Planungsleistungen Sanierung Marine-Ehrenmal Laboe Referenznummer der Bekanntmachung: 2302-00

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutscher Marinebund e.V.
Postanschrift: Strandstr. 92
Ort: Laboe
NUTS-Code: DEF0A Plön
Postleitzahl: 24235
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): als Treuhänder der Eduard-Theis-Stiftung
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://deutscher-marinebund.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: gemeinnütziger Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen Sanierung Marine-Ehrenmal Laboe

Referenznummer der Bekanntmachung: 2302-00
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 33 ff., Lph 1-9

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: 409 338.88 EUR / höchstes Angebot: 591 935.24 EUR das berücksichtigt wurde
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF0A Plön
Hauptort der Ausführung:

24235 Laboe, Marine-Ehrenmal, Laboe

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Marine Ehrenmal Laboe prägt mit seiner Fertigstellung im Jahre 1936 die Einfahrt in die Kieler Förde. Die 5,7ha große Anlage, bestehend aus dem 72m hohen Turm, Innenhof, historischer Halle und unterirdischer Weihhalle mit einem Kuppeldurchmesser von 27m, diente zunächst dem Andenken der im ersten Weltkrieg gefallenen Marinesoldaten und später auch den Opfern des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund der Wirtschaftskrise zu Zeiten der Weimarer Republik konnte die Fertigstellung des Komplexes, nach der Grundsteinlegung 1927, erst im Jahr 1936 erfolgen.

Im Jahre 1929 wurde mit dem Bau des Turmes begonnen. Hauptsächlich wurde dieser aus Stahlbeton gebaut. Der Hauptteil ist außenseitig mit Bockhorner Verblendklinkersteinen gemauert. Innenseitig wurde eine Bewehrung mit einer Betonschalung erstellt. Der Hohlraum wurde anschließend ausgegossen. Nach dem Ausschalen ergab sich eine Stahlbetonwand mit einer monolithisch verbundenen Verblendschale.

Bereits aus dem Jahre 1968 besteht ein erstes Gutachten mit der Feststellung von Schäden im Bereich der Fassade. Mitte der 1990er Jahre mit Fertigstellung im Februar 1998, wurden zuletzt Gutachten erarbeitet und eine umfassende Fassadensanierung durchgeführt.

Im Mai 2017 wurden vermehrt Schäden in Form von kleinen Stücken der Verblendsteine festgestellt. Von 2018 bis 2019 wurde ein Gutachten zum Zustand der Turmfassade erstellt. Die Untersuchungen ergaben das der Schlagregenschutz der Fassade derzeit nicht mehr gegeben ist und die Turmflächen auf allen Flächen umfassend zu sanieren sind. Im Vordergrund steht der Austausch einzelner Steine und eine vollflächige Fugensanierung. Darüber hinaus der Austausch bzw. Neuverlegung der Brüstungsplatten um die Aussichtsterrassen und die Erneuerung von Abdichtungen. Abplatzungen an Stahlbetonoberflächen in den Innenbereichen des Turmes und der Decke im Flaggenraum. Vereinzelte Schäden an den hölzernen Konstruktionsteilen des oberen Turmbereiches.

Besonderes Augenmerk gilt dem Erhalt des Kulturdenkmales und dem Erhalt der ursprünglichen Bausubtanz. Sämtliche Veränderungen sind festzuhalten und zu dokumentieren. Die Arbeiten sind in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege abzustimmen und vorzunehmen.

Darüber hinaus wird auch während der Arbeiten der Museumsbetrieb fortgeführt. Das Museum hat ganzjährig geöffnet. Die Beeinträchtigungen für Besuchende und Mitarbeitende sind wäre der Baumaßnahmen möglichst gering zu halten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Kostenkriterium - Name: Preis + Qualität, siehe Zuschlagskriterien in den Vergabeunterlagen / Gewichtung: 100 %
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenbeauftragung

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 127-402484
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 2302-00
Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen Sanierung Marine-Ehrenmal Laboe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
17/09/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 6
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 6
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 6
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: Schnittger Architekten+Partner GmbH
Postanschrift: Westring 453 - 455
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24118
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: 409 338.88 EUR / höchstes Angebot: 591 935.24 EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden 8§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wen sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail:
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/09/2023

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