Abbruchplanung Neubau Bertolt-Brecht-Gymnasium Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-GB113-00017
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruchplanung Neubau Bertolt-Brecht-Gymnasium
Abbruchplanung für beide Schulgebäude des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Dresden, Lortzingstraße 1, 01307 Dresden, gemäß AHO Heft Nr. 18, Lph. 2-9, stufenweise Beauftragung
Lortzingstraße 1, 01307 Dresden, Sachsen, Deutschland
Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt den Neubau beider Schulgebäude für das Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden, Lortzingstraße 1, 01307 Dresden.
Gesamtkostenrahmen (KG 200-700): derzeit ca. 35.550.452 EUR brutto, Kosten KG 210: ca. 1.360.000 EUR brutto.
Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt die Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9 der Leistung Abbruchplanung gemäß AHO Heft Nr. 18 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis Erfüllung geforderte Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix (BM), wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe BM) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1) Abgabefrist eingehalten;
2) Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) elektr. über die Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail, Fax oder Kommunikationsbereich der Vergabeplattform ist nicht zulässig);
3) Abschlusserklärungen in Textform bestätigt;
4) Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV;
5) Angabe gem. § 53 (3) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbl. Schutzrechte bestehen oder beantragt sind;
6) Angabe Art d. Bewerbung (Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung);
7) bei Bewerbergemeinschaften (BG): geforderte Nachweise von allen Mitgliedern und Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung
8) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer beigefügt (Stufe 2);
9) Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen beigefügt;
10) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
11) Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender und fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB;
12) Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen im Zshg. mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der Vergabe öff. Aufträge
13) Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in Handels- oder Partnerschaftsregister gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV;
14) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2);
15) Mindestreferenz gem. Pkt. III.1.3);
16) Erklärung zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards zur beruflichen Befähigung des Projektteams (Einreichung Nachweise in Stufe 2) gem. Pkt. III.1.3);
17) Nicht deutschspr. Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3)
Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:
1) Mindestref. A - Abbruchplanung für ein oder mehrere Gebäude; 60%, davon:
1.a) erbr. Leistungen der Referenz, 35%;
1.b) Abbruchvolumen in m³, 25%;
2) zusätzl. Ref.; 40 %, davon:
2.a) Ref. Z.1 - Erfahrungen mit der Bauüberwachung für den Abbruch für mehrgeschossige Gebäude (ein oder mehrere Gebäude, mind. 3 Geschosse) einschl. fachtechnischer Begleitung der Abbruchmaßnahmen, 20%;
2.b) Ref. Z.2 - Erfahrungen mit der Abbruchplanung von mit Schadstoffen belasteten Gebäuden (ein oder mehrere Gebäude), 20%.
Weitere Unterkriterien können der beigefügten BM I entnommen werden.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
In den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" o. "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch Bewerbergemeinschaft (BG) gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Eine Mehrfachbewerbung (MFB) ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag (TA) = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform (VP) in Textform bestätigt (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, per Post, E-Mail, Fax o. über Kommunikationsbereich der VP eingereicht, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von BG haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, außer Angaben zu den Ref.
Teil I: Angaben zum Vergabeverfahren,
Teil II: Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT).
A: Angaben:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung
2) Allg. Angaben: Ang. zur Einordnung des Unternehmens - bei BG: Angaben zur Einordnung des Unternehmens für jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen); Angabe WT gem. § 53 (8) VgV (gewerbliche Schutzrechte).
3) Art der Bewerbung: Angabe Art der Bewerbung - Einzelbewerbung o. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei BG:
a) Angabe, welche Funktion der WT in der Gruppe ausübt,
b) Angabe, welche weiteren WT mit ihm gemeinsam am Vergabeverfahren teilnehmen,
c) ggf. Bezeichnung der teilnehmenden Gruppe; bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen
B: Angaben zu Vertretern des WT: Angaben zu Identität des Vertretungsberechtigten mit vollständigem Namen, Position/Beauftragt in seiner/ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten (Telefon, E-Mail) sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung;
C: Angaben zu Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV. Falls ja, ist durch jedes der betreffenden Unternehmen eine separate Verpflichtungserklärung als Anlage (Formblatt im Anhang Bewerbungsformular) beizufügen (erst mit Stufe 2)
D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV: Falls ja, ist die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt) mit den geforderten Angaben auszufüllen
Teil III: Ausschlussgründe
A: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtl. Verurteilung
gem. § 123 (1) GWB. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen;
B: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zshg. mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde;
C: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? Falls ja, Beschreibung Maßnahmen.
D: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der Vergabe öffentl. Aufträge u. Konzessionen. Erklärung, kein Bezug zu Russland nach Art. 5 k); Erklärung, dass keine Unterauftragnehmer, Lieferanten o. Eignungsleiher beauftragt werden, die zu in Buchst. a) bis c) genannten Unternehmen gehören
Teil IV: Eignungskriterien
A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) VgV: Nachweis Eintragung in Handelsregister oder Partnerschaftsregister: Kopie Handelsregisterauszug (HR-Auszug) oder Partnerschaftsregisterauszug (PR-Auszug); falls nicht vorliegend: Begründung. Der HR-Auszug bzw. PR-Auszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass
1) die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder
2) im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Für geplante Nachunternehmer gem. § 36 VgV 2016 muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Nimmt ein Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch - § 47 VgV 2016 (Eignungsleihe), so kann der öffentliche Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen. Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste
Hinweis: Zusätzl. Referenzen können auch die als Mindestreferenz genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Referenz Z.1: Erfahrungen mit der Bauüberwachung für den Abbruch für mehrgeschossige Gebäude (ein oder mehrere Gebäude, mind. 3 Geschosse) einschl. fachtechnischer Begleitung der Abbruchmaßnahmen, Übergabe AG (nach erfolgtem Abbruch) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.10.2017 bis 30.09.2022.
Referenz Z.2: Erfahrungen mit der Abbruchplanung von mit Schadstoffen belasteten Gebäuden (ein oder mehrere Gebäude), Übergabe AG (nach erfolgtem Abbruch) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.10.2017 bis 30.09.2022.
Folgende Angaben sind erforderlich:
Z.1 Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Öffentlicher AG (ja/nein); Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); erbrachte Leistungen: Angabe/ Beschreibung der Leistungen; Angabe Anzahl der Geschosse;
Z.2: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Öffentlicher AG (ja/nein); Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Schadstoffbelastung (ja/nein), Angabe Art der Schadstoffe.
Ref.-blätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 1 Seite DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird bestätigt, dass die geforderten Kapazitäten (Projektleiter) vorgehalten und die entsprechenden Nachweise in Stufe 2 vorgelegt werden. Die Benennung der Personen und notwendigen Nachweise sind erst in der 2. Stufe nach Aufforderung zur Angebotsabgabe einzureichen. siehe II.2.9); Können die Anforderungen mit Stufe 2 nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund. Die Prüfung der Eignung des Personals erfolgt mit der Einreichung des Erstangebotes.
Projektleiter: Es ist ein abgeschlossenes Studium (Bachelor, Master, Dipl.-Ing) im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang, mind. 5 Jahre Berufserfahrung gefordert.
Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung der Angebote.
Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
Mind.-ref. A: Abbruchplanung für ein oder mehrere Gebäude, Übergabe AG (nach erfolgtem Abbruch) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.10.2017 bis 30.09.2022,
Hinweis Ref.: Bei öffentlichen Auftraggebern ist eine Referenzbescheinigung wünschenswert. Andernfalls gelten die Eintragungen des Bewerbers im übergebenen Formular als Eigenerklärung.
Folgende Angaben für Ref. A: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Angabe, ob öffentlicher AG (ja/nein), Angabe ob Referenzbescheinigung vorliegt; Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte Leistungen: Angabe/ Beschreibung der Leistungen; Angabe Abbruchvolumen in m³;
Ref.-blätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 2 Seiten DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die geforderte Mindestref. einreichen. Bewertet werden aber ausschließlich die eine geforderte Mindestref. sowie auch die zwei geforderten Referenzen aus der zusätzlichen Referenzliste. Für den Fall, dass der Bewerber auch hier mehr als eine Referenz einreicht, die die Mindestanforderungen erfüllt, hat er anzugeben, welche Referenz der AG jeweils für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG jeweils die erste eingereichte Referenz zu Grunde legen.
§ 75 (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das dem Formular z. Eigenerkl. als Anlage beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird o. Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist der Vertrag auszufüllen u. die Arbeitsaufgabe zu erbringen. Das Vertragsformular ist dann vom Bieter vollständig auszufüllen u. in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Allein dieses ausgefüllte Formular stellt das Angebot dar. Die weiteren vom Bieter auszufüllenden u. einzureichenden Formulare "Angebot" u. "Leistungsverzeichnis" sind nicht Bestandteil des Angebots u. werden nicht Vertragsbestandteil. Diese Formulare werden lediglich für die elektronische Abwicklung d. Vergabeverfahrens benötigt. Der endgültige Vertrag wird auf der Grundlage der Ergebnisse des Verhandlungsgespräches sowie des eingereichten finalen Honorarangebotes geschlossen. Weitere Angebotsbestandteile: - vollständig ausgefülltes Formblatt Projektteam u. entsprechende Anlagen, Unterlagen Arbeitsaufgabe (Darstellung Herangehensweise) sowie d. digitale Handout zur Präsentation (vollständige Darstellung geforderten Inhalte gem. Bewertungsmatrix II).
Sämtliche Kommunikation (einschließl. Bieteranfragen u. deren Beantwortung) sowie d. Abwicklung d. Verfahrens (z.B. Informationen über Änderungen d. Bekanntmachung/Vergabeunterlagen, Nachforderungen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben...) erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe. Laden Bieter die Unterlagen anonym herunter, müssen sie sich regelmäßig selbständig über mögliche Änderungen o. Anpassungen informieren. Informationen zu technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de. Das Einreichen der TA u. Angebote per Telefax, E-Mail od. über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig (Ausschlussgrund). Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Dieses Formular wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Werden diese auf Anforderung nicht fristgereicht nachgeliefert, führt dies zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Anlagen zum Teilnahmeantrag sowie zum Angebot dürfen max. 40 MB nicht überschreiten. Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den getätigten Angaben zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Es werden keine Kosten für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen erstattet. Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV d. Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll od. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland