Neubau GDRMA Lauchhammer II (LEAG) - Generalplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: ONTRAS-2022-0006
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ontras.com
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau GDRMA Lauchhammer II (LEAG) - Generalplanungsleistungen
Gegenstand dieser Ausschreibung sind gem. Anlange A1 der Angebotsbedingungen (Leistungsbeschreibung - Kurzversion) Generalplanungsleistungen für den Neubau der Gasdruckregel- und Messanlage (GDRMA) Lauchhammer II auf dem Betriebsgelände der Station Lauchhammer. Die Anlage ist zur Versorgung der FGL 020 bzw. im weiteren Verlauf der LEAG als auch weiterer Bestandskunden als 2-schienige GDRMA mit Betriebs- und Regelschiene inkl. aller Abrechnungssysteme (2 x PGC, Schwefelmessung, TP etc.) auszubauen. Als Option ist die Erweiterung der GDRMA um eine weitere baugleiche Schiene zu planen.
Parameter Eingang: DN600 / DP100; 450.000 Nm³/h; T: 15-2°C
Parameter Ausgang: max. 500.000 Nm³/h; OP (Eingang): 75-90 bar; OP (Ausgang): 40-55 bar; T (Ausgang): mind. 2°C
Zur Vorbereitung wurde bereits eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, welche als Grundlage für die weitere Planung dient.
Die Planung der Anlage soll in wesentlichen Teilen 2023 - 2024 erfolgen, sodass die Ausschreibung für die Liefer- und Bauleistungen voraussichtlich in 2024 nach SektVO durchzuführen ist. Die Errichtung der Anlage ist für 2025 - 2027 geplant, die Inbetriebnahme muss bis Anfang 2027 erfolgen.
Sitz des AG:
ONTRAS Gastransport GmbH
Maximilianallee 4
04129 Leipzig
Die Generalplanungsleistung umfasst vorrangig Grund- und Besondere Planungsleistungen gemäß HOAI § 53 - 56 Fachplanung Technische Ausrüstung sowie ggf. HOAI § 49 - 52 Tragwerksplanung und HOAI § 34 - 37 Gebäudeplanung in den Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für den Neubau einer GDRMA sowie übergeordnete Planungsleistungen. Der Planer ist für sämtliche Planungsaufgaben die GDRMA betreffend verantwortlich. Dabei zählen zu den zusätzlichen Besonderen Leistungen u. a. Erstellung Blitz-, Brand- und Explosionsschutzkonzepte, Durchführung Umweltverträglichkeitsstudie, Prüfung und Optimierung Vorwärmkonzept mit einem hohen Nutzungsanteil regenerativer Energiequellen, inkl. Fördermittelmanagement.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren:
1. Stufe - formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen (Mindestkriterien im Bewerbungsbogen) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen.
2. Stufe - Auswahl anhand von festgelegten Auswahlkriterien: Die weitere Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien gem. Anlage 1 zum Bewerbungsbogen), wobei die Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Prozentpunkten von 100 %. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Die Auswahlkriterien sowie die konkreten Anforderungen an die einzelnen Aspekte der Wertung (Unterkriterien mit deren Wichtung) können unter dem Link gem. I.3) (Bewerbungsbogen Anlage 1) eingesehen werden.
Auswahlkriterien und deren Wichtung: Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
1. Referenzen des ausführenden Unternehmens, Wichtung: 50 %: Anzahl vergleichbarer Referenzen bezogen auf Unternehmensreferenzen: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung für Neubau oder Sanierung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Leistungsklasse mind. 40.000 Normkubikmeter/Stunde, Druckstufe größer 16 bar, Anlage inkl. Vorwärmanlage, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2012 und 31.08.2022
2. Anforderungen an das Schlüsselpersonal - Gesamtprojektleiter: Anzahl persönlicher Referenzen des Gesamtprojektleiters in vergleichbarer Funktion, Wichtung: 35 %: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung für Neubau oder Sanierung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Leistungsklasse mind. 40.000 Normkubikmeter/Stunde, Druckstufe größer 16 bar, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2012 und 31.08.2022
3. Anforderungen an das Schlüsselpersonal - stellvertretender Gesamtprojektleiter: Anzahl persönlicher Referenzen des stellv. Gesamtprojektleiters in vergleichbarer Funktion, Wichtung: 15 %: Vergleichbare Referenzen aus dem Bereich Planung für Neubau oder Sanierung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Leistungsklasse mind. 40.000 Normkubikmeter/Stunde, Druckstufe größer 16 bar, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2012 und 31.08.2022
Die jeweiligen Leistungsphasen gem. HOAI werden stufenweise oder einzeln - ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung - beauftragt. Die Weiterbeauftragung für einzelne oder mehrere Leistungsphasen erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitionsmitteln sowie der positiven bauherrenseitigen Grundsatzentscheidung zum Planungsentwurf und zur Weiterführung des Vertragsverhältnisses. Ggf. werden Teile der Besonderen Leistungen sowie der Beratungsleistungen gem. Leistungsbeschreibung (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) separat und optional beauftragt.
Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. I.3) zur Verfügung:
1. Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Auswahlkriterien, Info zum Datenschutz, Formblätter),
2. Unterlagen für Angebotsphase NUR zur Info (Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Leistungsbeschreibung (Kurzversion) und Zuschlagskriterien.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit Teilnahmeantrag sind mind. alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB und dessen Anlage 1 (Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gemäß BWB:
Allgemeine formale Anforderungen - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren.
1. Einhaltung Abgabefrist; Maßgebend für fristgerechten Eingang ist Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbungsunterlagen im System des AG
2. Einreichung der Bewerbungsunterlagen mit Hilfe elektronischer Mittel gem. § 43 (1) SektVO über AI Bietercockpit (mittels hierfür vorgesehenen Bereich)
3. Unterschriften auf Bewerbungsunterlagen in Textform nach § 126b BGB
4. Für nicht deutsch- oder englischsprachige Nachweise ist deutsch- oder englischsprachige Übersetzung vorzulegen.
Allgemeine Anforderungen an den Bewerber - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
1. Vorlage Handelsregisterauszug, Auszug nicht älter als 6 Monate bzw. Begründung der Nichteintragung in ein Handelsregister; Von ausländischen Bewerbern ist gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes einzureichen.
2. Angabe zur Art der Bewerbung und bei Bewerbergemeinschaft Vorlage der Bewerbergemeinschaftserklärung
3. Angabe zu Nachunternehmern und bei Eignungsleihe Vorlage der Verpflichtungserklärung
4. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
5. Unterzeichnung Eigenerklärung Russlandbezug
Abschlusserklärungen:
Bestätigung per Eigenerklärung im BWB:
a) Vorliegen vertiefter Kenntnisse und sicherer Anwendung des Regelwerks (Energiewirtschaftsgesetz, Gashochdruckleitungsverordnung, DVGW-Regelwerk, DIN VDE, Betriebssicherheitsverordnung und Berufsgenossenschaften)
b) Umsetzung des Projektes im Auftragsfall mit SAP R/3 MM über Auftraggebertool (externer Zugang)
c) Vorliegen aller mit Teilnahmeantrag eingereichten Zertifikate bzw. erforderlichen Kenntnisse und technischen Fähigkeiten zur Ausführung der Generalplanungsleistungen gem. den beiliegenden Vergabeunterlagen
d) Erbringung der Leistungen im Einklang mit geltenden Rechtsvorschriften, einschlägigen EN- und DIN-Normen, einschlägigen deutschen oder europaweit harmonisierten vergleichbaren technischen Regelwerken, Vorschriften und Richtlinien
e) Nichtvorliegen einer Insolvenz des Unternehmens, eines Insolvenzgrundes i.S. §§ 17, 19 InsO oder eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Unternehmen über dessen Vermögen
f) Nichtvorliegen zwingende Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
g) Nichtvorliegen fakultativer Ausschlussgründe gem. § 124 Abs. 1, Nr. 1 bis 9 GWB
h) Erfüllung gesetzl. Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (AEntG bzw. MiLoG), soweit Verpflichtung besteht.
i) Bewerber ist sich bewusst, dass Falschangaben i. d. R. den Ausschluss aus Bewerberkreis zur Folge haben.
j) Nichtvorliegen von gesellschafts-/konzernrechtlicher oder personeller Verflechtung (bspw. über Geschäftsführer, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder) mit anderen Unternehmen, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim AG die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen.
k) Unverzügliche schriftl. Info des AG bei Änderung der die Eigenerklärung betreffenden Umstände nach Einreichung Teilnahmeantrag oder nach Abgabe Angebot
l) Anerkennung von Deutsch als Projektsprache (Dokumenten- und Vertragssprache); Bestätigung deutscher Sprachkenntnisse in Wort und Schrift für alle direkten Ansprechpartner
m) Anerkennung Teilnahme- und Angebotsbedingungen sowie Vergabeunterlagen
SOWIE Bestätigung der Richtigkeit aller Angaben und Erklärungen im BWB
Mit Teilnahmeantrag sind alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist BWB auszufüllen und alle gem. BWB und dessen Anlage 1 (Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Auswahlkriterien gem. Anlage 1 des BWB (Die Herangehensweise bei der Bewertung - Unterkriterien zur Vergabe von 0, 1, 2 und 3 Punkten - kann der Anlage 1 zum BWB entnommen werden.): siehe Punkt II.2.9) dieser Bekanntmachung (Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern).
Mindestkriterien gemäß BWB:
Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren:
1.Bestätigung per Eigenerklärung zur Planungshaftpflichtversicherung; Der Bewerber bestätigt mittels Eigenerklärung im BWB, dass die nachstehenden Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung erfüllt werden und bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist gewährleistet werden.
Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung: Deckungssumme in Höhe von mind. 10 Mio. EUR für Personenschäden je Schadensereignis; Deckungssumme in Höhe von mind. 10 Mio. EUR für sonstige Schäden (einschließlich Objektschadendeckung) je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen. In der Angebotsphase, jedenfalls spätestens mit Einreichung des finalen Angebots, ist der Versicherungsnachweis mit den o. g. Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung dem Auftraggeber zu übergeben.
2. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, weitere Informationen und/oder Nachweise zur Bonität/finanziellen Lage des Bewerbers anzufordern.
Mit Teilnahmeantrag sind alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist BWB auszufüllen und alle gem. BWB und dessen Anlage 1 (Auswahlkriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Auswahlkriterien gem. Anlage 1 des BWB (Die Herangehensweise bei der Bewertung - Unterkriterien zur Vergabe von 0, 1, 2 und 3 Punkten - kann der Anlage 1 zum BWB entnommen werden.): siehe Punkt II.2.9) dieser Bekanntmachung (Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern).
Mindestkriterien gem. BWB:
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss:
Zertifikate (Zert.) und Zulassungen - Zert. müssen von einer in EU anerkannten Prüfstelle - Notified Body - ausgestellt sein. Akkreditierungsnummer muss auf Zert. ersichtlich sein oder es ist EU-Konformitätsbestätigung vorzulegen:
1. Nachweis Firmenzert. nach DVGW GW 11 durch Vorlage gültiges Zert. eines in EU akkred. Unternehmens
2. Nachweis Firmenzert. nach DVGW Arbeitsblatt G 493-1 Gruppe 1 oder Gruppe 3 durch Vorlage gültiges Zert. eines in EU akkreditierten Unternehmens
Anforderungen an Schlüsselpersonal:
Angaben Gesamtprojektleiter (GPL) und stellvertretenden (stellv.) GPL:
1. Nachweis berufl. Qualifikation GPL und stellv. GPL mittels Vorlage Studiennachweis eines abgeschlossenen einschlägigen, technischen Studiums an Technischen Universität, Hochschule oder Fachhochschule
2. Nachweis Berufspraxis GPL und stellv. GPL durch Vorlage Lebenslauf mit Referenzliste, dass dieser mind. 3 Jahre als Projektleiter in der Planung von Gasdruckregel- und Messanlagen nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlagen nach DVGW AB G 497 oder vergleichbar komplexer Energieanlagen gem. DVGW-Regelwerk tätig war.
3. Vorlage mind. 1 vergleichbaren Referenz GPL und stellv. GPL aus Bereich Planung für Neubau oder Sanierung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Leistungsklasse mind. 40.000 Normkubikmeter/Stunde, Druckstufe größer 16 bar, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2012 und 31.08.2022
Angaben zum weiteren, für Planung erforderlichen Schlüsselpersonal:
1. Nachweis Zert. nach DIN EN 15257 mind. Grad 3 im Anwendungsbereich metallene an Land befindliche Anlagen für mind. 1 Mitglied des Planungsteams mit Zuständigkeit KKS durch Vorlage gültiges Zert.
2. Nachweis Zert. mind. nach RAB 30/B oder als Fachkraft für Arbeitssicherheit für mind. 1 Mitglied des Planungsteams durch Vorlage gültiges Zert.
3. Nachweis einer zertifizierten Blitzschutzfachkraft nach VDE 0185-305-3 durch Vorlage gültiges Zert.; Personalunion zw. Blitzschutzfachkräften zulässig.
4. Nachweis einer zertifizierten Blitzschutzfachkraft für Anlagen mit explosionsgefährdeten Bereichen nach VDE 0185-305-3 und VDE 0165-1 durch Vorlage gültiges Zert.; Personalunion zw. Blitzschutzfachkräften zulässig.
5. Bestätigung mittels Eigenerklärung im BWB, dass folgende Eignung/Befähigung für Fachplaner Statik/Tragwerksplanung bereits vorliegt ODER spätestens mit Bezuschlagung vorgelegt wird: Bauvorlageberechtigung für Land Brandenburg
Referenzen ausführendes Unternehmen:
1. Vorlage von mind. 1 Unternehmensreferenz: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Planung für Neubau oder Sanierung einer Gasdruckregel- und Messanlage nach DVGW AB G 491 oder Verdichteranlage nach DVGW AB G 497, Leistungsklasse mind. 40.000 Normkubikmeter/Stunde, Druckstufe größer 16 bar, Anlage inkl. Vorwärmanlage, vergleichbarer Leistungsumfang (mind. LPH 3 - 8 für Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.09.2012 und 31.08.2022
Gem. § 51 (2) SektVO hat AG Entschließungsermessen dahingehend, ob er fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen nachfordert. AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können daher nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
Rückfragen sind ausschließlich über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpit an AG zu stellen.
Enthalten Bekanntmachung o. Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche o. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat Bewerber AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert.
Innerhalb Angebots- und Verhandlungsphase behält sich AG vor, die Zahl der Bieter anhand von Zuschlagskriterien, die in den Vergabeunterlagen genannt werden (inkl. des Bewertungsverfahrens), stufenweise zu reduzieren.
Sicherheiten für Vertragserfüllung und Gewährleistung
Rechtsform Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das Bewerbungsbogen als Anhang beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben.
2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben.
3. Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet.
4. Nachunternehmer, deren Eignung im Vergabeverfahren geliehen werden, sind zu benennen. Diese haben Erklärungen und Nachweise gem. Angaben im Bewerbungsbogen abzugeben.
5. AG behält sich vor, Auftrag auf Grundlage Erstangebote zu vergeben.
6. Alle Bewerbungsunterlagen u. weitere Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb (TNW) zur Verfügung gestellt. Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Info. Mit Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen u. Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im TNW ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. AG behält sich Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
7. Der AG behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten. D. h., es findet ggf. eine Abschichtung der Anzahl der Bieter innerhalb der Angebots- und Verhandlungsphase statt.
8. Weitere Infos zum Verfahren, z. B. Rückfragenkatalog können unter Link gem. I.3.) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Infos im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich u. wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpits (siehe Link Pkt. I.3) zu stellen, werden vom AG beantwortet, anonymisiert u. allen Interessierten per Rückfragenkatalog auf Link zur Verfügung gestellt.
9. AG weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage (KT) vor Einreichungstermin einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 KT vor Ende Einreichungsfrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für Beantwortu. gestellter Fragen werden unter Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) Infos zu Änderu./Ergänzu. der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Infos u. deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinfos u. deren Anlagen sind bei Ausarbeitu. Teilnahmeantrag/Angebot in gleicher Weise wie Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichu. zw. ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen u. Antworten aus Bewerber-/Bieterinfos gelten Antworten Bewerber-/Bieterinfos. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinfos einzusehen (Holpflicht).
10. Bei den in Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnung gilt gewählte Form für alle Geschlechter.
11. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter Punkt VI.4.3) dieser Bekanntmachung hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363