Neubau Verwaltungssitz Gemeinde Kabelsketal - Vergabe der Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P216-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DEE0B Saalekreis
Postleitzahl: 06184
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kabelsketal.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Verwaltungssitz Gemeinde Kabelsketal - Vergabe der Freianlagenplanung
Neubau des Verwaltungssitzes der Gemeinde Kabelsketal,
Los 2 Vergabe der Freianlagenplanung:
Vergabe der Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI und Anlage 11 zur HOAI, Leistungsphasen 1 bis 4 (optional LPH 5-9)
Vergabe der Planung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI und Anlage 15 zur HOAI, Leistungsphasen 1 bis 3 (optional LPH 5-9)
Kabelsketal, DE
Die Gemeinde Kabelsketal plant einen Neubau für den Verwaltungssitz in Kabelsketal.
Die Gesamtkosten (KG 100-700) wurden mit ca. 6.784.000,00 € brutto geschätzt.
Die notwendigen Leistungen zur
- Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI für die LPH 1-3 (optional LPH 4-8)
- Technischen Ausrüstung gemäß §55 HOAI für die LPH 1-3 (optional LPH 4-8)
- Tragwerksplanung gemäß §51 HOAI für die LPH 1-4 (optional LP 5-6, 8),
- Brandschutz und Bauphysik
- Objektplanung Freianlagen gemäß §39 HOAI für die LPH 1-4 (optional LPH 5-9)
sollen in 2 Losen vergeben werden.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, ein Angebot zur Objektplanung der Freianlagen und Planung Technische Ausrüstung (Los 2) einzureichen.
Die Leistungen zur Gesamtplanung (Objektplanung Gebäude, Planung Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Brandschutz und Bauphysik) werden im Verhandlungsverfahren als Los 1 separat ausgeschrieben.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Objektplanung Freianlagen sowie Planung der Technischen Ausrüstung in weiteren Leistungsstufen bis zu LPH 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Das Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist komplett auszufüllen und mit den Anlagen u.a. Eignungsnachweise, Beschreibung zu den Zuschlagskriterien, ausgefülltes Honorardatenblatt, bestätigter Vertragsentwurf) als Angebot fristgerecht über eVergabe.de einzureichen.
Diese Unterlagen sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe.de (Referenznummer: "FMB_P216-2“) eingestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“, „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“, „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Juristische Personen und Gesellschaften geben zusätzlich die Stellung der Person an, für die der/die Nachweis/e beigefügt werden, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person/en.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Landschaftsarchitekten, Architekten und Ingenieuren in den Jahren (2021 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
i) ausgefülltes Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Unterlage ist als Download beziehbar unter www.evergabe.de (Referenznummer: „FMB_P216-2“)
- Vollständig ausgefülltes Formblatt „Angebot, Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“,
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Landschaftsarchitekt, Architekt oder Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1),
- Anzahl der zur Abgabe des Angebotes (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bieters beträgt mindestens 2 Landschaftsarchitekten, Architekten und/oder Ingenieure.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit macht der Bieter Angaben zu
Büroreferenz (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZ:
A.1 Allgemein:
Es ist ein Referenzprojekt zu benennen.
A.2 Büroreferenz
A.2.1 Büroreferenz Neubau einer Freianlage:
Die Mindestanforderungen an die Büroreferenz sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam:
Im Angebot sind die Personen für die Projektleitung Freianlagen, stellv. Projektleitung Freianlagen und Planung der Technischen Ausrüstung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium bzw. Berufsqualifikation beim Planer der Technischen Ausrüstung) anzugeben.
Die zuständige Person der Projektleitung sowie die zuständige Person der stellv. Projektleitung müssen jeweils eine vergleichbare persönliche Referenz nachweisen. Die Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
Die Büroreferenz kann bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Der Bieter muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZ:
A.1 Mindestanforderung an Referenz Neubau einer Freianlage:
- Es handelt es sich um den Neubau einer Freianlage mit begrünten und befestigten Flächen. Die Freianlage wurde im Zuge einer Baumaßnahme zu einem Neubau oder einer Modernisierung eines Gebäudes geplant.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Nutzungsfreigabe der fertiggestellten Freianlage erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 39 HOAI in den LP 2 bis 8 erbracht.
- Die Außenanlagenkosten der KG 500 betrugen mindestens 350.000 Euro netto.
- Eine Projektbeschreibung (in Wort und Bild, max. vier DIN A4 Seiten lang) wird gefordert.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Das Projektteam besteht aus mindestens 2 Personen. Anzugeben ist die zuständige Person für die Projektleitung Freianlagen, die zuständige Person für die stellv. Projektleitung Freianlagen und die zuständige Person zur Planung der Technischen Ausrüstung.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines Studiums der Architektur bzw. Landschaftsarchitektur / Landschaftsplanung oder Bauingenieurwesen als mindestens Bachelor oder der Berufsqualifikation als staatlich geprüfter/anerkannter Techniker für die genannte Person zur Planung der Technischen Ausrüstung
- Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs,
- Berufserfahrung der Person für die Projektleitung der Freianlagenplanung von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei den restlichen Teammitgliedern.
B.2 Persönliche Referenzen
B.2.1 Persönliche Referenz für die Person Projektleitung Freianlagen:
Ein persönliches Referenzprojekt, dass die Mindestanforderungen an die Büroreferenz Neubau einer Freianlage gemäß A.1 erfüllt und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2-8 verantwortlich war.
B.2.2 Persönliche Referenz für die Person stellv. Projektleitung Freianlagen:
Ein persönliches Referenzprojekt, dass die Mindestanforderungen an die Büroreferenz Neubau einer Freianlage gemäß A.1 erfüllt und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder mind. stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2-8 verantwortlich war.
Die Leistungen sind Landschaftsarchitekten, Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt, Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von mindestens 1 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 1 Mio. Euro für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Es erfolgt keine öffentliche Submission.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich bei diesem Ausschreibungsverfahren um ein offenes Verfahren gemäß §15 VgV.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Datei „P216-2_Angebot_...“ mit allen Anlagen (einschl. Honorarangebot und Vertragsbestätigung) zwingend einzureichen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3455140
Fax: [gelöscht]
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]