Neubau Kommunikationszentrum FORUM - Friedrich-Schiller-Universität Jena KdöR - Nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren nach VgV nach Planungswettbewerb
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kommunikationszentrum FORUM - Friedrich-Schiller-Universität Jena KdöR - Nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren nach VgV nach Planungswettbewerb
Die Friedrich-Schiller-Universität prägt den Charakter Jenas als zukunftsorientierte und weltoffene Stadt entscheidend mit. Sie ist Anziehungspunkt für junge Menschen und Forschende aus aller Welt und macht Jena weit über die Grenzen Deutschlands hinaus sichtbar. Um die Universität hat sich in Jena eine sehr erfolgreiche Kooperationskultur entwickelt. Hier arbeiten Universität, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Universitätsklinikum, Fachhochschule, Stiftungen, Hightech-Industrie und städtische Einrichtungen eng zusammen und bilden eine lebendige, produktive und weit sichtbare Wissenschafts- und Wirtschaftsregion mit Partnern in aller Welt.
Wissenschaft und Innovation leben vom Austausch. Jedoch fehlt es in Jena an offen zugänglichen und zentralen Kommunikations- und Begegnungsräumen, die die thematische Erneuerungsfähigkeit der Universität stärken und die Wissenschaftskommunikation am Standort langfristig und systematisch sichern. Das Kommunikationszentrum FORUM wird in bester Stadtlage dem aktiven Dialog zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft dienen. Internationale Gäste der FSU Jena und ihrer Partner werden hier attraktive Begegnungs- und Arbeitsmöglichkeiten, Tagungsräume, Ausstellungflächen, sowie eine gastronomische Einrichtung und Übernachtungsmöglichkeiten vorfinden.
Das FORUM soll es den Gästen aus Wissenschaft und Forschung leicht machen, in Jena anzukommen und am universitären Leben der Stadt teilhaben zu können. Durch diverse Outreach-Formate wird mit dem FORUM ein fester Ort der informellen Begegnung zwischen Stadtbevölkerung und wissenschaftlicher Community geschaffen.
Das FORUM wird seinen festen Platz direkt neben dem ehrwürdigen Universitätshauptgebäude und vis-àvis des modernen Inselplatz-Campus haben. Das Grundstück liegt zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem entstehenden Inselplatz-Campus. Es wird als Ort mit hoher Aufenthaltsqualität konzipiert. Als sichtbares Zeichen der Willkommenskultur wird der Welcome Service der FSU Jena im FORUM verankert und dient damit als zentrale Anlaufstelle für internationale Gäste der Universität und ihrer wissenschaftlichen Partner.
Es soll Ausgangspunkt für eine koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure im Bereich von Wissenschaft und Forschung am Standort Jena sein. Dabei bilden Themen wie die strategische Standortentwicklung, die Abstimmung über Forschungsschwerpunkte und Forschungsinitiativen, die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen, koordinierte Transfer-Aktivitäten und gemeinsames internationales Standortmarketing wesentliche Arbeitsinhalte.
Das Raumprogramm des Neubaus und Umbaus des "Griesbachschen Auditoriums" umfasst neben Büro- und Kommunikationsflächen auch Flächen für ein gastronomisches Angebot sowie Wohnflächen (Appartements) nebst den erforderlichen Nebenräumen und Lagerflächen und weist eine Nutzungsfläche (NUF) von rund 1.450 qm auf.
Es wird ein Entwurf erwartet, der in gestalterischer und funktionaler Qualität überzeugt und in hervorragender Weise die Ziele des nachhaltigen Bauens wirtschaftlich umsetzt. Für die Baumaßnahmen sind Baukosten in den Kostengruppen 200-600 von ca. 8,49 Mio. Euro (brutto) vorgesehen. Die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus in die bestimmungsmäßige Nutzung soll spätestens im 4. Quartal 2025 erfolgen.
Das Bauvorhaben FORUM im Stadtzentrum von Jena steht darüber hinaus in engem Zusammenhang mit dem Bauvorhaben "FOCUS" auf dem Campus Beutenberg. Beide, als Kommunikationszentren zu entwickelnden Neubauten, sollen Knotenpunkte der Jenaer Forschungs-Hotspots bilden und sind als "Geschwister im Geiste" zu verstehen. Bezugnehmend auf die jeweiligen Standortbesonderheiten sollen sich die Neubauten durch moderne und einladende Raumkonzepte auszeichnen sowie möglichst ideale Voraussetzungen für die Vernetzung und Wissenschaftskommunikation bieten.
Die Bauvorhaben Forum und Focus werden von der Carl-Zeiss-Stiftung mit insgesamt ca. 18 Mio. gefördert.
07745 Jena
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau des Kommunikationszentrums FORUM der Friedrich-Schiller-Universität Jena innerhalb des Wettbewerbsgebietes, das durch die Schloßgasse im Westen und den Löbdergraben im Osten begrenzt wird.
Das FORUM soll es den Gästen aus Wissenschaft und Forschung leicht machen in Jena anzukommen und am vielfältigen Leben der Stadt teilzunehmen. Auch soll mit dem FORUM und seinem "Outreach-Format" ein Ort der informellen Begegnung zwischen Stadtbevölkerung und wissenschaftlicher Community geschaffen werden.
Das FORUM soll weiterhin stadträumlich, wie nutzungsstrukturell ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Universitätshauptgebäude und dem modernen Inselplatz-Campus bilden und trotz dieser Ansprüche eigenständig sein und ein für Jena durchaus markanten Stadtbaustein darstellen. Das ausgewählte Grundstück liegt entsprechend zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem neu entstehenden Inselplatz-Campus. Das FORUM soll als städtebauliches Ensemble mit hoher Aufenthaltsqualität konzipiert werden. Dabei bilden Themen wie die strategische Standortentwicklung, die Abstimmung über Forschungsschwerpunkte und Forschungsinitiativen, die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen, koordinierte Transfer-Aktivitäten und gemeinsames internationales Standortmarketing wesentliche Arbeitsinhalte.
Das Bauvorhaben FORUM im Stadtzentrum von Jena steht darüber hinaus in engem Zusammenhang mit dem Bauvorhaben FOCUS auf dem Campus Beutenberg. Beide Gebäude sind in Ihrer Nutzung als Kommunikationszentren an den universitären Standorten als wichtige Knoten- und Anknüpfungspunkte der Jenaer Forschungshotspots und sind als "Geschwister im Geiste" zu verstehen. Bezugnehmend auf die jeweiligen Standortbesonderheiten sollen sich die Neubauten durch moderne und einladende Raumkonzepte auszeichnen sowie möglichst ideale Voraussetzungen für die Vernetzung und Wissenschaftskommunikation bieten und auch eine gewisse Wiedererkennbarkeit bieten. Die beiden Gebäude möchten trotz zweier voneinander getrennter Wettbewerbsverfahren nach Fertigstellung im Inneren wie im Äußeren aufzeigen, dass Sie Geschwister im Geiste sind. Dies kann und soll durch architektonische Zeichen (z.B. Materialität, Fensterformate, Eingangssituation etc.) in der Zukunft leicht lesbar sein. Ein gemeinsamer Schriftzug wäre zu wenig. Es ist vor diesem Hintergrund als Aufgabe zu verstehen gestalterische Elemente zu denken die im Nachgang flexibel auf den Entwurf FOCUS reagieren können. In der Planungsaufgabe "Focus" wird ein identischer Anspruch in Bezug auf FORUM formuliert werden. Dem entsprechend sind die Teilnehmer aufgeforderter gestalterische Merkmale im Inneren wie im Äußeren des Gebäudes Sinne einer "Corporate Architecture" vorzuschlagen. Diese soll auch für beide Standorte ihre Anwendung in der Realisierungsplanung finden können.
Das eng geknüpfte Forschungsnetzwerk der traditionsreichen Friedrich-Schiller-Universität ist ein wichtiger Garant des Erfolges des Wissenschaftsstandortes Jena. Dazu kommen sprichwörtlich "kurze Wege" sowie die enge Anbindung der allgemeinen Bildungseinrichtungen an die Forschung und Wirtschaft. Zahlreiche Schulen wie Unternehmen und wissenschaftliche Institute pflegen einen intensiven Kontakt zur Universität, die mit dem FORUM und dem FOCUS einen räumlichen Begegnungsort erhalten sollen.
Das Raumprogramm des Neubaus und der Sanierung / Umbaus des "Griesbachschen Auditoriums" umfasst neben Büro- und Kommunikationsflächen auch Flächen für ein gastronomisches Angebot sowie Appartements nebst den erforderlichen Nebenräumen und Lagerflächen eine Nutzungsfläche von 1.450 qm.
Der Baubeginn soll unter Berücksichtigung der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen ab 2023 erfolgen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für 2025 vorgesehen.
(weiteres siehe Auslobung)
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. Aus der
stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den
Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.
Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 (vom erreichten Planungsstand des Wettbewerbs im Ergebnis der Vergabeverhandlung), 3 und 4 gem. HOAI 2021 §34 und §39 sowie die Leistungsphasen 1 bis 4 des Brandschutzes in Anlehnung an AHO-Schriftenreihe Nr. 17 der AHO-Fachkommission "Brandschutz" zu beauftragen (Stufe 1), soweit dies nach Ziff. II.2.4 Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung ist.
Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, der entsprechend Ergebnisprotokoll zu bearbeitenden Hinweise / Kritikpunkte, der zusätzlichen im Anschreiben zur Einladung zum Vergabegespräch mitgeteilten Hinweise/Anforderungen seitens des Ausloberin, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen sowie die Genehmigungsfähigkeit.
(3) Vergabe Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden (s. Leistungsbilder, Anlage 2 zum Vertrag).
(4) Neben einem Honorarangebot (siehe Formblätter A.01-1 bis A.01-4) sind u.a. folgende Erklärungen unterzeichnet vorzulegen: Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (auch für NU, sofern zutreffend) / Verpflichtung Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (auch für NU, sofern zutreffend) nach dem Thüringer Vergabegesetz [ThürVgG], Eigenerklärung zu einem etwaigen Bezug zu Russland i.S. EU- Verordnung.
Abschnitt IV: Verfahren
- Dienstleistungsauftrag, der an den Gewinner oder an einen der Gewinner eines Wettbewerbs vergeben wird
Nach Abschluss des nichtoffenen, einphasigen interdisziplinären Realisierungswettbewerb
für Architekten/Architektinnnen und Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen nach RPW 2013 gemäß §3 der Richtlinien für
Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb (EU-Bekanntmachung 2021/S 245-647402) erfolgt entsprechend Auslobung Pkt. 1.13 "Weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe" ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren über die Auftragsvergabe nur mit dem ersten Preisträger. Ein Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern im Anschluss an den Wettbewerb wird nur dann durchgeführt, wenn die Auftraggeberin vom Votum des Preisgerichts abweicht.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe BAYER ARCHITEKTEN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90419
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bayer-architekten.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis zu Ziff. II.1.7 und Ziff. V.2.4: Aufgrund einer Plausibilitätsprüfung in der für die Erstellung dieser Bekanntmachung verwendeten Software müssen zwingend Auftragswerte in dieser Bekanntmachung angegeben werden, die jedoch bei Dienstleistungsaufträgen dem unternehmerischen Betriebsgeheimnis unterliegen. Deshalb wurden nicht die geschätzten bzw. die tatsächlichen Auftragswerte angegeben, sondern fiktive, die keinesfalls den ordnungsgemäß geschätzten bzw. den tatsächlichen Auftragswerten entsprechen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YHJYW7T51N45
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/