden ihres Herkunftslandes einzureichen.
- Anlage 5 - Fragekatalog - Ausschlusskriterien - A -
- Konzepte zu Wertungskriterien Qualitäts- und Reklamationsmanagement
pro Kriterium max. 300 Wörter
Dem Angebot sind weiterhin Zertifikate beizufügen, die belegen, dass die angebotenen Büromöbel den Anforderungen an Ergonomie, Nachhaltigkeit und Sicherheit entsprechen.
(GS geprüft, Schadstoff geprüft, Blauer Engel, TÜV, Umweltzertifikate u.ä.)
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).