TGZ_BDC_CSME_FAPL Referenznummer der Bekanntmachung: TGZBDC_05_FAPL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.technologiepark-weinberg-campus.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.projectum-steuerungsgesellschaft.de
Abschnitt II: Gegenstand
TGZ_BDC_CSME_FAPL
Freianlagenplanung und Planung Ingenieurbauwerke
TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH
Heinrich-Damerow-Straße 3
06120 Halle (Saale)
Aktuell wird davon ausgegangen, dass zwei voneinander unabhängige Gebäude entstehen. Die beiden Gebäude BDC und CSME stehen in unmittelbarem räumlichem Zusammenhang und sind bautechnisch, von der Technischen Gebäudeausstattung und den Ver- und Entsorgungssystemen her getrennt zu konzipieren.
Der derzeitige Arbeitsstand geht von 5 Vollgeschossen mit max. 5 m Geschosshöhe, darauf einem zurückspringenden Staffelgeschoss und einem Gebäudehochpunkt als Akzent aus. Daraus ergibt sich eine Gebäudehöhe von max. 30,0 m bis Oberkante Attika und max. 37,0 m für den Gebäudehochpunkt. Für die Bereitstellung von Stellplätzen ist der Bau eines Tiefgeschosses vorgesehen.
Der Bereich des BDC wird ca. 15.000 m2 Bruttogeschossfläche und davon 10.000 m2 Nutzungsfläche umfassen. Der Bereich des CSME ist für 10.000 m2 Bruttogeschossfläche und davon 6.000 m2 Nutzungsfläche dimensioniert.
Das für den Bau vorgesehene Grundstück hat eine Fläche von ca. 16.000 m2 und grenzt an öffentlichen Verkehrsraum an.
Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind Leistungen der Freianlagenplanung gemäß HOAI 2021 Teil 3 entsprechend Leistungsbild § 39 und Anlage 11 für die Leistungsphasen 1-9 zuzüglich besonderer Leistungen und die Planung von Ingenieurbauwerken gemäß HOAI 2021 Teil 3 entsprechend Leistungsbild § 43 und Anlage 12 für die Leistungsphasen 1-9 zuzüglich besonderer Leistungen.
Die Leistungsphasen werden stufenweise/optional beauftragt.
In der ersten Leistungsstufe wird die Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI und optional die Planung der Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021 der Leistungsphasen 1-3 beauftragt.
Die zweite Leistungsstufe umfasst die Leistungsphase 4 der Freianlagenplanung und optional die Planung der Ingenieurbauwerke, die dritte Leistungsstufe die Leistungsphasen 5 und 6 der Freianlagenplanung und optional die Planung der Ingenieurbauwerke, die vierte Leistungsstufe die Leistungsphase 7 der Freianlagenplanung und optional die Planung der Ingenieurbauwerke, die fünfte Leistungsstufe die Leistungsphase 8 der Freianlagenplanung und optional die Planung der Ingenieurbauwerke und die sechste Leistungsstufe umfasst die Leistungsphase 9 der Freianlagenplanung und optional die Planung der Ingenieurbauwerke.
Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen und auch der optionalen Leistung der Ingenieurbauwerke besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Stufen auch zusammen zu beauftragen.
1. 2 Freianlagenplanungsreferenzen aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und Baukosten (KG 200 und 500) in Höhe von mind. 1 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
2. 2 Freianlagenreferenzen des Projektleiters aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und einer Baukostensumme (KG 200 und 500) von mindestens 1 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
3. 1 Freianlagenreferenz des stellv. Projektleiters aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und einer Baukostensumme (KG 200 und 500) von mindestens 1 Mio. € netto (max. 10 Punkte)
4. 2 Freianlagenplanungsreferenzen mit Fördermitteleinbindung aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit einer Fördermitteleinbindung von mind. 1 Mio. € (max. 20 Punkte)
5. 2 Referenzen für die Planung von Ingenieurbauwerken der Gruppe 1 für ein Bauprojekt aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 43 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit Gesamtbaukosten (KG 200 -700) 0,5€ Mio. netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
6. 1 Referenz für die Planung von Ingenieurbauwerken der Gruppe 2 für ein Bauprojekt aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 43 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit Gesamtbaukosten (KG 200 -700) von mindestens 0,5 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 10 Punkte)
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Die Freianlagenplanung wird stufenweise/optional beauftragt.
Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI 2021:
Erste Leistungsstufe: Leistungsphasen 1-3
Zweite Leistungsstufe: Leistungsphase 4
Dritte Leistungsstufe: Leistungsphasen 5-6
Vierte Leistungsstufe: Leistungsphase 7
Fünfte Leistungsstufe: Leistungsphase 8
Sechste Leistungsstufe: Leistungsphase 9
Die Beauftragung der Planung der Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021 erfolgt stufenweise/optional:
Erste Leistungsstufe: Leistungsphasen 1-3
Zweite Leistungsstufe: Leistungsphase 4
Dritte Leistungsstufe: Leistungsphasen 5-6
Vierte Leistungsstufe: Leistungsphase 7
Fünfte Leistungsstufe: Leistungsphase 8
Sechste Leistungsstufe: Leistungsphase 9
Mit diesem Zuschlag werden zunächst nur die Freianlagenplanung und optional die Planung von Ingenieurbauwerken der Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen und auch der optionalen Leistung der Planung von Ingenieurbauwerke besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Stufen auch zusammen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind.
• Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder vorlegen.
1. Benennung der projektverantwortlichen Person (Projektleiter) für Leistungen nach § 39 HOAI mit Nachweisen zur Erfüllung folgender Mindestqualifikationsanforderungen für die benannte Person:
• berufliche Mindestqualifikation: abgeschlossenes Studium im Bereich Landschaftsarchitektur, Nachweis durch Studienabschlussurkunde,
• mind. 5 Jahren Berufserfahrung, Nachweis der entsprechenden Berufserfahrung durch eine personenbezogene Referenzliste mit Angabe der durch die benannte Person bearbeiteten Referenzvorhaben im Bereich "Freianlagen" (§ 39 HOAI) mind. der letzten 5 Jahre
2. Benennung der stellv. projektverantwortlichen Person (stellv. Projektleiter) für Leistungen nach § 39 HOAI mit Nachweisen zur Erfüllung folgender Mindestqualifikationsanforderungen für die benannte Person:
• berufliche Mindestqualifikation: abgeschlossenes Studium im Bereich Landschaftsarchitektur, Nachweis durch Studienabschlussurkunde,
• mind. 3 Jahren Berufserfahrung, Nachweis der entsprechenden Berufserfahrung durch eine personenbezogene Referenzliste mit Angabe der durch die benannte Person bearbeiteten Referenzvorhaben im Bereich "Freianlagen" (§ 39 HOAI) mind. der letzten 3 Jahre
3. Benennung einer bereits benannten oder einer weiteren Person im Projektteam für Leistungen nach § 43 HOAI, mit Nachweis zur Erfüllung folgender Mindestqualifikationsanforderung für die benannte Person:
• berufliche Mindestqualifikation: Studium im Bereich Objektplanung/ Tiefbau, Nachweis durch Studienabschlussurkunde
• mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Bearbeitung von Ingenieurbauwerken im Bereich Tiefbau, Nachweis durch personenbezogene Referenzliste aus der die Bearbeitung von Ingenieurbauwerken im Bereich Tiefbau § 43 HOAI hervorgeht mind. der letzten 3 Jahre.
4. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von §123 und 124 GWB (Eigenerklärung) vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben. (siehe Formblatt F)
5. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
6. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass sie sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber an dem Vergabeverfahren beteiligt ist. Er muss weiter erklären, dass er im Falle der Beauftragung, gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindlichen Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
7. Angabe des Bewerbers zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
8. Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 3 Monate.
9. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese Unbedenklichkeitserklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.-
10. Eigenerklärung Sanktionspaket EU (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Gemäß Vordruck 523 EU
11. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister
12. Eigenerklärung, dass d. vorgegebene berufliche Qualifikation (Landschaftsarchitekt/in) vorliegt bzw. d. Berechtigung besteht, entspr. tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV; Anerkennung gem. d. Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie")
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen:
1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (siehe Formblatt C)
2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Geschäftsjahren (siehe Formblatt C)
3. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, mit Nennung der Deckungssumme gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV mit einer mind. Deckungssumme von 3.000.000 Euro für Personenschäden und 1.000.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe der geforderten Deckungssumme besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach dieser bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mind. für die Dauer der Ausführungszeit (siehe Ziffer II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein oder in Aussicht gestellt sein.
4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
1. 2 Freianlagenplanungsreferenzen aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und Baukosten (KG 200 und 500) in Höhe von mind. 1 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
2. 2 Freianlagenreferenzen des Projektleiters aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und einer Baukostensumme (KG 200 und 500) von mindestens 1 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
3. 1 Freianlagenreferenz des stellv. Projektleiters aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) und einer Baukostensumme (KG 200 und 500) von mindestens 1 Mio. € netto (max. 10 Punkte)
4. 2 Freianlagenplanungsreferenzen mit Fördermitteleinbindung aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 39 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit einer Fördermitteleinbindung von mind. 1 Mio. € (max. 20 Punkte)
5. 2 Referenzen für die Planung von Ingenieurbauwerken der Gruppe 1 für ein Bauprojekt aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 43 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit Gesamtbaukosten (KG 200 -700) 0,5€ Mio. netto und mind. Honorarzone III (max. 20 Punkte)
6. 1 Referenz für die Planung von Ingenieurbauwerken der Gruppe 2 für ein Bauprojekt aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 43 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften oder vergleichbarer Leistungsumfänge bei Büro im Ausland) mit Gesamtbaukosten (KG 200 -700) von mindestens 0,5 Mio. € netto und mind. Honorarzone III (max. 10 Punkte)
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Garten- und Landschaftsarchitekt und Ingenieur
Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
-Betriebshaftpflichtversicherung mit einer mind. Deckungssumme von 5.000.000 Euro für Personenschaden und 2.500.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Bestätigung des Versicherers erfüllt werden, mit welcher dieser eine Aufstockung im Auftragsfall bestätigt. Bei Arbeits-/Bewerbergemeinschaften ist die Deckungssumme von allen Mitgliedern (ggf. Objektkonkret) vorzuweisen, siehe auch III.1.2.
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
-HOAI in der geltenden Fassung (bei Büro im Inland)
Rechtsform der Bietergemeinschaft an die der Auftrag vergeben wird:
-Arbeits-/Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Es ist ein verantwortlicher Ansprechpartner für jede Leistungsphase (Planung, Bau) zu benennen. Arbeits-/Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Arbeits-/Bewerbergemeinschaften vorlegen. Projektgesellschaften sind ebenfalls zulässig.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen. Alle Eigenerklärungen sind jedoch nur im Original gültig.
Das ausgefüllte Formblatt "Antrag auf Teilnahme" (Formblatt A) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Dies ist -wie die nachstehend weiter benannten Formblätter- abzufordern unter der in Pkt. I.3. benannten Adresse.
Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaft ist die Erklärung (Formblatt F) von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt.
Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden. (Formblatt E)
Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften Ausschlussgründe wegen im Sinne nach § 123 Abs. 1 GWB vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben.
Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur durch wenigstens einen Büroinhaber oder Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften. §46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
Eigenerklärung, dass d. vorgegebene berufliche Qualifikation (Landschaftsarchitekt/in) vorliegt bzw. d. Berechtigung besteht, entspr. tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV; Anerkennung gem. d. Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie")
Eigenerklärung Sanktionspaket EU (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Gemäß Vordruck 523 EU
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Erkannte Vergabeverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 III Nr. 1 GWB Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Abgabe des Angebots bei der unter Punkt I.1) benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (bei Ablehnung einer Rüge): spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mittelung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.