Abfallentsorgung auf den Umladestationen des ZAOE Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-14-GB2-EU
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zaoe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abfallentsorgung auf den Umladestationen des ZAOE
Die Leistung umfasst die Gestellung von Containern für die Sammlung der auf den Umladestationen (ULS) des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) in Gröbern, Kleincotta und Saugrund-Freital angelieferten verschiedenen Abfallarten aus den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Beförderung und die Verwertung/Beseitigung einzelner Abfallarten in die vom Bieter vorgesehenen Behandlungsanlagen bzw. vorgegebenen Behandlungsanlagen. Folgende Abfallarten und Abfallschlüsselnummern sind angebotsrelevant: Grünabfälle 20 02 01, Metallabfälle 20 01 40, Kunststoffabfälle 20 01 39, Glasabfälle 20 01 02, PKW- und Motorad-Altreifen 16 01 03, Bauschutt 17 01 07, Asbesthaltige Abfälle 17 06 01 / 17 06 05 und Dämmmaterial 17 06 04. Die verschiedenen Abfälle sind an der jeweiligen ULS durch den Auftragnehmer abzuholen. Die zu entsorgenden Abfälle stammen aus privaten Haushalten und anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushalten (Unternehmen, Gewerbetreibende usw.), die im Bringsystem an die drei vom ZAOE selbst betriebenen ULS gebührenpflichtig angeliefert werden.
Los 1.1 Umladestation Gröbern - Grünabfälle
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von Grünabfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 4.340 Tonnen
Los 1.2 Umladestation Gröbern - Metallabfall
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von Metallabfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 324 Tonnen
Los 1.3 Umladestation Gröbern - Kunststoffabfälle
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von Kunststoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 92 Tonnen
Los 1.4 Umladestation Gröbern - Glasabfälle
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von Glasabfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 63 Tonnen
Los 1. 5 Umladestation Gröbern - PKW/Motorrad-Altreifen
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von PKW- und Motorradaltreifen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der
Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 61 Tonnen
Los 1.7 Umladestation Gröbern - Asbesthaltige Abfälle
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von asbesthaltigen Abfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 289 Tonnen
Los 1. 8 Umladestation Gröbern - Dämmstoffabfälle
Niederau, DE
Containergestellung für die Sammlung von Dämmstoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Gröbern, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 57 Tonnen
Los 2.1 Umladestation Kleincotta - Grünabfälle
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Grünabfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 6.946 Tonnen
Los 2.2 Umladestation Kleincotta -Metallabfall
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Metallabfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 389 Tonnen
Los 2.3 Umladestation Kleincotta - Kunststoffabfälle
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Kunststoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 76 Tonnen
Los 2.4 Umladestation Kleincotta - Glasabfälle
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Glasabfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage - Prognose für den Vertragszeitraum: 134 Tonnen
Los 2.5 Umladestation Kleincotta - PKW/Motorrad-Altreifen
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von PKW- und Motorradaltreifen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 110 Tonnen
Los 2.6 Umladestation Kleincotta - Bauschutt
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Bauschutt auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 3.496 Tonnen
Los 2.7 Umladestation Kleincotta - Asbesthaltige Abfälle
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von asbesthaltigen Abfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 722 Tonnen
Los 2.8 Umladestation Kleincotta - Dämmstoffabfälle
Dohma, DE
Containergestellung für die Sammlung von Dämmstoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Kleincotta, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 131 Tonnen
Los 3.1 Umladestation Saugrund-Freital - Grünabfälle
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Grünabfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 6.000 Tonnen
Los 3.2 Umladestation Saugrund-Freital - Metallabfall
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Metallabfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 357 Tonnen
Los 3.3 Umladestation Saugrund-Freital - Kunststoffabfälle
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Kunststoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 102 Tonnen
Los 3.4 Umladestation Saugrund-Freital - Glasabfälle
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Glasabfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 83 Tonnen
Los 3.5 Umladestation Saugrund-Freital - PKW/Motorrad-Altreifen
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von PKW- und Motorradaltreifen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 112 Tonnen
Los 3.6 Umladestation Saugrund-Freital - Bauschutt
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Bauschutt auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 3.125 Tonnen
Los 3.7 Umladestation Saugrund-Freital - Asbesthaltige Abfälle
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von asbesthaltigen Abfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 303 Tonnen
Los 3.8 Umladestation Saugrund-Freital - Dämmstoffabfälle
Freital, DE
Containergestellung für die Sammlung von Dämmstoffabfällen auf der ULS des ZAOE in Saugrund-Freital, Beförderung der Container zur Verwertungsanlage und stoffliche Verwertung - Prognose für den Vertragszeitraum: 113 Tonnen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung über eine Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung (Formblatt II-2).
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist innerhalb der gesetzten angemessenen Frist der Nachweis der Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung vorzulegen (Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in die Handwerksrolle, Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister der Europäischen Union oder sonstige Eintragungen),
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formblatt II-5).
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb der gesetzten angemessenen Frist die Bestätigungen/Nachweise der zuständigen Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe, ein Auszug aus einem einschlägigen Register (insbesondere Führungszeugnis Bundeszentralregister) und eine Bestätigung einer zuständigen Behörde oder Sozialversicherung (Berufsgenossenschaft, Finanzamt, Krankenkasse) sowie ein Nachweis des Nichtvorliegens eines Ausschlussgrundes nach § 124 Absatz 1 Nummer 2 GWB vorzulegen. Der Nachweis des Nichtvorliegens eines Ausschlussgrundes nach § 124 Absatz 1 Nummer 2 GWB kann nach deutschem Recht durch eine Negativbescheinigung des für Insolvenzverfahren zuständigen Gerichts erbracht werden.
Die Bietergemeinschaft wird hinsichtlich der Eignungsanforderungen wie ein Einzelbieter behandelt.
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k¹⁾ Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Formblatt II-5.1)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Eigenerklärung über Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (zusätzlich von anderen Unternehmen möglich, wenn deren Mittel für die Erfüllung des Auftrages zur Verfügung stehen).
Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen.
— Eigenerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Umwelthaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Schadensfall von mindestens 1,0 Mio. EUR für Vermögensschäden und mindestens 2,5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden.
Auf Verlangen der Vergabestelle ist innerhalb einer gesetzten Frist der Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Umwelthaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen vorzulegen.
Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise durch alle Mitglieder zu erbringen.
Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen (Unterauftragnehmer) ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er auf Anforderung die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem Angebot benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Eigenerklärung über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
— Eigenerklärung über das Vorhandensein der zur Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte (Anzahl, Qualifikation),
— Eigenerklärung über die Verfügbarkeit der für die Ausführung der Leistungen erforderlichen technischen Ausrüstungen und Geräte,
— Containerlogistikkonzept (nur für die Abfallart Grünabfälle - detaillierte Beschreibung der Logistik des Behälterhandlings und des Wechselvorgangs).
Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen vorzulegen:
— mindestens ein Referenznachweis aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit mindestens folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfangs unter Angabe der ausgeführten Menge; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer); Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung,
— Übersicht über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal,
— Nachweis der verfügbaren, für die Ausführung der Leistungen erforderlichen technischen Ausrüstungen und Geräte.
Bei Bietergemeinschaften müssen sich die Nachweise auf die Leistungsbereiche beziehen, die vom jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft erbracht werden sollen.
Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen (Unterauftragnehmer) ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er auf Anforderung die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem Angebot benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen § 134 GWB verstoßen hat oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Die Unwirksamkeit kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.zaoe.de