Lübeck-Travemünde Skandinavienkai - Bahnhof GE-Nord - Planungsleistungen Objektplanung Ing.-Bauwerke & Tragwerksplanung

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23552
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luebeck.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E61244285
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Hafeneinrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Lübeck-Travemünde Skandinavienkai - Bahnhof GE-Nord - Planungsleistungen Objektplanung Ing.-Bauwerke & Tragwerksplanung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Skandinavienkai ist das größte Lübecker Hafenterminal. Für einen Bereich zwischen dem DB Gleis 1113 nach Lübeck-Travemünde Strand und dem Terminalgelände besitzt die Hansestadt Lübeck seit 2011 das planfestgestellte Recht einen Güterbahnhof zu errichten. Das Baurecht besteht weiterhin. Die Planfeststellung soll jedoch um eine Gleisverlängerung in Richtung Norden modifiziert werden, um längere Gleise realisieren zu können. So soll die Möglichkeit geschaffen werden 750 m lange Züge (Ganzzüge) abstellen zu können.

Für den Hafen- und Umschlagsbetrieb ist die Gleisverlängerung in Richtung Norden unbedingt erforderlich. Da sich in diesem Bereich jedoch im Westen die DB Gleisanlage Gl. 1113 und im Osten die Hafenrandstraße befindet sind die räumlichen Verhältnisse beengt. Die Höhenlage des geplanten Bahnhofes lässt eine Verlängerung in Richtung Nord nur zu, wenn eine Abfangung des Geländes mittels einer ingenieurtechnischer Lösung erfolgt. Eine Abböschung mit Boden ist nicht möglich. Es ist daher ein entsprechendes Ingenieurbauwerk zu planen, welches die Verlängerung technisch ermöglicht.

Ziel der hier angefragten Ingenieursleistungen ist die Erstellung der Planungsunterlagen für:

• Ingenieurbauwerk für die Geländeabfangung, ca. 150 Meter lang • Berücksichtigung der Planungszwänge aus der Gleisanlagenplanung • Herstellungskonzepte unter Berücksichtigung laufender Betrieb Bahn und Hafen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 550 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Der Planungsgegenstand betrifft eine Baumaßnahme an dieser Adresse:

Lübeck-Travemünde Skandinavienkai, Bahnhof Gewerbegebiet Nord c/o Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH Zum Hafenplatz 1 23570 Lübeck

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es sind die Ingenieursleistungen nach §§ 41 ff und nach §§ 49 ff der HOAI (2021) der Leistungsphasen 1 bis 9 bzw. 1 bis 6 für Grundleistungen und auch besondere Leistungen für den Neubau einer ingenieurstechnischen Geländeabfangkonstruktion (z. B. Fangedamm) im künftigen Gewerbebahnhof Nord am Lübeck Skandinavienkai zu erbringen.

In einer ersten Stufe werden die Leistungen der Leistungsphasen 1-4 beauftragt und dann optional die Leistungsphasen 5-9 (Objektplanung für Ingenieurbauwerke) bzw. die Leistungsphasen 5-6 (Tragwerksplanung).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Preis / Gewichtung: 50
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 550 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

In einer ersten Stufe werden die Leistungen der Leistungsphasen 1-4 beauftragt und dann als Option die Leistungsphasen 5-9 (Objektplanung für Ingenieurbauwerke) bzw. die Leistungsphasen 5-6 (Tragwerksplanung).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Hansestadt Lübeck, Bereich 5.691, Lübeck Port Authority behält sich gem. § 15 SektVO vor den Auftrag auf der Grundlage der eingereichten Erstangebote zu vergeben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB dürfen nicht vorliegen (siehe Eigenerklärung als Anlage) und das Unternehmen darf keinen Bezug zu Russland im Sinne der VO (EU) 2022/576 haben (siehe Eigenerklärung als Anlage)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis der Gesamtjahresumsätze in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Dies betrifft die Jahre 2021, 2020 und 2019. Sollten die Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2021 noch nicht vorliegen, sind die Umsatzzahlen für die Geschäftsjahre 2020, 2019 und 2018 anzugeben und die Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2021 nachzureichen, sobald diese vorliegen.

Nachweis über Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Haftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mind. 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 1.000.000 EUR Deckungssumme. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.

Angabe des für die Auftragserfüllung vorgesehenen Projektteams mit Namen, Berufsbezeichnung und beruflicher Qualifikation.

2.

Vorzulegen sind 2 Referenzprojekte. Die Referenzprojekte müssen Planungsleistungen für Fangedämme, Böschungssicherungen, Baugrubensicherungen, Abfangungen und Spundwandkonstruktionen mit Rückverankerung zum Gegenstand haben. Die Ingenieurbauwerke zur Geländesicherung müssen im Zusammenhang mit Verkehrsanlagen (Gleisanlagen und /oder Anlagen des Straßenverkehrs) geplant und gebaut worden sein.

In jedem Referenzprojekt müssen Planungsleistungen der Tragwerksplanung nach §§ 49 ff. HOAI oder der Planungen von Ingenieurbauwerken nach §§ 41 ff. HOAI 2021 erbracht worden sein. Dabei müssen jeweils die Leistungsphasen 1 bis 6 (§ 51 Abs. 1 HOAI) bzw. 1 bis 9 (§ 43 Abs. 1 HOAI) erbracht worden sein. Die Leistungen (mindestens die Leistungsphasen 3-6 bzw. 3-9) müssen innerhalb der letzten 10 Jahre (Stichtag 30.09.2012) erbracht worden sein.

Eine Eigenerklärung zu den Referenzen ist ausreichend.

Das Projektteam muss mindestens aus 1 Projektleiter:in, 1 Tragwerksplaner:in, 1 Objektplaner:in Ingenieurbauwerke und 1 Zeichner:in bestehen und für die erforderliche Planungsleistung zur Verfügung stehen. Mindestens der/ die Projektleiter:in verfügt über mindestens 10 Jahre Berufserfahrung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

— Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Architekten bzw.

Ingenieuretätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschlandberechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen;

— juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich) benennen.

Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl L 94 vom 28. 3. 2014, S. 65) aufgeführt.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Zahlung des Vergabemindestlohnes von 12,00 EUR (brutto), siehe § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/12/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/12/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es handelt sich hiermit um ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 13 SektVO. Diese Bekanntnmachung dient der Bekanntmachung des Teilnahmewettbewerbs.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/10/2022

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