Umgestaltung Anna-Pogwisch-Platz, Kiel Referenznummer der Bekanntmachung: 018-C006-2022/1

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://gos-gsom.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Treuhänderischer Sanierungsträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: treuhänderische Sanierungsträgerschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umgestaltung Anna-Pogwisch-Platz, Kiel

Referenznummer der Bekanntmachung: 018-C006-2022/1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV sollen Planungsleistungen für die Umgestaltung des Anna-Pogwisch-Platzes in Kiel vergeben werden. Die zu erbringenden Planungsleistungen entsprechen dem Leistungsbild Freianlagen gemäß § 39 HOAI in Verbindung mit Anlage 11 sowie besondere Leistungen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Anna-Pogwisch-Platz 24103 Kiel

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe der Freianlagenplanung zur Umgestaltung des Anna-Pogwisch-Platzes in Kiel. Ziel der Planung ist es u.a., die Aufenthalts- und Gestaltungsqualität zu steigern, weitestgehende Barrierefreiheit herzustellen und den Rahmen für eine Öffnung der angrenzenden privaten Gebäude zum Platz, z.B. für Außengastronomie, zu schaffen. Im Rahmen der Planung soll der vorhandene Baumbestand erhalten und die Andienung der platzanliegenden Geschäfte sichergestellt werden. Planungsbegleitend ist ein mehrphasiges, zielgruppenspezifisches Beteiligungsverfahren mit Anliegern und Eigentümern sowie mit der Öffentlichkeit durchzuführen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die nachfolgenden Auswahlkriterien dienen der Begrenzung des Teilnehmerkreises auf diejenigen Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahlkriterien finden nur dann Anwendung, wenn mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen an ihre Eignung - gemäß den Ziffern III.1.1 bis III.1.3 der EU-Auftragsbekanntmachung - erfüllen. Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden diejenigen max. fünf Bewerber, die gemäß der nachfolgenden Auswahlkriterien die höchste Punktzahl erzielen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).

Kriterium: Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (max. 20 Punkte)

Kriterium: Gesamtanzahl Mitarbeiter (max. 10 Punkte)

Kriterium: Anzahl Landschaftsarchitekten (max. 10 Punkte)

Kriterium: Referenzen des Unternehmens (max. 60 Punkte)

Gewertet werden insgesamt drei Unternehmensreferenzen (jeweils max. 20 Punkte) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft, aus denen ein vergleichbarer Leistungsumfang zu den ausgeschriebenen Leistungen erkennbar werden soll.

Konkretisierungen zu den Auswahlkriterien sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die zu erbringenden Planungsleistungen entsprechen dem Leistungsbild Freianlagen gem. § 39 HOAI, Anlage 11 für die Leistungsphasen 1 bis 8 nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es wird zunächst die Stufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4) beauftragt. Die Leistungsphasen der Stufe 2 (Leistungsphasen 5 bis 8) werden nach Vorliegen der erforderlichen politischen Beschlüsse, der notwendigen behördlichen Genehmigungen und der förderrechtlichen Zustimmungen einzeln oder im Ganzen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Nachweis der Mitgliedschaft als Landschaftsarchitekt in einer Architektenkammer oder gleichwertig.

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB.

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB.

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 23 AEntg und § 21 MiLoG.

- Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung.

- Eigenerklärung zu Russlandsanktionen gem. Artikel 5k EU-Verordnung

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Nachweis eines Berufshaftpflichtversicherungsschutzes

Alternativ: Schreiben der Versicherung, dass im Falle der Zuschlagserteilung dem Bewerber der geforderte Versicherungsschutz seitens des Versicherers gewährleistet wird.

- Angaben zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Nachweis eines Berufshaftpflichtversicherungsschutz in einer Deckungshöhe von mindestens 1.500.000 Euro EUR je Personenschaden und mindesten 1.500.000 Euro EUR je sonstigem Schaden, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Angaben zur Gesamtanzahl der festangestellten Mitarbeiter

- Angaben zur Anzahl der festangestellten Landschaftsarchitekten

- Referenzen über vergleichbare Leistungen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderung je Referenz:

- Leistungsbild Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI

- Planung im urbanen städtebaulichen Kontext und im öffentlichen Raum (Stadtplätze, Fußgängerzonen, etc., bzw. vergleichbar in der Komplexität der Aufgabe. Die Komplexität der Aufgabe ergibt sich aus einer hohen Nutzungsvielfalt, der gewünschten hohen gestalterischen Qualität, Andienungserfordernissen und der intensiven Einbeziehung der anliegenden Eigentümer und Nutzer)

- Baufertigstellung zwischen 19.09.2012 und 19.09.2022

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Landschaftsarchitekt (EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/10/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27/04/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation zwischen Bewerber/Bieter und Auftraggeberin sowie die Abgabe von Teilnahmeanträgen und Angeboten erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (DTVP). Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei über die Vergabeplattform zur Verfügung. Die Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig. Die Vergabestelle wird registrierte Bewerber/Bieter über Änderungen und Ergänzungen an den Vergabeunterlagen unterrichten. Nicht-registrierte Bewerber/Bieter sind angehalten, sich über Änderungen selbstständig zu informieren (Holschuld).

Soweit die Kommunikation nicht die Vergabeunterlagen, die Teilnahmeanträge oder Angebote betrifft, kann diese ausnahmsweise auch per E-Mail oder (fern-)mündlich erfolgen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4DYB66CM

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/wirtschaft/vergabekammer/vergabekammer_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 Abs. 1, 2 GWB ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, befugt, vor der Vergabekammer einen Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren zu stellen.

Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsverfahrens erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Nach Zuschlagserteilung ist ein Nachprüfungsverfahren grundsätzlich nicht mehr zulässig. Allerdings kann ein unterlegener Bieter dann noch nach § 135 Abs. 1, 2 GWB Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages stellen, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen die Pflicht zur Bieterinformation und zur Einhaltung der Wartefrist nach § 134 GWB oder gegen die Pflicht zur Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der europäischen Union verstößt.

Ein Bieter, den der öffentliche Auftraggeber ohne Vorabinformation direkt oder im EU-Amtsblatt über einen Vertragsschluss informiert, muss einen solchen Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen und bei unterbliebener Information innerhalb von sechs Monaten nach Vertragsschluss einlegen. Danach wird er unzulässig.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022

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