Modernisierung und Erweiterungsbau Grundschule Miltitz in Leipzig, Vergabe der Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P208
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04092
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung und Erweiterungsbau Grundschule Miltitz in Leipzig, Vergabe der Objektplanung Gebäude
Die Stadt Leipzig beabsichtigt die Modernisierung und Erweiterung für die Grundschule Miltitz am Standort Großmiltitzer Straße 4, 04205 Leipzig.
Das bestehende Schulgebäude gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt Leipzig. Es wurde 1889 errichtet und bereits 1902 erweitert. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Schule umfassend saniert und durch einen Erweiterungsanbau ergänzt.
Die bisherige 1,5 zügige Schule soll zu einer 2-zügigen Grundschule mit eigener Speiseversorgung und Hort ausgebaut werden.
Die Terminplanung des AG sieht einen Planungsbeginn im April 2023, die Einreichung des Bauantrages im Februar 2024, einen Baubeginn im August 2025 und die Fertigstellung im Sommer 2027 vor.
Für das Bauvorhaben steht ein Budget von 6,85 Mio. EUR brutto (KG 200-700) zur Verfügung.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Leistungen zur Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 33ff i.V. mit Anlage 10 zu bewerben.
Im Zuge des Auswahlverfahrens werden bis zu 7 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe mit Erstellung einer Konzeptidee aufgefordert. Die Konzeptidee wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 6.000 € brutto vergütet.
Leipzig, DE
Mit der Ausschreibung werden die Grundleistungen zur Objektplanung Gebäude gemäß HOAI § 34 für die Leistungsphasen 1 bis 4 (optional LP 5-9) vergeben.
Fortführung der Leistungen zur Objektplanung gemäß HOAI § 34 in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter zwei Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 10 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 11 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 7 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4 beschriebenen Grundleistungen zur Objektplanung in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
- ein Muster zur Wertung der Teilnahmeanträge zur Bewerberauswahl,
- die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
- der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.
Die Stadt Leipzig hatte im Jahr 2020 eine Machbarkeitsuntersuchung durchführen lassen. Als Ergebnis liegt die Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Luka Ehser Architekten aus Leipzig vom 04.05.2020 den Ausschreibungsunterlagen bei. Die Machbarkeitsstudie wurde jedoch unter nicht mehr gültigen Voraussetzungen (andere Bedarfsplanung) erstellt und hat lediglich informellen Charakter.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Bauingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Architekten, Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2020 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P208“).
- Ausgefüllter Bewerbungsbogen.
- Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen.
- Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur (siehe Bewerbungsbogen Ziff.1) und einer Bauvorlageberechtigung.
- Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
- Die Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) zum festen Personalstamm gehörenden planenden Personen umfasst mindestens zwei Personen.
Eine Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt anhand von bewerberseitigen Angaben zu Büroreferenzen (A) und Angaben zum Projektteam (B).
A) BÜROREFERENZEN:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zwingend nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an diese Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) PROJEKTTEAM:
B.1 Projektteam:
Im Bewerbungsbogen sind jeweils die Personen für die Projektleitung, die Planung der Leistungsphasen 2-5, die Planung der Leistungsphasen 6-7 und die Objektüberwachung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Vergleichbare persönliche Referenzen können zur Verbesserung der Wertung angegeben werden und müssen folgende Anforderungen erfüllen. Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Für die Person Projektleitung:
Es können zwei verschiedene persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person auch für die Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung in den Leistungsphasen 2 bis 8 verantwortlich war bzw. noch verantwortlich ist, wenn die Rohbauarbeiten zwar begonnen wurden, aber die Inbetriebnahme noch aussteht.
Für die Person der Planung der LP 2-5:
Es können zwei verschiedene persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person mindestens für die Planung der Leistungsphasen 2 bis 5 zuständig war. Außerdem ist Voraussetzung für eine Wertung, dass die Planung der LPH 2-5 der persönlichen Referenzprojekte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages abgeschlossen wurde.
Für die Person der LP 6-7:
Es können zwei verschiedene persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen erfüllen und bei denen die hier genannte Person mindestens für die Planung der Leistungsphasen 6 bis 7 zuständig war.
Für die Person Objektüberwachung:
Es können zwei verschiedene persönliche Referenzprojekte angegeben werden, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Es handelt sich bei einem Projekt mindestens um die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes.
- Es handelt sich bei einem zweiten Projekt mindestens um einen Neubau eines Gebäudes.
- Die hier benannte Person hat bei beiden Projekten die Objektüberwachung gemäß HOAI §34 LPH 8 selbst durchgeführt.
- Bei beiden Referenzprojekten muss die Inbetriebnahme im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages erfolgt sein.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen bei beiden Referenzprojekten jeweils mindestens 1 Mio. Euro netto.
- Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt zu beiden Referenzprojekten den Bewerbungsunterlagen bei. Darauf kann verzichtet werden, wenn es sich um die Büroreferenzen handelt.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Forderungen:
Es sind zwei verschiedene Referenzprojekte zur Objektplanung Gebäude (OPL) zu benennen.
Bei allen Referenzprojekten wird gefordert:
- Mindestens eine Leistungsphase wurde gemäß HOAI § 34 erbracht.
- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen zur Objektplanung gemäß HOAI §34 für die LPH 1-7 abgeschlossen und mindestens wurde mit den Rohbauarbeiten begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.
- Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. Euro netto.
- Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt den Bewerbungsunterlagen 09 bei.
A.2 Büroreferenzen:
A.2.1 Mindestanforderung an 1. Referenz OPL:
- Es handelt sich um die Modernisierung eines Gebäudes unter Denkmalschutz.
A.2.2 Mindestanforderung an 2. Referenz OPL:
- Es handelt es sich um den Neubau eines Bildungsbaus. Als Bildungsbau werden Gebäude gewertet, die folgender Nutzung dienen:
• Kindergärten
• Grundschulen, Hortgebäude
• Schulgebäude für die Sekundarstufe I und II
• Gebäude zur weiterführenden Ausbildung, wie Berufsakademien, Fach- und Hochschulen, Universitäten, Gebäude die primär der Weiterbildung dienen.
B) Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Forderungen:
Das Projektteam besteht aus mindestens 2 Personen. Anzugeben ist die zuständige Person für die Projektleitung, die Person für die Planung der LP 2-5, die Person für die Planung der LP 6-7 und die Person für die Objektüberwachung.
Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind:
- Projektleitung: Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines Studiums der Architektur,
- Sonstige Teammitglieder: Nachweis zum Abschluss eines technischen Studiums,
- Vorlage eines Lebenslaufes,
- Berufserfahrung der Person für die Projektleitung von mindestens 5 Jahren und mind. 3 Jahren bei den restlichen Teammitgliedern.
Die Leistungen sind Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. Euro für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P208_201020_Bewerbungsbogen“;
2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P208_201020_Wertung-TA“
3) Zur Info: Datei P208_201020_Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4) Zur Info: Vertrag mit diversen Anlagen, u.a. Aufgabenstellung (diese auch mit weiteren Anlagen).
5) Zur Info: Machbarkeitsstudie des Büros Luka Ehser Architekten aus Leipzig vom 04.05.2020 (Machbarkeitsstudie ist ungültig).
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
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Telefon: +49 3419770
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