Planungsleistungen für die Errichtung Zweiteinspeisung Campus Süd und Vorbereitung Kopplung ZSA5905 Referenznummer der Bekanntmachung: 5P.319.08 Mittelspannungseinspeisung Süd
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Liebigstr. 18, Haus B
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinikum-leipzig.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Errichtung Zweiteinspeisung Campus Süd und Vorbereitung Kopplung ZSA5905
Das Universitätsklinikum Leipzig beabsichtigt, Planungsleistungen für die Errichtung der Zweiteinspeisung Campus Süd und Vorbereitung der Kopplung der Mittelspannungszentralschaltanlage 5905 zu beschaffen.
Damit die klinische Maximalversorgung durch das Universitätsklinikum Leipzig weiterhin gewährleistet werden kann, müssen infrastrukturelle Voraussetzungen für die im Rahmen der Baulichen Entwicklungsplanung 2025 zu realisierenden Hochbaumaßnahmen auf dem Campus der Universitätsmedizin Leipzig geschaffen werden.
Hierfür werden (unter anderem) Planungsleistungen für die Errichtung der technischen Schnittstelle des Mittelspannungsnetzes des Campus der Universitätsmedizin Leipzig und des städtischen Netzes unter Einbeziehung des geplanten BHKW der Netz Leipzig benötigt. Diese Planungsleistungen sind der Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung.
Dabei muss den besonderen Anforderungen der kritischen Infrastruktur des Universitätsklinikums Leipzig als Krankenhaus der Maximalversorgung im besonderen Maße Rechnung getragen werden.
Der geschätzte Gesamtwert und damit Investitionsvolumen zum Bauprojekt beträgt ca. 8,4 Mio. Euro (netto).
Leipzig
Die Universitätsmedizin Leipzig hat mit der Entwicklungsplanung 2025 einen vorhandenen Bedarf der Krankenversorgung, Forschung und Lehre in eine bauliche Entwicklungsplanung übersetzt. Es wurden in Form von Entwicklungsstufen sowohl mittelfristige als auch langfristige Zielstellungen definiert. Sowohl die vorhandenen Strukturen der Ver- und Entsorgung als auch die eingesetzten logistischen Systeme sind auswertbar und stehen als Basisdatensatz in verschiedenen Qualitäten zur Verfügung. Eine grundsätzliche Aussage über den Zustand der Strukturen ist somit möglich und kann in weitere Schritte verschiedener Entwicklungsplanungsschritte eingeflochten werden.
In Anlehnung an die HOAI-Leistungsbilder Technische Ausrüstung und Ingenieurbauwerke sind alle erforderlichen Planungs- und Beratungsleistungen für die Errichtung der Zweiteinspeisung Campus Süd und die Vorbereitung Kopplung ZSA5905 anzubieten. Die Grundleistungen nach Maßgabe der Leistungsbilder der HOAI sind anzubieten und aus Sicht des Bieters erforderliche besondere Leistungen. Diese sind im Angebot gesondert auszuweisen und werden optional beauftragt.
Folgende Leistungen sollen auf Basis und in Erweiterung der vorhandenen Grundnetzkonzeption Elektrotechnik erbracht werden:
- Planung und später auch der Bau der elektrotechnischen Anlagenteile der Mittelspannungseinspeisung Süd nach HOAI Lph. 1-9, und damit einschließlich baubegleitender Leistungen entsprechend der bezeichneten Leistungsphasen der HOAI.
- Planung der fernwirktechnischen Anlagenteile Mittelspannungseinspeisung Süd nach HOAI Lph. 1-9.
- Planung der Gebäudeautomation der Mittelspannungseinspeisung Süd nach HOAI Lph. 1-9.
- Planung des Ingenieurgebäudes für die Mittelspannungseinspeisung Süd nach HOAI Lph. 1-9.
- Berücksichtigung der direkten Verbindung zwischen bestehender Mittelspannungszentralschaltanlage 5905 und neuer Mittelspannungszentralschaltanlage 2 (derzeit ZSA2). Ebenfalls ist eine Energieübertragungsfähigkeit zwischen ZSA5905 und ZSA2 von 7,5-9 MW elektrischer Leistung anzunehmen.
- Berücksichtigung der Anbindung und Durchleitung der 10kV Trasse durch die Mittelspannungsschaltanlage zum BHKW der Netz Leipzig und die technische Verbindung im Inselbetrieb, sofern das BHKW den Campus im Stromausfallszenario in der Stadt Leipzig gesondert mit Energie versorgt.
- Berücksichtigung der Anforderungen zu Wartungsnotwendigkeiten gemäß der Leitlinie des UKL, IT Sicherheitsanforderungen und mögliche Schnittstellen zu externen Versorgungsbeteiligten. Insbesondere ist da-von auszugehen, dass durch die Verknüpfung mit der Errichtung des BHKW der Netz Leipzig eine Abstimmung mit den Planungsbeteiligten des BHKW Projektes im notwendigen Umfang stattfinden wird.
- Es ist zu berücksichtigen, dass im Baufeld eine bestehende 10 kV Trasse der Netz Leipzig verortet ist. Diese ist zu untersuchen und bei Bedarf zu schützen und/oder umzuverlegen. Dieser Aufgabenteil ist unter Beachtung der Anforderungsprofile der Netz Leipzig durchzuführen.
- Es ist sicher zu stellen, dass zur Übergabe der Revisionsunterlage ein bearbeitbares BIM Modell für Autodesk REVIT zur Verfügung steht, welches den Anforderungen der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) des UKL entspricht. Weiterhin ist mit Übergabe der Lph. 3 in Form eines Modells nachzuweisen, dass dieses Leistungsziel erreicht werden kann. Die zu erwartende Kostennote sollte im Honorarangebot abgebildet werden.
Es soll eine stufenweise Beauftragung erfolgen. Wegen den Einzelheiten wird auf Darstellung im Entwurf des Planungsvertrages verwiesen.
Einzelheiten und Leistungsgrenzen können der Projekt- und Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Besondere Leistungen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04179
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der angegebene Gesamtwert der Beschaffung (Ziffer II.1.7) bzw. der Wert des Auftrages (Ziffer V.2.4) entspricht nicht dem tatsächlichen Wert der Beschaffung bzw. des Auftrages. Dieser Wert wird entsprechend § 39 Abs. 6 VgV nicht veröffentlicht, da er u. a. den geschäftlichen Interessen des erfolgreichen Bieters schadet und den lauteren Wettbewerb beeinträchtigt. Da es sich technisch um ein Pflichtfeld handelt, wird der Betrag 0,01 EUR eingegeben.
Postanschrift: Postfach 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341/9773800
Fax: +49 341/9771049
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Eine etwaige Unwirksamkeit des Vertrages, dessen Abschluss hiermit bekannt gemacht wird, kann nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union ein entsprechender Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer gestellt wird.
Postanschrift: Postfach 10 13 64
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341/9773800
Fax: +49 341/9771049