HWSB Schöpfwerk Gorsdorf - Ersatzneubau Schöpfwerk Referenznummer der Bekanntmachung: 22/S/0386/WB
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06132
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
HWSB Schöpfwerk Gorsdorf - Ersatzneubau Schöpfwerk
Ersatzneubau Schöpfwerk Gorsdorf einschließlich der Gewerke Bauleistungen, maschinentechnische Ausrüstungen, Elektrotechnik / Mess- und Regelungstechnik.
Gorsdorf, Stadt Jessen (Elster), Landkreis Wittenberg
Ersatzneubau Schöpfwerk Gorsdorf einschließlich der Gewerke Bauleistungen, maschinentechnische Ausrüstungen, Elektrotechnik / Mess- und Regelungstechnik
Hauptbauleistungen:
- Ersatzneubau Schöpfwerk mit folgenden Anlagenkomponenten:
- Funktionsgebäude (L x B x H ca. 12,50 x 9,40 x 9,55 m) mit Pumpen- und Schieberkammern aus Stahlbeton, Maschinenhalle mit Einträgerbrückenkran und den elektrischen Anlagenkomponenten für die Energieverteilung, Anlagensteuerung und Kommunikationstechnik.
- Einlaufbereich mit Einlaufrechen und automatisch arbeitender Rechenreinigungsanlage.
- Pumpentechnik (3 Stück Rohrgehäusepumpen als axiale Propellerpumpen stehende Ausführung mit trocken aufgestelltem Motor, Gesamtförderleistung 4,5 m3/s) und rohrtechnische Anbindung an die Druckrohrleitungen DN 800 / DN 900 aus dem 1. BA.
- Ausrüstungstechnische Ergänzungen im Bereich des Auslassbauwerkes an der K 2232
- Abbruch- und Rückbauarbeiten im Bereich des alten Schöpfwerkes / Flächenauffüllungen und Geländeprofilierung
- Umgestaltung der Landlache / Errichtung einer Uferbegrenzung mittels rückverankerter Stahlspundwand (Länge 32,5 m) / Herstellung standsicherer Gewässerböschungen
- Umgestaltung des Betriebsgeländes / verkehrstechnische Anbindung an die K 2232
- Neubau einer Lagerhalle für Hochwasserschutzmittel (L x B x H ca. 20 x 10 x 4,8 m)
- Landschaftsbau, Ausgleichs-, Vermeidungs- und Artenschutzmaßnahmen
- Planungsleistungen zur Werks- und Fertigungsplanung einschließlich erforderlicher statischer Berechnungen
- Baugrube (L x B x H ca. 21 x 14 x 4,6 m) aus gedichteten z.T. rückverankerten Spundbohlen für das Schöpfwerksgebäude
- Wasserhaltungsarbeiten zur bauzeitlichen Hochwassersicherung des Baufeldes mittels Fangedämmen aus Spundbohlen und Großpumpen (Förderleitung ca. 500 l/s), sowie zur bauzeitlichen Trockenlegung der einzelnen Baufelder als offene Tagwasserhaltungen
ELER HWS (#20)
+ Ausführungsbeginn 17.04.2023, jedoch spätestens 3 Tage nach Zugang des Auftragsschreibens
+ Ausführungszeit entsprechend II.2.7) zuzüglich 1 Jahr Fertigstellungspflege in der Vegetationsperiode 2025 bis zum abnahmefähigen Zustand sowie 2 Jahren Entwicklungspflege in den Jahren 2026 - 2027
+ Der LHW ist zwischen 22.12.2022 und 08.01.2023 nicht erreichbar. Wir bitten zu berücksichtigen, dass Bieterfragen in diesem Zeitraum nicht beantwortet werden können.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis Ihrer Eignung durch Vorlage der Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis mit dem Angebot.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung das ausgefüllte Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ mit dem Angebot vorzulegen.
Beim Einsatz präqualifizierter Nachunternehmer ist die Eintragung in das PQVerzeichnis bzw. die Bekanntgabe der PQ-Nummer ebenfalls mit dem Angebot vorzulegen.
Beim Einsatz nicht präqualifizierter Nachunternehmer sind die Eigenerklärungen (FB 124) auch für diese mit dem Angebot abzugeben.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen für das Unternehmen und dessen Nachunternehmen auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
siehe Punkt III.1.1) dieser Bekanntmachung
+ Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen bezogen auf die Ausschlussgründe der §§ 123, 124 GWB vorliegen.
+ Der erfolgreiche Bieter muss sich zur Beachtung der § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und §13 Abs. 2 und 4 LVG LSA verpflichten.
+ Der erfolgreiche Bieter muss erklären, dass keine Ausschlussgründe gemäß EUSanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Zur Angebotsöffnung sind Bieter und deren Bevollmächtigte NICHT zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei der Angebotserstellung sind die zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen vollumfänglich zu beachten und anzuwenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.