Neubau der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS); Trockenbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 11.81.8500/2022/000018
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Oldesloe
NUTS-Code: DEF0F Stormarn
Postleitzahl: 23843
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS); Trockenbauarbeiten
Neubau der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS); Trockenbauarbeiten
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Es handelt sich um den Neubau der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS Süd) mit den dazugehörigen Außenanlagen auf dem Grundstück Teichkoppel 21 in Bad Oldesloe. Die Maßnahme umfasst ein zweigeschossiges Hauptgebäude mit Leitstellenbereich und Verwaltungstrakt sowie Stabs-, Technik- und weitere Funktionsräume, außerdem ein eingeschossiges, unbeheiztes Techniknebengebäude mit integriertem Funkmast, und einen zutrittsgesicherten Außenbereich.
Die Grundstücksfläche beträgt 8.740m².
Das Tragwerk ist in massiver Bauweise als Stahl-Beton-Skelett mit einer Ausfachung aus Leichtbeton-Mauerwerk geplant. Die Treppenhäuser werden in StB-Bauweise ausgeführt. Die Dachkonstruktion wird als Leichtkonstruktion in Holzbauweise realisiert.
Das Bauvorhaben hat eine BGF von ca. 3.460m².
Kurzbeschreibung Leistung Trockenbauarbeiten:
Die Ausschreibung umfasst das Erstellen der Trockenbauwände und -decken, ein-schließlich aller Öffnungen und Durchbrüche. Als Tragkonstruktion für die Wände ohne Dachanschluss sowie für die bauseitigen Glastrennwände wird eine Stahl-UK montiert. Alle Anschlüsse an das Dachtragwerk müssen gleitend ausgeführt werden. Eine Befestigung in der Dachschale ist aufgrund der geringen Materialstärke nicht möglich. Aufgrund dessen muss zum Teil ein Konstruktionsholz als oberer Anschlusspunkt am Dachtragwerk montiert werden. An den Wänden wird teilweise bauseitig eine Holzbeplankung aufgebracht, in den übrigen Bereichen eine dünne Schicht Lehmputz. Die abgehängten Decken werden zum Teil geneigt eingebaut und alle Lochgipsdecken erhalten umlaufend einen geschlossenen Fries von ca. 10cm Breite. Im Obergeschoss werden freitragende Decken mit einer Spannweite von 2.80m bis 5.05m verbaut, die Leitstellenräume erhalten bauseitig eine Metall-Kühldecke. Die Laibungen der Oberlichter werden mit GK verkleidet und eine Wand erhält Innenfenster in unterschiedlicher Höhe und Größe. In den Büroräu-men werden Akustiksegel mit einem Abstand von etwa 20 cm unterhalb der GK-Decke montiert. Im Nachgang wird in den Leitstellenräumen ein Hohlboden eingebracht, in den übrigen Räumen ein Estrichboden mit Belag von ca. 15cm Höhe.
Wesentliche Leistungspositionen:
• 1.031 m² Metallständerwand
• 234 m gleitender Deckenanschluss
• 155 m Anschluss Holzdachtragwerk
• 69 m² Installationswand
• 36 m² Schachtwand
• 99 m² Vorsatzschale
• 31 m Schürze
• 18 Stk. Türöffnung
• 11 Stk. Innenfenster
• 5.400 kg Stahlhohlprofile
• 1.035 m² Montagedecke
• 350 m Fries
• 980 m Wandanschluss, Schattenfuge
• 420 m² Folie (Verpackung MF-Auflage)
• 125 m² GK-Verkleidung Laibung Oberlichter
• 355 m² freitragende Decken
• 71 Stk. Akustiksegel
• 112 Stk. Wanddurchbrüche
• 167 Stk. Reviklappen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Vorlage der PQ.Nr. oder vorläufig durch die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" gemäß Formblatt 124 oder einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) mit dem Angebot nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Unternehmens in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 bzw. der EEE angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich ein Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifizierungsverzeichnis oder es sind die Bescheinigungen gem. Formblatt 124 bzw. der EEE auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Folgende Unterlagen lt. Formblatt 124 sind auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
Referenzen (3 Stück und Bestätigung des Auftraggebers)
Firmenprofil (Jahresumsatz, Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen der letzten 3 Geschäftsjahre)
Gewerbeanmeldung
Handelsregisterauszug
Handwerksrolle
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. Nachweis der dort. Mitgliedschaft
Die Eignung ist durch Vorlage der PQ.Nr. oder vorläufig durch die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" gemäß Formblatt 124 oder einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) mit dem Angebot nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Unternehmens in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 bzw. der EEE angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich ein Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifizierungsverzeichnis oder es sind die Bescheinigungen gem. Formblatt 124 bzw. der EEE auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Folgende Unterlagen lt. Formblatt 124 sind auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
Referenzen (3 Stück und Bestätigung des Auftraggebers)
Firmenprofil (Jahresumsatz, Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen der letzten 3 Geschäftsjahre)
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes
Freistellungsbescheinigung nach § 48b EstG
Bestätigung, dass keine Insolvenz, Liquidation vorliegt
schriftliche Bestätigung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in angemessener Höhe bei Auftragserteilung
Die Eignung ist durch Vorlage der PQ.Nr. oder vorläufig durch die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" gemäß Formblatt 124 oder einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) mit dem Angebot nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Unternehmens in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 bzw. der EEE angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich ein Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifizierungsverzeichnis oder es sind die Bescheinigungen gem. Formblatt 124 bzw. der EEE auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Folgende Unterlagen lt. Formblatt 124 sind auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
mind. 3 Referenzen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (z.B. nach BGF oder Bausumme) und Bestätigung des jeweiligen Auftraggebers
Firmenprofil (Jahresumsatz, Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen der letzten 3 Geschäftsjahre)
Vorlage des Formblattes 223 (Aufgliederung der Einheitspreise) vom Bestbietenden vor Auftragsvergabe, die Aufforderung zur Vorlage der Urkalkulation durch den Bestbietenden behält sich der AG ausdrücklich vor
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung erfolgt von 2 Personen der Zentralen Vergabestelle. Bieter oder deren Bevollmächtigte sind zur Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es ist die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohnes gemäß § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein und eine Eigenerklärung über die Einhaltung der Russlandsanktionen vom Auftragnehmer und dessen Nachunternehmern vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.