Softwareentwicklung für das Basismodul und das Fachmodul BioLeb des modularen Informationssystems Naturschutz (MINA) Referenznummer der Bekanntmachung: SID 2022-08 LfULG
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01326
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lfulg.sachsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sid.sachsen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Softwareentwicklung für das Basismodul und das Fachmodul BioLeb des modularen Informationssystems Naturschutz (MINA)
Mit dem Modularen Informationssystem Naturschutz (MINA) soll eine neue zukunftsfähige, skalierbare WEB-Anwendung mit einem professionellen Datenmanagement für eine behördenübergreifende Bereitstellung und Bearbeitung von Sach- und Geometriedaten erstellt werden. MINA besteht aus einem Basismodul sowie mehreren Fachmodulen. Dabei wird das Basismodul Daten sowie Funktionen bereitstellen, welche für alle oder mehrere Fachmodule relevant sind.
Die ausgeschriebene Neuentwicklung umfasst die Erstellung des Basismoduls und des ersten Fachmoduls BioLeb. Bestandteil der Softwareentwicklung sind neben der Programmierung die Erstellung der notwendigen Dokumentationen, die Erstellung von Schulungsmaterial und deren Durchführung, die Erstellung des Testkonzeptes, die Datenmigration für das Fachmodul und die Leistungen nach der Abnahme (System- und Anpassungspflege für vier Folgejahre).
Dresden
Mit dem Modularen Informationssystem Naturschutz (MINA) soll eine neue zukunftsfähige, skalierbare WEB-Anwendung mit einem professionellen Datenmanagement für eine behördenübergreifende Bereitstellung und Bearbeitung von Sach- und Geometriedaten erstellt werden. MINA besteht aus einem Basismodul sowie mehreren Fachmodulen. Dabei wird das Basismodul Daten sowie Funktionen bereitstellen, welche für alle oder mehrere Fachmodule relevant sind.
Die ausgeschriebene Neuentwicklung umfasst die Erstellung des Basismoduls und des ersten Fachmoduls BioLeb. Bestandteil der Softwareentwicklung sind neben der Programmierung die Erstellung der notwendigen Dokumentationen, die Erstellung von Schulungsmaterial und deren Durchführung, die Erstellung des Testkonzeptes, die Datenmigration für das Fachmodul und die Leistungen nach der Abnahme (System- und Anpassungspflege für vier Folgejahre).
Folgende Bewertungkriterien werden angewendet (siehe auch Abschnitt III.1.2) und III.1.3)):
3c: Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich (Softwareentwicklung) des zu vergebenden Auf-trags bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021.
4a: Bitte geben Sie drei einschlägige Unternehmensreferenzen über Projekte der letzten drei Jahre (Projektende (Übergabe der betriebsbereiten Software) darf nicht länger als 3 Jahre zurückliegen) an, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
Bitte beschreiben Sie die genannten Referenzprojekte (kurz maximal eine Seite) mit folgenden Inhalten:
1. Auftraggeber des Projekts mit vollständiger Anschrift,
2. Ansprechpartner beim Bewerber, der einen Erstkontakt zum Referenzkunden herstellen kann,
3. Laufzeit des Projekts,
4. Beschreibung des Projekts,
5. Inhalt und Art Ihrer Leistungen,
6. Umfang Ihrer Leistung (in EUR oder in Personentagen),
7. eingesetzte Methoden / Technologien und
8. beteiligte Mitarbeiter Ihres Unternehmens.
Soweit das Projekt zum Zeitpunkt der Angebotserstellung noch nicht abgeschlossen ist, muss der Hauptteil der Leistung bereits erbracht worden sein.
Bei Bildung von Bewerbergemeinschaften sowie bei der Einbin-dung eines Eignungsverleihers muss ersichtlich sein, durch welches Unternehmen das Referenzprojekt erbracht wurde.
Bei der Verwendung der EEE ist für die Darstellung der Referenzen das Standardformular der EEE (Teil IV, Abschnitt C) zu nutzen. Es soll um weitere eigene Anlagen ergänzt werden.
4c: Es sind mindestens drei anonymisierte Profile von zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeitern einzureichen. Aus jedem einzelnen Profil muss ersichtlich sein, inwieweit der jeweilige Mitarbeiter über die nachfolgend beschriebenen Erfahrungen verfügt:
1. Erfahrung bei der Softwareentwicklung von WEB-GIS-Anwendungen,
2. Erfahrung beim Datenbankdesign,
3. Erfahrung bei der Konzeption und Entwicklung von grafi-schen WEB-Benutzeroberflächen,
4. Erfahrung bei der Nutzung von Software zur Arbeitsauf-gaben- und Versionsverwaltung,
5. Erfahrung bei der Erstellung von Dokumentationen und Programmhilfen und
6. Erfahrung bei der Planung, Leitung und Durchführung von Softwareentwicklungsprojekten.
Die Erfahrungen sind durch die Mitarbeit in entsprechenden Softwareentwicklungsprojekten nachzuweisen.
In Bezug auf ein Referenzprojekt gem. Kriterium 4a genügen die Angabe des Referenzprojektes sowie Rolle, Inhalt, Art und Umfang der Leistungen des Mitarbeiters.
Anderenfalls sind die Softwareentwicklungsprojekte mit folgenden Angaben kurz zu beschreiben:
1. Auftraggeber des Projekts mit vollständiger Anschrift,
2. Ansprechpartner beim Bewerber, der einen Erstkontakt zum Referenzkunden herstellen kann,
3. Laufzeit des Projekts,
4. Beschreibung des Projekts,
5. Rolle, Inhalt und Art der Leistungen des Mitarbeiters,
6. Umfang der Leistung des Mitarbeiters (in EUR oder in Personentagen) und
7. eingesetzte Methoden/ Technologien.
Das Ende der Softwareentwicklungsprojekte, Übergabe der betriebsbereiten Software, darf nicht länger als 3 Jahre zurückliegen.
Werden mehr als drei Mitarbeiterprofile eingereicht, werden die Profile in die Wertung einbezogen, die die höchste Punktzahl erreichen.
4d: Aus allen für das Kriterium 4c eingereichten Mitarbeiterprofilen wird eine Bewertung der vorgesehenen Projektgruppe hinsichtlich der nachfolgend beschriebenen Erfahrungen vorgenommen:
- Erfahrung bei der Softwareentwicklung von WEB-GIS-Anwendungen,
- Erfahrung beim Datenbankdesign,
- Erfahrung bei der Konzeption und Entwicklung von grafischen WEB-Benutzeroberflächen,
- Erfahrung bei der Nutzung von Software zur Arbeitsaufgaben- und Versionsverwaltung,
- Erfahrung bei der Erstellung von Dokumentationen und Pro-grammhilfen und
- Erfahrung bei der Planung, Leitung und Durchführung von Softwareentwicklungsprojekten.
Es werden alle eingereichten Mitarbeiterprofile bei der Wertung berücksichtigt.
Die die Bewertungsmaßstäbe und die Rangfolgenbildung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
2: Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben:
Erklärung über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen niedergelassen ist (vgl. EEE Teil IV, Abschnitt A)
3: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt B), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
3a: Im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung aussagekräftige Darstellung des Bewerbers mit den Geschäftsbereichen und Tätigkeitsfeldern des Unternehmens, insbesondere Datum der Unternehmensgründung, Hauptsitz des Unternehmens sowie Anzahl weiterer Unternehmensstandorte.
3b: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021.
3c: Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich (Softwareentwicklung) des zu vergebenden Auf-trags bezogen auf die drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021.
3d: Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung über mind. 500.000 EUR je Schadensfall und Versicherungs-jahr oder Erklärung, dass diese bis Vertragsschluss beigebracht wird. Neben Sach- und Personenschäden müssen auch Vermögensschäden mit umfasst sein. Bitte beachten Sie, dass die Angaben der EEE hier nicht ausreichend sind.
zu 3a: Die Angaben liegen vollständig wie gefordert vor.
zu 3b: Hinsichtlich dieses Kriteriums besteht die Mindestanforderung, dass der durchschnittliche Gesamtumsatz der drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021 mindestens 400.000 EUR betragen muss.
Bei Bewerbergemeinschaft genügt es, wenn ihre Mitglieder insgesamt den geforderten Mindestumsatz erreichen. Ent-sprechendes gilt bei der Einschaltung von anderen Unternehmen, auf deren Eignung sich der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft beruft.
zu 3d: Siehe Kriterium. Nachweis oder Erklärung liegt wie gefordert vor.
4: Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, ggf. unter Verwendung des Standardformulars der EEE (Teil IV, Abschnitt C), folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
4a: Bitte geben Sie drei einschlägige Unternehmensreferenzen über Projekte der letzten drei Jahre (Projektende (Übergabe der betriebsbereiten Software) darf nicht länger als 3 Jahre zurückliegen) an, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
Bitte beschreiben Sie die genannten Referenzprojekte (kurz maximal eine Seite) mit folgenden Inhalten:
1. Auftraggeber des Projekts mit vollständiger Anschrift,
2. Ansprechpartner beim Bewerber, der einen Erstkontakt zum Referenzkunden herstellen kann,
3. Laufzeit des Projekts,
4. Beschreibung des Projekts,
5. Inhalt und Art Ihrer Leistungen,
6. Umfang Ihrer Leistung (in EUR oder in Personentagen),
7. eingesetzte Methoden / Technologien und
8. beteiligte Mitarbeiter Ihres Unternehmens.
Soweit das Projekt zum Zeitpunkt der Angebotserstellung noch nicht abgeschlossen ist, muss der Hauptteil der Leistung bereits erbracht worden sein.
Bei Bildung von Bewerbergemeinschaften sowie bei der Einbindung eines Eignungsverleihers muss ersichtlich sein, durch welches Unternehmen das Referenzprojekt erbracht wurde.
Bei der Verwendung der EEE ist für die Darstellung der Referenzen das Standardformular der EEE (Teil IV, Abschnitt C) zu nutzen. Es soll um weitere eigene Anlagen ergänzt werden.
4b: Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den Jahren 2019, 2020 und 2021.
4c: Es sind mindestens drei anonymisierte Profile von zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeitern einzureichen. Aus jedem einzelnen Profil muss ersichtlich sein, inwieweit der jeweilige Mitarbeiter über die nachfolgend beschriebenen Erfahrungen verfügt:
1. Erfahrung bei der Softwareentwicklung von WEB-GIS-Anwendungen,
2. Erfahrung beim Datenbankdesign,
3. Erfahrung bei der Konzeption und Entwicklung von grafischen WEB-Benutzeroberflächen,
4. Erfahrung bei der Nutzung von Software zur Arbeitsaufgaben- und Versionsverwaltung,
5. Erfahrung bei der Erstellung von Dokumentationen und Programmhilfen und
6. Erfahrung bei der Planung, Leitung und Durchführung von Softwareentwicklungsprojekten.
Die Erfahrungen sind durch die Mitarbeit in entsprechenden Softwareentwicklungsprojekten nachzuweisen.
In Bezug auf ein Referenzprojekt gem. Kriterium 4a genügen die Angabe des Referenzprojektes sowie Rolle, Inhalt, Art und Umfang der Leistungen des Mitarbeiters.
Anderenfalls sind die Softwareentwicklungsprojekte mit folgenden Angaben kurz zu beschreiben:
1. Auftraggeber des Projekts mit vollständiger Anschrift,
2. Ansprechpartner beim Bewerber, der einen Erstkontakt zum Referenzkunden herstellen kann,
3. Laufzeit des Projekts,
4. Beschreibung des Projekts,
5. Rolle, Inhalt und Art der Leistungen des Mitarbeiters,
6. Umfang der Leistung des Mitarbeiters (in EUR oder in Personentagen) und
7. eingesetzte Methoden/ Technologien.
Das Ende der Softwareentwicklungsprojekte, Übergabe der betriebsbereiten Software, darf nicht länger als 3 Jahre zurückliegen.
Werden mehr als drei Mitarbeiterprofile eingereicht, werden die Profile in die Wertung einbezogen, die die höchste Punktzahl erreichen.
4d: Aus allen für das Kriterium 4c eingereichten Mitarbeiterprofilen wird eine Bewertung der vorgesehenen Projektgruppe hinsichtlich der nachfolgend beschriebenen Erfahrungen vorgenommen:
- Erfahrung bei der Softwareentwicklung von WEB-GIS-Anwendungen,
- Erfahrung beim Datenbankdesign,
- Erfahrung bei der Konzeption und Entwicklung von grafischen WEB-Benutzeroberflächen,
- Erfahrung bei der Nutzung von Software zur Arbeitsaufgaben- und Versionsverwaltung,
- Erfahrung bei der Erstellung von Dokumentationen und Programmhilfen und
- Erfahrung bei der Planung, Leitung und Durchführung von Softwareentwicklungsprojekten.
Es werden alle eingereichten Mitarbeiterprofile bei der Wertung berücksichtigt.
Bitte beachten Sie die Bedingungen der Eignungsprüfung im Falle der Eignungsleihe unter Abschnitt VI.3).
zu 4a: An mindestens einem Referenzprojekt muss mindestens einer der unter Kriterium 4c mit Profil vorgestellten Mitarbeiter beteiligt gewesen sein.
zu 4b: Die Beschäftigtenzahl des Unternehmens beträgt in jedem Geschäftsjahr mindestens vier.
Bei Bewerbergemeinschaft genügt es, wenn ihre Mitglieder insgesamt die geforderte Mindestzahl an Beschäftigten erreichen. Entsprechendes gilt bei der Einschaltung von anderen Unternehmen, auf deren Eignung sich der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft beruft.
zu 4c: - Mindestens drei Mitarbeiterprofile von zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeitern liegen vor
- Die eingereichten Profile müssen insgesamt alle 6 genannten Erfahrungsbereiche abdecken (siehe auch Kriterium 4d).
- Das Profil des Mitarbeiters, der für die Projektleitung vorgesehen ist, ist zu benennen.
- Mindestens einer der benannten Mitarbeiter muss darüber hinaus in mindestens einem der angeführten Referenzprojekte (Kriterium 4a) bzgl. der hier geforderten Erfahrungen tätig gewesen sein.
- Beibringung vollständig ausgefüllter Vertraulichkeitsvereinbarung unmittelbar nach Zuschlagserteilung
- Alle Mitarbeiter, die für die Leistungserbringung vorgesehen sind und deren Muttersprache nicht Deutsch ist, beherrschen die deutsche Sprache mindestens entsprechend Level B2 der Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen.
- Nach Zuschlagserteilung werden alle für die Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter namentlich benannt.
- Alle Mitarbeiter, die für die Leistungserbringung vorgesehenen sind, geben zum Zeitpunkt der Beauftragung eine Verpflichtungserklärung zur Wahrung der Vertraulichkeit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch nicht-öffentliche Stellen ab.
- Alle Mitarbeiter, die für die Leistungserbringung vorgesehenen sind, geben zum Zeitpunkt der Beauftragung eine Vertraulichkeitsverpflichtung ab.
- Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Falle der Eignungsleihe müssen für die Prüfung der Eignung des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft für den Eignungsverleiher mit dem Teilnahmeantrag zwingend die Unterlagen entsprechend Kap. 4 sowie Kap. 5.1 und 5.2, Kriterium 3a eingereicht werden. Der Eignungsverleiher muss zwingend die Eignungskriterien gemäß Kap. 4 sowie Kap. 5.1 und 5.2, Kriterium 3a erfüllen. Im Weiteren sind die Unterlagen / Angaben entsprechend Kap. 5.2 bis 5.3 nur insoweit für den Eignungsverleiher einzureichen, als dass sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft tatsächlich auf die konkrete Eignung des Eignungsverleihers beruft.
Hinweise:
- Hinsichtlich des Nachweises einer aktuell gültigen Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung ist eine Eignungsleihe unzulässig.
- Entsprechend § 47 Abs. 1 S. 3 VgV kann ein Bewerber im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit oder die einschlägige berufliche Erfahrung (vgl. Kap. 5.3) die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese Unternehmen die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Wenn der Bewerber ein Unternehmen als Eignungsverleiher benennt, welches das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem ein zwingender Ausschlussgrund vorliegt, muss der Bewerber den Eignungsverleiher ersetzen.
Mit der Umstellung zur elektronischen Angebotsabgabe seit 18.10.2018 ist das vollständige Angebot bzw. der vollständige Teilnahmeantrag (einschließlich aller Anlagen) in elektronischer Form unter Verwendung der Bietersoftware (AI Bietercockpit 8) an die Plattform www.evergabe.sachsen.de zu senden.
Auf der Vergabeplattform des Freistaates Sachsen wird Ihnen die Bietersoftware (AI Bietercockpit 8), die zwingend zur elektronischen Abgabe von Angeboten und Teilnahmeanträgen zu verwenden ist, kostenfrei bereitgestellt. Des weiteren erhalten Sie auf dieser Internetseite weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen für Bieter/Bewerber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann von dem Unternehmen ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Weg beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
§ 135 Abs. 2 GWB
Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Radebeul
Postleitzahl: 01445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.sid.sachsen.de