NB Deich Derenburg Glaswerk - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0225/HB
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
NB Deich Derenburg Glaswerk - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung
Das Hochwasserereignis der Holtemme vom 25.07.2017 hat in Derenburg zu weitreichenden Ausufe-rungen und erheblichen Überschwemmungen geführt. Die Hochwassersituation wurde seitens des LHW detailliert und umfangreich dokumentiert. Im Rahmen der Erarbeitung der fachlichen Grundlagen zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanage-mentrichtlinie (EG-HWRM-RL) für die Holtemme erfolgte eine Ermittlung und Bewertung der Über-schwemmungsflächen für den Gewässerverlauf. Dabei wurde festgestellt, dass es beim HQ100 -Abfluss als Bemessungsabfluss für Ortslagen zu Überschwemmungen von Siedlungsgebieten kommt. Die Schwachstellen für den Bereich Derenburg wurden im Bestand und Planungszustand erfasst. Aus deren Ergebnissen und den örtlichen Beobachtungen heraus ergibt sich das Erfordernis, die vor-liegenden Planungen zu überprüfen, zu koordinieren und Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung des Hochwasserschutzes an Holtemme und Rothe abzuleiten.
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Das Vorhaben umfasst nach aktueller Priorisierung die Durchführung nachfolgender Maßnahmen:
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Rothe
Von Höhe „Im Freien Felde - Glaswerk Derenburg“ bis Einmündung in die Holtemme
1. Linksseitige Erhöhung der Uferlinie, Erhöhung der Uferlinie durch Wegeanhebung an der Rothe, Errichtung von HWS-Mauern beidseitig der Rothe, Rück- und Neubau der Durchlässe Utzlebener-, Abend- und Wernigeröder Straße, Rückbau Fuß-gängersteg
2. Herstellung eines Verschlussbauwerkes der Rothe um unterhalb liegende Siedlungsgebiete zu schützen inkl. mobiles Schöpfwerk
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Hellbach Derenburg
1. Umverlegung der Einmündung in den Mühlgraben, Kanalstraße
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Holtemme
1. Herstellung eines Verschlussbauwerkes der Rothe um unterhalb liegende Siedlungsgebiete zu schützen inkl. mobiles Schöpfwerk
2. Errichtung eines linksseitigen Leitdeiches oberhalb von Derenburg
3. Freihaltung des Gewässerquerschnittes
4. Ertüchtigung der linksseitigen Uferlinie zum Schutz der angrenzenden Bebauung
5. Ertüchtigung der linksseitigen Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
6. Ertüchtigung des rechtsseitigen Leitdeiches zum Schutz der unterhalb angrenzenden Bebauung
7. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
8. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
9. Ertüchtigung der linksseitigen Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
10. Anhebung der Brücke Stat. 25+226
11. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zur Verhinderung des Übertretens von Holtemmewasser in den Mühlgraben
12. Herstellung eines Verschlussbauwerkes im Mühlgraben um den Rückstau der Holtemme zu verhindern inkl. mobiles Schöpfwerk
13. Herstellung von linksseitiger Uferverwallung zum Schutz der parallel verlaufenden Straße
14. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
15. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zum Schutz angrenzender Bebauung
16. Anhebung der Brücke Stat. 25+022
17. Ertüchtigung der rechtsseitigen Uferverwallung zum Schutz angrenzender Bebauung
18. Errichtung einer Ufermauer linksseitig zum Schutz angrenzender Bebauung
19. Rückstausicherung des Durchlasses der Rothe um ein Überschwemmen der angrenzenden Bebauung zu verhindern inkl. mobiles Schöpfwerk
20. Herstellung von linksseitiger Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
21. Herstellung von linksseitiger Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Bebauung
22. Anhebung der Brücke Stat 24+698
23. Herstellung von rechtsseitiger Uferverwallung zum Schutz der parallel verlaufenden Straße
24. Herstellung von linksseitiger Uferverwallung zum Schutz der parallel verlaufenden Straße
25. Herstellung von rechtsseitiger Uferverwallung zum Schutz der parallel verlaufenden Straße
- Sitz des AG: Magdeburg.
- Zu beplanendes Objekt - Stadt Derenburg
- Die örtliche Präsenz des Auftragnehmers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Die Auftragserteilung erfolgt in 5 Leistungsstufen (LS). In LS 1 werden die Grundlagenermittlung und Vorplanung und in LS 2 die Entwurfs- und Genehmigungsplanung Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke sowie besondere und zusätzliche Leistungen beauftragt. Optionale Leistungen zur Ingenieurvermessung, Geotechnik und naturschutzfachliche Planungen.
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Die LS 3 (optional) umfasst nach Vorlage der Genehmigung die Beauftragung der Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke für die Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe sowie besondere und zusätzliche Leistungen.
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Mit der LS 4 (optional) soll die Mitwirkung bei der Vergabe sowie besondere und zusätzliche Leistungen beauftragt werden.
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Die LS 5 (optional) beinhaltet die Bauoberleitung sowie besondere und zusätzliche Leistungen. Als optionale Leistung ist die Vergabe der Bauvermessung vorgesehen.
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(Hinweis: Die ausführliche Beschreibung der zu erbringenden Leistungen ist den Vergabeunterlagen Teil B Leistungsbeschreibung zu entnehmen.)
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen gemäß Abschnitt II.2.4): Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden vertraglich die Leistungen der Leistungsstufen 1 und 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
AZ LVwA: 620116000050
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
NB Deich Derenburg Glaswerk - Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus - Chóśebuz
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03044
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Sämtliche Kommunikation erfolgt über das Portal der eVergabe (www.evergabe-online.de) über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens sicherzustellen. Interessierte die sich nicht registrieren, werden nicht automatisch informiert (bspw. über Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen). Diese haben sich regelmäßig über den oben benannten Link eigenständig zu informieren (Holpflicht).
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2) Interessenten/Bewerber/Teilnehmer/Bieter (Beteiligte) haben sich unmittelbar über die Richtigkeit der Ausschreibungsunterlagen zu vergewissern. Bestehen in den Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler, sind zusätzliche Informationen rechtzeitig und vor Abgabe des Teilnahmeantrags/Angebots anzufordern, um ein zügiges Verfahren zu gewährleisten. Eine Verlängerung der Angebotsfrist gemäß § 20 Abs. 3 Satz 3 VgV ist nicht möglich, wenn die Information oder Änderung der Unterlagen für die Erstellung des Angebots unerheblich ist oder die Information nicht rechtzeitig angefordert wurde. Bei einer Anfrage / Anforderung von Informationen, die spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt, ist von einer rechtzeitigen Anforderung auszugehen.
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3) Informationen, Teilnahmeunterlagen (TNU) und Vergabeunterlagen (VGU) zum Verfahren können über den Link unter I.3) kostenfrei und ohne Registrierung abgerufen werden. Die Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb erfolgt über den Teilnahmeantrag. Dieser beinhaltet das ausgefüllte Bewerbungsformular und alle geforderten Erklärungen/Nachweise einschließlich Anlagen, die über das Portal der eVergabe einzureichen sind:
- TNU Bewerbungsformular: Geforderte Eigenerklärungen und Angaben sind enthalten. Die Formblätter "Erklärung Bewerbergemeinschaft" und "Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers" sind im Bewerbungsformular enthalten und können auch separat eingereicht werden.
- TNU Anlage A1 - Ausschlusskriterien: Die benannten Mindestanforderungen sind zu erfüllen um sich als Bewerber am Teilnahmewettbewerb zu beteiligen.
- TNU Anlage A2 - Auswahlkriterien: Die Auswahl der Teilnahmer am Verhandlungsverfahren erfolgt anhand dieser Bewertungsmatrix.
- VGU: Alle Vergabeunterlagen werden zum Teilnahmewettbewerb allen Interessenten/Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, der Mustervertrag usw. dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden diese Unterlagen allen Teilnehmern als endgültig verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
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4) Infokatalog: Anfragen und Hinweise werden vom AG anonymisiert und die Antwort allen Beteiligten per Infokatalog zur Verfügung gestellt. Der Infokatalog wird fortgeschrieben. Dieser beinhaltet je nach Stand des Verfahrens Fragen von Interessierten/Bewerbern/Teilnehmern/Bietern, Antworten des AG, neue Informationen zum Verfahren sowie zu Änderungen und Ergänzungen von Ausschreibungsunterlagen. Die Inhalte des Infokatalogs und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Erstellung des Teilnahmeantrags/Angebots zu beachten. Bei Erteilung des Zuschlages auf ein Angebot werden diese Vertragsbestandteil. Bei Abweichungen zwischen den ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und dem Infokatalog gelten die Informationen des Infokatalogs.
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5) Nachforderungen: Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
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6) Form der Nachweise/Anlagen zum Teilnahmeantrag: Der Auftraggeber behält sich vor, alle nicht ausreichend der Form ensprechende Teilnahmeanträge nicht zu berücksichtigen. Empfehlung:
- Teilnahmeantrag mit Anlagen in EINZELNEN PDF-Dateien einreichen, nicht als ein zusammengefasstes Dokument.
- Volltextsuche ermöglichen.
- Die Dateinamen der Einzeldateien sind kurz und mit prägnantem Namen, der auf den Inhalt schließen lässt, zu wählen, bspw. "Anlagenummer-Inhalt-Firmenname.pdf"
- Angabenzuordnung: Alle relevanten Angaben des Bewerbers im Bewerbungsformular müssen im entsprechenden Nachweis / Referenzbeleg eindeutig ersichtlich und ggf. hervorgehoben und im Detail erläutert sein. Ansonsten kann es zur Nichtberücksichtigung oder Negativbewertung der entsprechenden Angaben führen.
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7) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
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8) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
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9) Die Arbeitssprache ist deutsch. Bei der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern. Entsprechendes gilt auch für die Präsentation und Verhandlungsgespräche während des Vergabeverfahrens.
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10) Für Ausarbeitung der Teilnahme-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Teilnehmern/Bietern keine Kosten erstattet.
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11) Ausgeschlossene Bewerber die bereits eine Ausschlussinformation gemäß § 62 VgV im Teilnahmewettbewerb erhalten haben und somit nicht als Teilnehmer/Bieter am Verhandlungsverfahren teilnehmen, werden nicht nochmals gemäß §134 GWB informiert.
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12) Bei verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
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13) Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
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1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.