HWSB Deich Klietznick, KM 37,0 - 38,865 (Deichbau) Referenznummer der Bekanntmachung: 23/N/0086/GN
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
HWSB Deich Klietznick, KM 37,0 - 38,865 (Deichbau)
Der neue Deich wird im geschützten Deichhinterland, auf einer ebenen Ackerfläche errichtet. Er schließt beidseitig an einen bestehenden Deich an. Parallel zur geplanten Deichtrasse verläuft ein asphaltierter landwirtschaftlicher Weg. An dieser Zufahrt befindet sich auch die Lagerfläche.
Die geforderten Leistungen sind in 2 Lose aufgeteilt, welche an EINEN Bieter vergeben werden. Zuschlagskriterium ist der günstigste Preis (Summe Los 1 + Los 2).
Beide Lose sind anzubieten.
Deichbau
Das Vorhabensgebiet befindet sich auf der rechten Elbeseite, südwestlich von Jerichow und westlich der Ortslage Klietznick, im Landkreis Jerichower Land. Es liegt in der Gemarkung Jerichow (Flur 21). Der Deichneubaubereich erstreckt sich am rechten östlichen Elbeufer, im Bereich bei Elbe-km 379,0, ca. 1,3 km westlich von Klietznick.
Deichbau
19.200,00 m³ Bodenverwertung nach Wahl des AN, gemischtkörnigen Boden
2.390,00 m² Wegebefestigung (Asphalt) aufnehmen, entsorgen
39.777,00 m² Fläche sondieren, von Kampfmitteln räumen, passiv u. aktives System
400,00 St. Bergung von Störkörpern aus Tiefen > 0,4 m u. GOK, t 1,5 m
160,00 h Kettenbagger, mittlerer Größe vorhalten, betreiben (Archäologie)
5.200,00 m² Suchgräben (Archäologie) verfüllen, verdichten
1.270,00 m Amphibienschutzzaun liefern, errichten und nach Bauende abbauen
28.500,00 m² Oberfläche aufreißen, fräsen
11.000,00 m³ Oberbodenabtrag, Transport 200 m
2.000,00 m³ Oberboden einer Wiederverwendung zuführen
2.000,00 m³ Oberboden aufbereiten durch sieben
9.000,00 m² Oberboden auf Deichböschungen andecken
9.600,00 m² Oberboden auf Ebene andecken
1.550,00 m³ Oberboden-Sandgemisch 30/70% herstellen, auf Deich andecken
20.000,00 m² Feinplanie auf Ansaatflächen + Rasenansaat
1.610,00 m² Kokos-Erosionsgewebe auf Böschungen, liefern, verlegen
16.000,00 m³ Boden gemischtkörnig bindig liefern und einbauen
12.000,00 m³ Boden bindig liefern und einbauen
15.000,00 m³ Boden nichtbindigen liefern und einbauen
5.900,00 m³ Boden lösen, Rückbau Altdeich,Transport 350 m, Wiedereinbau
620,00 lfdm Offene Wasserhaltung durchfuehren, Dichtungssporn
46.450,00 m² Planum herstellen, verdichten
5.854,00 m³ Schottertragschicht herstellen, d = 25/30 cm
755,00 m Hochbordstein HB 18x30 liefern und einbauen
817,00 m Randfuge herstellen und verfüllen
79,00 m Tiefbordstein TB 10x40 liefern, verlegen
2.480,00 m² Asphalttragsch. aus AC 32 T S liefern, einbauen
219,00 m Naht in Asphaltschicht herst.
8.340,00 m² Bitumenemulsion aufsprühen
2.460,00 m² Asphaltbindersch. a. AC 16 B S liefern, einbauen
2.440,00 m² Asphaltdecksch. aus AC 11 D S liefern, einbauen
5.840,00 m² Abstumpfungsmaßnahme durchführen und kehren
30,00 m² Asphalttragd. aus AC 16 TD liefern, einbauen
2.400,00 m Randabdichtung PMB (A) herstellen
3.400,00 m² Asphalt-Tragschicht AC 22 T N, d=8cm, kalkfrei, herstellen
3.400,00 m² Asphalt-Deckschicht AC 8 D N, d=4cm,kalkfrei, herstellen
2.150,00 m² Schotterrasen im Bankett liefern u. herstellen
1,00 Psch Abriss Deichsiel
1,00 Psch Rohrdurchlass DN 600, Stahl, herstellen
1.900,00 m² Geotextil liefern, verlegen
500,00 m³ Wasserbausteine CP 63/180 liefern, einbauen
8,00 St Stationäre Grundwassermessstelle herstellen
76,00 m Bohrung für Brunnen ausführen
ELER HWS
Entwicklungspflege
Das Vorhabensgebiet befindet sich auf der rechten Elbeseite, südwestlich von Jerichow und westlich der Ortslage Klietznick, im Landkreis Jerichower Land. Es liegt in der Gemarkung Jerichow (Flur 21). Der Deichneubaubereich erstreckt sich am rechten östlichen Elbeufer, im Bereich bei Elbe-km 379,0, ca. 1,3 km westlich von Klietznick.
2 Jahre Entwicklungspflege Ansaatflächen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
- Entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise
- Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen (Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge, Eignungsleihe)) sind entgegen der Teilnahmebedingungen MIT dem Angebot die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ steht unter dem in I.3) genannten Zugang uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung.
Bei der Abgabe von Eigenerklärungen sind die Umsatzzahlen der vergangenen 3 abgeschlossenen Wirtschaftsjahre eindeutig einer Jahreszahl
zuzuordnen.
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
PQ oder zwei Referenzen LB 211-01,211-03,215-01,411-01,411-02,411-03, 411-06
Es ist der Tariflohn gemäß gültigen Tarifvertrag am Ausführungsort zu zahlen, jedoch mindestens 13,48 € vergabespezifisches Mindeststundenentgelt.
Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Der erfolgreiche Bieter muss erklären, dass keine Ausschlussgründe gemäß EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine vorliegen.
Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe 5 v.H. der Auftragssumme gemäß
Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil A (VOB/A) § 9 EU /
Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil B (VOB/B) § 17, sofern die Auftragssumme 250.000 EUR ohne Umsatzsteuer beträgt.
Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe 3 v.H. der Bruttoabrechnungssumme gemäß VOB/A § 9 EU und VOB/B § 17.
Abschnitt IV: Verfahren
Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Vergabestelle Nord
Otto-von-Guericke-Straße 5
39104 Magdeburg
Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zur Angebotsöffnung NICHT zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.