Berufsförderungswerk Dresden – Umbau von Haus D vom Internat zum Beruflichen Trainingszentrum, Planungsleistungen Tragwerksplanung, Vergabenummer: BFWDD-2023-02-02

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bfw-dresden.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E93488359
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E93488359
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: gGmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Gesundheit und Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Berufsförderungswerk Dresden – Umbau von Haus D vom Internat zum Beruflichen Trainingszentrum, Planungsleistungen Tragwerksplanung, Vergabenummer: BFWDD-2023-02-02

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die Planungsleistungen für die Tragwerksplanung gemäß § 49 ff. HOAI, Leistungsphase 3 bis 6 und Besondere Leistung Objektüberwachung, stufenweise Beauftragung, für den Umbau von Haus D des Berufsförderungswerkes Dresden vom Internatsgebäude zum Beruflichen Trainingszentrum.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Berufsförderungswerk Dresden gemeinnützige GmbH,

Hellerhofstraße 35,

D-01129 Dresden

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Grundstück des Berufsförderungswerkes Dresden in Dresden-Trachenberge umfasst Hauptgebäude (Ausbildung), Internatsgebäude A-D, Sportbereich und historische Bestandsgebäude mit unterschiedlicher Nutzung.

Um dem steigenden Bedarf an Leistungen des Beruflichen Trainingszentrums (BTZ) gerecht werden zu können, ist die Umnutzung des bisherigen Internatsgebäudes Haus D vorgesehen. Für die Gewährleistung der Barrierefreiheit ist ein Aufzug vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss einzubauen. Zur Herstellung der benötigten Ausbildungsräume und Büros muss ein Großteil der statisch tragenden Innenwände entfernt und voraussichtlich mittels Rahmenkonstruktion abgefangen werden. Fußböden und Innenausbauten sind bis zum Rohbau zurück zu bauen. Der Innenausbau erfolgt grundhaft, ausgerichtet auf die neuen Anforderungen. Ein Großteil der technischen Anlagen muss grundhaft erneuert werden. Hinzu kommt eine notwendige Lüftungsanlage. Zu berücksichtigen ist dabei die relativ geringe vorhandene Raumhöhe. Für die Maßnahme liegt eine Baugenehmigung vom Mai 2022 vor. Bei dem Vorhaben handelt es sich um einen Sonderbau (§2 (4) SächsBO).

Die Kostenschätzung ergab Bauwerkskosten (KG 300+400) von 3,3 Mio. Euro brutto. Es ist vorgesehen, die Baumaßnahme bis zum IV. Quartal 2024 zu realisieren.

Eine ausführliche Aufgabenbeschreibung ist der veröffentlichten Projektbeschreibung zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2023
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Zunächst Beauftragung der Leistungen der Leistungsphase 3, mit der Option der stufenweisen Beauftragung weiterer Leistungen der folgenden Leistungsphasen 4 bis 6 und 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

ZUR BEACHTUNG: Die Leistungen werden im OFFENEN VERFAHREN vergeben! Die vom Bieter zu erarbeitenden DARSTELLUNGEN und ERLÄUTERUNGEN zu den ZUSCHLAGSKRITERIEN sind zum Einreichungstermin mit den Angebotsunterlagen einzureichen! Alle einzureichenden Unterlagen sind in der „Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes“ (siehe veröffentlichte Vergabeunterlagen) aufgeführt.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen, hierzu ist der veröffentlichte „Bieterbogen“ zu verwenden:

1) Berufliche Befähigung:

Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure gemäß § 75 VgV Abs. 2 und 3 VgV (siehe auch Punkt III.2.1). Erforderlich ist zudem die Eintragung in die „Liste qualifizierter Tragwerksplaner“ oder gleichwertig,

Die entsprechenden Nachweise sind einzureichen (Nachweis Berufszulassung und Listeneintrag von Inhaber / Führungskraft oder verantwortlichem Berufsangehörigen).

2) Eintragung Handelsregister (bei Eintragungspflicht): Vorlage aktueller Handelsregisterauszug 3) Weitere Angaben / Erklärungen:

3.1) Allgemeine Angaben zum Unternehmen: Firmenbezeichnung, Kontakt, vertretungsberechtigte Person, Rechtsform, Ansprechpartner.

3.2) Eigenerklärung, dass Ingenieursleistungen gemäß § 73 Abs. 3 VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden.

3.3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB.

3.4) Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied die in Abschnitt III dieser Bekanntmachung genannten Anforderungen erfüllen, sofern nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass bestimmte Eignungskriterien / Mindestanforderungen nur von der Bietergemeinschaft gemeinsam erfüllt werden müssen. Die Bietergemeinschaft muss im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden – auch über die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft hinaus - und einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung ist das vorgegebene Formblatt (Anlage 1 zum Bieterbogen) zu verwenden und von allen Mitgliedern zu unterzeichnen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen, hierzu ist der veröffentlichte „Bieterbogen“ zu verwenden:

1) Spezifischer Jahresumsatz:

Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro/netto je Geschäftsjahr.

2) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung:

Erklärung/Nachweis über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung. Der Bieter ist verpflichtet, einen Nachweis über das Bestehen des Versicherungsschutzes zur Abdeckung aller Schadens- und/oder Regressansprüche wegen Personen- und sonstigen Schäden vorzulegen. Erforderlicher Umfang siehe unter „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“.

3) Der Auftraggeber behält sich zur Überprüfung der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vor, eine Bonitätsauskunft bei der Creditreform einzuholen. Liegt der Bonitätsindex über 250 Punkten, kann der Bieter vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 2) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung: Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 1.500.000 EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 1.000.000 EUR sowie zweifacher Maximierung nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Werden die geforderten sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen, hierzu ist der veröffentlichte „Bieterbogen“ zu verwenden:

1) Benennung des vorgesehenen Projektleiters. Mindestanforderungen an den Projektleiter siehe unter „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“. Bei Bietergemeinschaften wird der Projektleiter durch die Gemeinschaft benannt (nicht durch jedes einzelne Mitglied).

2) Durchschnittliche Beschäftigtenzahl:

Erklärung über die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Geschäftsjahren. Erforderliche Beschäftigtenzahl siehe unter „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“.

3) Erklärung zu geeigneten Referenzen:

Es ist ein Referenzprojekt anzugeben, dessen Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. An die Referenz gestellte Mindestanforderungen siehe unter „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“. Bei Bietergemeinschaften wird die Referenz durch die Gemeinschaft benannt (nicht durch jedes einzelne Mitglied).

Geforderte Angaben zur Referenz siehe „Bieterbogen“. Zur Referenz ist zudem eine Projektdokumentation im Umfang von maximal zwei A4-Seiten beizufügen. Sie sollte eine aussagekräftige Projektbeschreibung mit Fotos, Planzeichnungen, o.ä. enthalten.

4) Unterauftragsvergabe:

Bei beabsichtigtem Einsatz von Unterauftragnehmern gemäß § 46 Abs. 3, Satz 10 VgV sind der Name des Unterauftragnehmers und dessen geplanter Leistungsumfang zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Bieterbogen) einzureichen.

5) Eignungsleihe:

Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Bieterbogen) einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1) Benennung des Projektleiters:

Mindestanforderungen an den Projektleiter: als Master / Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen oder vergleichbar, Berufserfahrung mindestens 5 Jahre. Der Nachweis über die Berufsqualifikation des Projektleiters ist einzureichen.

zu 2) Durchschnittliche Beschäftigtenzahl:

In den letzten 3 Geschäftsjahren durchschnittlich mind. 3 Beschäftigte mit Abschluss Master / Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen oder vergleichbar. Bei Bietergemeinschaften ist die Summe der Beschäftigten der verschiedenen Mitglieder der Bietergemeinschaft im jeweiligen Geschäftsjahr maßgebend.

zu 3) Erklärung zu geeigneten Referenzen:

Mindestanforderungen an Referenz A: Tragwerksplanung für Umbau/Sanierung eines Gebäudes, mind. Leistungsphase 3 bis 6 und Objektüberwachung erbracht, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) mind. 1,8 Mio. Euro brutto, mind. Honorarzone III, Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe) zwischen 01.01.2018 und 30.11.2022.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 Abs. 2 und 3 VgV:

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

Teilnahmeberechtigt sind zudem juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen "Tragwerksplanung" ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können, sowie Bietergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Siehe Auftrags-/ Vergabeunterlagen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/01/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/01/2023
Ortszeit: 13:15

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf der im Punkt I.3) elektronische Vergabeplattform zum Download bereitgestellt. Auch die Abgabe von Angeboten sowie die Kommunikation mit dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich elektronisch über diese Plattform.

Bei Bereitstellung elektronischer Vergabeunterlagen obliegt es bis zum Ablauf der Angebotsfrist den Bietern, sich selbstständig über Änderungen in den Vergabeunterlagen zeitnah zu informieren.

2) Für die Angebotserstellung sind die vom Auftraggeber bereitgestellten Vergabeunterlagen zu verwenden. Die Ausschreibungsunterlagen sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.

Angebote können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform mittels elektronischer Mittel in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokalgespeicherten Unterlagen sind als Teil des Angebotes auf die Plattform hochzuladen. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist für die Angebotsabgabe nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

3) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers/Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt;

4) Geforderte Nachweise sind grundsätzlich als Kopie zugelassen, sofern nicht ausdrücklich anders verlangt. Nicht deutschsprachigen Nachweisen ist eine Übersetzung in Deutsch beizufügen. Im Zweifelsfall und auf Anforderung des Auftraggebers ist eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen.

5) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung sind auch Teilnahmeanträge/Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von Unterauftragnehmern haben den Ausschluss aller Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie aller Bieter mit gleichen Unterauftragnehmern zur Folge.

6) Sollten nach Auffassung des Bieters in den Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler (u.a. Verstoß gegen geltendes Recht) vorliegen, so hat dieser die Auftraggeberin unter der genannten Kontaktstelle umgehend in Textform darauf hinzuweisen.

7) Der Auftraggeber behält sich vor, zur Aufklärung über das Angebot oder zur Aufklärung über die Eignung der Bieter ein Gesprächstermin zu verlangen.

8) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern teilweise die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/11/2022

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