Lieferung und Installation einer Anzeigewand Referenznummer der Bekanntmachung: A1020600201

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Lieferauftrag

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 041-119330)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.autobahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.autobahn.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Lieferung und Installation einer Anzeigewand

Referenznummer der Bekanntmachung: A1020600201
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32323000 Video-Kontrollschirme
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen des Projekts "Aufbau der Verkehrszentrale Ost" ist die Beschaffung und Inbetriebnahme einer neuen Großbildvideowand inkl. eines KVM-Systems (Keyboard, Video, Mouse) erforderlich.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/03/2023
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 041-119330

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:

Ergänzung II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Ergänzung der Grobmengen:

- Systemserviceleistungen über einen Zeitraum von 10 Jahren, beginnend mit dem Tag nach der Abnahme des Gesamtsystems

Beschreibung der Leistung:

Die Autobahn GmbH des Bundes, NL Ost, Abteilung C3 sowie die dazugehörige Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) plant, baut und betreibt u.a. die telematische Infrastruktur der Bundesfernstraßen. Entsprechend den gesetzlichen Regelungen handelt es sich dabei um kritische Infrastruktur. Hierzu gehört auch die zukünftige Verkehrszentrale Ost (VZ Ost).

Für den Betrieb der telematischen Anlagen stehen den Mitarbeitern der VMZ die entsprechenden Bedienrechner der verschiedenen Anlagen in der Leitzentrale zur Verfügung. Die Operatoren überwachen die Systeme und greifen bei Bedarf manuell ein. Sämtliche Handlungen der Operatoren haben Folgen für den Verkehrsteilnehmer und die Verkehrssicherheit.

In der VMZ wird derzeit ein 24-Stunden Betrieb an sieben Tagen der Woche durchgeführt. Der 24/7-Betrieb ist auch in der zukünftigen VZ Ost erforderlich. Zukünftig jedoch mit zwei ständig anwesenden Operatoren.

In den bestehenden Räumen der VMZ wird die neue VZ Ost untergebracht. Um den zukünftigen Aufgaben des Verkehrsmanagement im Bereich der NL Ost (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) gerecht zu werden, ist es erforderlich sämtliche Räume der VMZ neu zu strukturieren sowie gestalterische Aspekte durchzuführen. Ziel hierbei ist es für die Operatoren ein den gesetzlichen Vorgaben entsprechendes Arbeitsumfeld zu gestalten. Hierzu gehört neben der Architektur auch die Installation einer neuen Großbildvideowand. Um sämtliche Anwendungen auf dieser darstellen zu können und zu bedienen, ist es erforderlich im Hintergrund ein KVM-System (Keyboard, Video, Mouse) aufzubauen.

Für die Operatoren sind neue Arbeitsplätze vorgesehen und entsprechendes Mobiliar zur Aufbewahrung von Dokumenten sowie Unterlagen.

An die neu zu installierende Technik werden hohe Anforderungen gestellt. Sämtliche Bauteile und Komponenten sowie die notwendige Software müssen störungsfrei arbeiten. Das System muss 24/7 zur Verfügung stehen und ein vollständiger Ausfall muss vermieden werden. Die Einstufung der telematischen Anlagen und der Leitzentrale in die kritische Infrastruktur vervollständigen den Bedarf an die hohen technischen Anforderungen an die zum Einsatz kommende Technik.

Bei Ausfällen oder Störungen wären die Operatoren nicht mehr handlungsfähig, dies wiederum hätte Folgen für den Verkehrsteilnehmer und die Verkehrssicherheit.

Es ist eine Großbildvideowand mit LCD-Monitoren, welche für den 24/7-Betrieb ausgelegt sind aufzubauen. Diese Anzeigewand ist mit dem KVM-System zu verknüpfen, um die Darstellung relevanter Inhalte abzubilden. Die Auswahl der Quellen für die Darstellung auf der Anzeigewand muss dabei beliebig erfolgen können.

Das KVM-System muss in der Lage sein Grafikkartenausgänge sowie virtuelle Maschinen zu verarbeiten.

In der Leitzentrale ist zusätzlich zu den Möbeln im Kontrollraum weiteres Mobiliar notwendig. Das Mobiliar ist entsprechend durch den AN zu konzipieren und dabei an das Design der Arbeitstische für die Operatoren anzulehnen.

Der AG strebt ein einheitliches Erscheinungsbild des Mobiliars an. Dieses ist durch den AN zu gewährleisten.

In einem anderen Gebäude steht im IT-Raum ein IT-Schrank (42 HE) für die zu liefernde und installierende KVM-Technik zur Verfügung. Sämtliche Anschlüsse für Energie und Daten, der in den IT-Schrank zu installierenden Komponenten, werden bauseits zur Verfügung gestellt. Es sind Steckdosenleisten in zwei verschiedenen Ausführungen (Schuko und C13) vorhanden.

Die für den Betrieb der Großbildvideowand und der Arbeitsplätze erforderlichen Kabel und Leitungen sowie deren Konfektionierung sind durch den AN zu planen sowie in Form einer Ausführungsplanung bzw. Werkstatt- und Montageplanung an dem AG vorzugeben.

Anschließend werden die Kabel und Leitungen durch den AG verlegt sowie deren Konfektionierung vorgenommen und dem AN zur Verfügung gestellt. Hierbei ist es wichtig, dass diese Planung der Kabel und Leitungen zeitnah nach Zuschlag erstellt und übergeben wird.