Laborautomationssystem (LAS) für das Zentrallabor des Universitätsklinikums Halle (Saale) Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_025/2013
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://uk-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Laborautomationssystem (LAS) für das Zentrallabor des Universitätsklinikums Halle (Saale)
Laborautomationssystem (LAS) für das Zentrallabor des Universitätsklinikums Halle (Saale)
Universitätsklinikum Halle Saale AöR Ernst-Grube-Straße 40 06120 Halle Saale
Das Zentrallabor als diagnostischer Dienstleister des UKH ist das einzige Labor am Klinikum mit einem 24 h-Betrieb an 365 Tagen im Jahr. Jährlich werden 2,5 Mio. Analysen aus den Bereichen klinische Chemie mit spezieller Proteinanalytik, Immunchemie, Hämostaseologie und Hämatologie erbracht. Das Zentrallabor
des UKH bezieht im Jahr 2014 ein neu erbautes Funktionsgebäude und strebt in diesem Zusammenhang die Modernisierung der Laborausstattung an. Ziel ist ein optimaler Automations- und höchstmöglicher Konsolidierungsgrad für alle ausgeschriebenen Leistungen mit optimierter Gesamtwirtschaftlichkeit.
Die Neuausstattung beinhaltet die Etablierung eines LAS mit Modulen für Prä- und Postanalytik sowie Probentransfer und Analysensystemen für die Bereiche Klinische Cemie, Immunchemie und Hämostaseologie. Optional ist die Infektionsserologie (inkl. Spenderuntersuchung in der Transfusionsmedizin unter Berücksichtigung geltender gesetzlicher Vorgaben und PEI-Zulassung) Bestandteil des Auftrages. Detailliert bedeutet dies: LAS mit integrierter Zentrifugation (mit Kühlfunktion), Probensortierung und -verteilung, Probentransfer, Aliquotierung für die Klinische Chemie, Immunchemie, Hämostaseologie und Infektionsserologie (optional), inkl. Probenlagerung und Möglichkeit für die Bearbeitung von Online-Nachforderungen. Die klinische Chemie umfasst neben den Standardanalysen auch die spezielle Proteinanalytik und das therapeutische Drug Monitoring. Die Kapazitätsreserve der immunchemischen Analysen sollte so bemessen sein, dass auch die optionale Infektionsserologie integriert werden kann. Ein verschleppungsfreies Pipettieren ist notwendig. Die Analysen der Hämostaseologie müssen die automatische Erkennung der Probenqualität (HIL-Check) und der Röhrchenfüllung sowie die Möglichkeit zur Bearbeitung von Spezialgerinnung beinhalten. Es ist für alle Analyser ein Modus zur Handhabung von pädiatrischen Proben mit geringen Probenvolumina erforderlich. Die Ausschreibung beinhaltet die IT-Anbindung des LAS und dessen Einzelkomponenten an das Laborinformationssystem (LIS). Weiterhin gehören zum Leistungsumfang die Ausstattung des Zentrallabors mit den benötigten Reagenzien, Kontrollen, Kalibratoren und sonstigen Verbrauchsmaterialien, die Chargenverwaltung über ein IT-gestütztes System sowie die Installation der erforderlichen Hard- und Software. Der Bieter hat die Betriebsbereitschaft der Geräte und die Durchführung von Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sicherzustellen. Es wird erwartet, dass der Bieter für folgende Bereiche Konzepte erarbeitet und eingehend darlegt: • Konsolidierung und Automation (mit Workflow) inkl. Backup- Konzept • LAS-Anbindung ans LIS inkl. IT-Backup-Konzept für den Ausfall einzelner Teilkomponenten des LAS, • Medienversorgung, • Wartung und Service, • Verarbeitung unterschiedlicher Röhrchenformate, • Qualitätskontrolle,• Migration des Zentrallabors und Mitarbeiterschulung, • Personalbedarf, • Automatisierte Probenlagerung und online- Nachforderungsmanagement, • Steigerung der Wirtschaftlichkeit,• Gerätekonzept
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Laborautomationssystem (LAS) zur Neuausstattung des Zentrallabors des Universitätsklinikums Halle (Saale)
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs.3 GWB und § 135 Abs. 1 Nr. 2 und Abs 2 GWB.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Universitätsklinikum Halle Saale AöR Ernst-Grube-Straße 40 06120 Halle Saale
Das Zentrallabor verfügt als Kernstück seiner Analysegerätschaften über ein Laborautomationssystem (LAS) der Firma Roche, dessen aktueller Miet- und Servicevertrag zum 31.12.2022 ausläuft. Der bestehende Vertrag muss nunmehr um zwei (2) weitere Jahre verlängert werden, da die Versorgungssicherheit der
Universitätsmedizin sichergestellt bleiben muss.
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Land: Deutschland
Das Zentrallabor verfügt als Kernstück seiner Analysegerätschaften über ein Laborautomationssystem (LAS) der Firma Roche, dessen aktueller Miet- und Servicevertrag zum 31.12.2022 ausläuft. Der bestehende Vertrag muss nunmehr um zwei (2) weitere Jahre verlängert werden, da die Versorgungssicherheit der
Universitätsmedizin sichergestellt bleiben muss.
Am UKH wird aktuell an einer Konsolidierung und Automatisierung der gesamten Laborleistungen gearbeitet. Dazu wurden Organisationseinheiten im Department für Laboranalyse zusammengefasst. In weiteren Schritten werden Bedarfe, Leistungsmöglichkeiten und personellen Rahmenbedingungen erfasst, analysiert und darauf aufbauend ein ganzheitliches Konzept entwickelt. Weiterhin sind aktuell keine neuen Gerätegenerationen am Markt bei den Herstellern verfügbar. Das Ziel des UKH passt auch zum Marktrend, d.h. eine zunehmende Automatisierung von Laboranalysen. Dieses Ziel lässt sich nicht mehr mit der alten Gerätegeneration erreichen. Daher ist es vor allem aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll die neue Gerätegeneration abzuwarten um Effizienzgewinne und Prozessoptimierungen realisieren zu können. Die Überbrückung bis dahin muss über eine zeitlich befristete Verlängerung des bestehenden Mietvertrages zur gerätetechnischen Absicherung erfolgen.