Ratzeburger Allee, Radschnellweg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23552
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luebeck.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ratzeburger Allee, Radschnellweg
Die Hansestadt Lübeck vergibt einen Auftrag für die Planungsleistungen zur Einordnung eines Radschnellweges (RSW) im Einrichtungsverkehr im Zuge der Ratzeburger Allee im Abschnitt Mühlentorplatz - Stadtweide/ Osterweide in Lübeck. Vergeben werden Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 5 sowie optional 6 bis 9 (gem. § 47 HOAI).
Hansestadt Lübeck
Die Hansestadt Lübeck beabsichtigt die Einordnung eines Radschnellweges im Zuge der Ratzeburger Allee im Bereich ca. 100m südlich Mühlentorplatz bis zum Knotenpunkt (KP) Ratzeburger Allee / Stadtweide/ Osterweide auf einer Gesamtlänge von ca. 2.5km. Bevorzugt soll der Radschnellweg auf der derzeitigen Fahrbahn geführt werden. Die bisherige 4-streifige Führung des Kfz-Verkehrs wird au-ßer an den Knotenpunkten in eine zwei streifige Führung geändert. Im Planungsbereich sind signali-sierte und unsignalisierten KP sowie signalisierte Fußgängerquerungen vorhanden und mit zu betrach-ten. Die Signalisierung soll koordiniert betrieben werden. Bestandteil der Vorplanung / Entwurfspla-nung ist die Erarbeitung von Signalisierungsvarianten, eine Koordinierungsuntersuchung, eine Ver-kehrssimulation incl. Bewertung sowie die Detaillierte signaltechnische Berechnung (freie Logik). Wei-terhin sind sechs Bushaltstellen (jeweils beidseitig) in die Planung mit einzubeziehen.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Ingenieurleistungen (Objektplanung) der Leistungsphasen (LP) 1 bis 9. Es sollen zunächst die LP 1 bis 5 bearbeitet werden. Die LP 6 bis 9 werden optional vergeben aber in die Bewertung mit einbezogen.
Die Verlängerung betrifft die Lph 8 und 9 in Abhängigkeit vom Baufortschritt.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1.) Teilnahmeantrag: Die Bewertung der aufgeführten Anforderungen erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix, sofern nicht Ausschlusskriterien unter III vorliegen. Die Bewertungsmatrix „Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen“ liegt den Unterlagen bei (Anlage Aufforderung Teilnahmewettbewerb zu 7. Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen). Die vorgegebenen Mindeststandards müssen erfüllt werden (d.h. 0-Punkte bei einem Kriterium führen zum Ausschluss). Die 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zum Angebot aufgefordert. Sollten gleiche Punktzahlen vorliegen wird die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, entsprechend erhöht (kein Losverfahren).
Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge (Interessensbestätigung), max jeweils 3 Punkte zu erreichen:
-§ 45 (4) Nr. 4 VgV Gesamtumsatz - Erklärung über den Gesamtumsatz für die letzten drei Geschäftsjahre
-§ 46 (3) Nr. 2 :VgV Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte - Namentliche Nennung der Projektmitarbeiter incl. Studien- und Ausbildungsnachweise, projektrelevante Qualifikationen (Ausbildung, beruflicher Hintergrund und Berufsjahre, auftragsrelevante Zusatzqualifikationen), projektrelevante Referenzprojekte zu den technischen Fachkräften oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
-§ 46 (3) Nr. 1 VgV Ausführung von vergleichbaren Leistungen - Nachweis über geeignete Referenzen (Straßenplanung (LP 1 bis 6) die Planung von Lichtsignalanlagen, die Planung von Bushaltestellen (jeweils LP 1 bis 6) und die Bauoberleitung/Bauüberwachung (LP 8)) über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge der in den letzten zehn Jahren erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers
-§ 46 (3) Nr. 9 VgV Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung - Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt
-§ 46 (3) Nr. 8 VgV Personalbestand - Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren
-§ 46 (3) Nr. 3 VgV Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität - Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (bspw. Zertifizierung incl. Nachweis)
Die LP 6 bis 9 dienen der Preisabfrage und kommt nur bei Bedarf der Auftraggeberin zum Tragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung in das Berufsregister Ihres Sitzes oder Wohnsitzes, soweit allgemein verpflichtend (siehe Eigenerklärung Eignung).
2. Befähigung / Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder Führungskräfte des Unternehmens (siehe Eigenerklärung Eignung).
3. Erklärungen zum Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen. § 123/124 GWB (siehe Eigenerklärung Eignung).
4. Eigenerklärung gem. § 4 Abs. 1 S. 1 VGSH für Leistungen, deren Erbringung nicht dem Geltungsbereich des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes vom 20.4.2009 (BGBl. I S. 799) in der jeweils geltenden Fassung unterfallen, den unmittelbar für die Leistungserbringung in Deutschland eingesetzten Beschäftigten (ohne Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten, Hilfskräfte und Teilnehmende an Bundesfreiwilligendiensten) Wenigstens ein Mindeststundenentgelt von 9,99 EUR (brutto) zu zahlen (siehe Formblatt „Verpflichtungserklärung zur Zahlung von Mindestentgelten“).
5. Bieter-/Arbeitsgemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben (siehe Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft), in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Bei Bieter-/Arbeitsgemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft einzureichen.
1. Jahresumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren.
2. Auftragsbezogene Berufshaftpflichtversicherung.
1. Mindestjahresumsatz von jährlich 500.000 Euro (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren.
2. Auftragsbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV). Falls eine Berufshaftpflichtversicherung mit diesen Deckungssummen noch nicht vorliegt, ist eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers erforderlich, die Deckungssumme im Falle der Auftragserteilung entsprechend zu erhöhen (siehe Eigenerklärung Eignung)
1. Referenzen Vorzulegen sind mindestens drei Referenzen über die Ausführung von Leistungen der Straßenplanung (LP 1 bis 6) die Planung von Lichtsignalanlagen, die Planung von Bushaltestellen (jeweils LP 1 bis 6) und die Bauoberleitung/Bauüberwachung (LP 8) über Bauvorhaben die vergleichbar sind.
Getrennte Nachweise (jeweils drei) von Bauvorhaben über die Straßenplanung, die Planung von Lichtsignalanlagen, die Planung von Bushaltestellen und die Bauoberleitung/Bauüberwachung sind möglich.
Die Referenzprojekte dürfen nicht vor mehr als 10 Jahren abgeschlossen worden sein.
Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten:
- Referenzauftraggeber (Name, Anschrift, Telefonnummer),
- Bezeichnung des Referenzprojektes,
- Detaillierte Beschreibung des Referenzprojekts (Beschreibung der Planungsaufgabe und Details),
- Honorarzone des geforderten Leistungsbilds,
- Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen,
- Nettohonorar,
- Angaben zu Leistungsart und –umfang inkl. Angabe von Besonderen Leistungen.
Um eine Prüfung der Vergleichbarkeit zu erleichtern, bittet die Auftraggeberin, als Anlage zu diesem Formblatt Fotos zu den Referenzprojekten einzureichen. Bei einer Bewerbergemeinschaft / Nachauftragnehmern ist der Name des Bewerbers der die Referenz erbracht hat aufzuführen.
2. Personal:
Angabe der Anzahl der durchgängig in den letzten 3 Jahren festangestellten und/oder geschäftsführenden Architekten/Ingenieure insgesamt und für den Bereich Planung und Bauüberwachung (siehe Eigenerklärung Eignung).
Mindestens 3 Referenzen nach den Anforderungen unter 1 3. Vorzulegende Unterlagen für das Personalkonzept und das Leistungserbringungskonzept (Angebotsphase) Die Unterlagen zu den Kriterien Personalkonzept und Leistungserbringungskonzept sollen die Auftraggeberin in die Lage versetzen zu prüfen und zu werten, ob, wie und in welchem Maße auf der Grundlage der Darlegungen des Bieters die fach- und termingerechte Leistungserbringung sowie die Qualität der Leistung gewährleistet ist. Hierzu sind für die einzelnen Angaben, Informationen und Unterlagen mit dem Personalkonzept und dem Leistungserbringungskonzept einzureichen (siehe Gewichtung und Erläuterung der Zuschlagskriterien).
— Ingenieure oder beratende Ingenieure (§ 75 Abs. 2 VgV) und (soweit zulässig) Fachbauüberwacher Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Ingenieure tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschlandberechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen;
— juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Ingenieurleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. und 2. Spiegelstrich) benennen
Zahlung des Vergabemindestlohnes von 9,99 Euro (brutto), siehe § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind