HWSB Niegripp, km 3,7 - 4,57; Objektplanung, Freianlagen (Lph 5-8), Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 23/N/0006/GN
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
HWSB Niegripp, km 3,7 - 4,57; Objektplanung, Freianlagen (Lph 5-8), Tragwerksplanung
Das Planungsgebiet befindet sich im Land Sachsen-Anhalt, Landkreis Jerichower Land, in der Ortslage Niegripp. Das Vorhaben gilt als Schwerpunktmaßnahme im Hochwasserschutz im LK Jerichower Land. Die Maßnahme im Deichabschnitt Deich-km 3,70 bis 4,57 umfasst die Komplettsanierung inkl. der Errichtung einer Berme mit DVW und Anpassung der Deichhöhe an das neue BHW auf einer Länge von 905 Metern. Durch die nicht unerhebliche Verbreiterung der Deichaufstandsfläche (einschließlich der Deichschutzstreifen) ergibt sich ein zusätzlicher Flächenbedarf. Die hieraus resultierenden Eingriffe in Natur und Landschaft wurden bereits im Rahmen der naturschutzfachlichen Planungen bilanziert. Eine naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung liegt vor (Februar 2020).
Aufgrund von inneren Strukturschäden ist die Standsicherheit gefährdet. Des Weiteren befindet sich der Deichabschnitt in einem Bergsenkungsgebiet von K+S. Ergebnisse von Bergsenkungsberechnungen weisen aus, dass sich die Region innerhalb der kommenden 50 Jahre bis zu 60 cm setzen wird und in der Deichhöhe berücksichtigt werden muss.
Leistungsumfang:
- Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 5-8
- Tragwerksplanung Leistungsphasen 5-6
- Freianlagenplanung (Lph 5-8)
- Besondere Leistungen
Niegripp
Planung Deichsanierung
- Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 5-8
- Tragwerksplanung Leistungsphasen 5-6
- Freianlagenplanung (Lph 5-8)
- Besondere Leistunge
weitere Einzelheiten siehe Leistungsbeschreibung (LB)
EFRE
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes
- Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mit Deckungssummen
Objektplaner/in Freianlagen, Nachweis über erforderliche Qualifikation und Referenzen für:
- Fachausbildung an einer Technischen Universität, Technischen Hochschule, Fachhochschule oder gleichwertig
- die Abwicklung der Leistungsphasen (LP) 3-8 in der Freianlagenplanung, Objektplanung, Tragwerksplanung
- Projektleiter/Ingenieur: mindestens 5 Jahre Praxiserfahrung in den LP 3-8 in der Freianlagenplanung, Objektplanung, Tragwerksplanung
gemäß § 75 Abs. 2 und 3 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt,
- Vergabestelle Nord -
Otto-von-Guericke-Straße 5
39104 Magdeburg
Keine Bieter zur Öffnung der Angebote zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzend zur vorliegenden Bekanntmachung wird auf alle weiteren Ausführungen, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind verwiesen.
HINWEIS: Ein Versand der Unterlagen per E-Mail oder Post ist nicht vorgesehen. Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe-online.de abgerufen werden. Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bewerberfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung per E-Mail beim Auftraggeber (Angabe Ihres Namen und Ihrer Kontaktdaten) automatisch unterrichtet. Die Bewerber, die sich auf die vorliegende Bekanntmachung bewerben, werden gebeten, sich freiwillig beim Auftraggeber zu registrieren (d.h. ihren Namen und ihre Kontaktdaten per E-Mail anzugeben), um ihnen im Fall etwaiger Fragen von Mitbewerbern die notwendigen Antworten zur Verfügung stellen zu können.
Bei der Abgabe von Eigenerklärungen sind die Umsatzzahlen der vergangenen 3 abgeschlossenen Wirtschaftsjahre eindeutig einer Jahreszahl zuzuordnen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfsbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.