Objektplanung Gebäude und Innenräume Kita Mary-Wigman-Straße Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-GB113-00015

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-1826d9221e9-6d6051ca5f83cede
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Gebäude und Innenräume Kita Mary-Wigman-Straße

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-GB113-00015
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Objektplanung Gebäude gem. §§ 34 ff. HOAI, LPH 2 - 9, für den Neubau der Kindertagesstätte Mary-Wigman-Straße, Mary-Wigman-Str. 1b, 01069 Dresden, stufenweise Beauftragung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Mary-Wigman-Straße 1b, 01069 Dresden, Sachsen, Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt den Neubau Kindertagesstätte Mary-Wigman-Str., Mary-Wigman-Straße 1b in 01069 Dresden.

Gesamtkostenrahmen (KG 200-700): derzeit ca. 5.891.532 EUR brutto, Bauwerkskosten (KG 300+400): ca. 4.011.030 EUR brutto‬‬‬‬

Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt die Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9 der Leistung Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff. i.V.m. Anlage 10 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Der Abschluss der Leistungsphase 8 ist voraussichtlich 08/2026.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Bürovorstellung und Präsentation Projektteam / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Konzeptidee / Gewichtung: 60,00
Preis - Gewichtung: 20,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 28/03/2023
Ende: 30/11/2030
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 - 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.

Formale Prüfung der Mindeststandards:

1) Abgabefrist eingehalten;

2) Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) elektronisch über die Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail, Fax oder über Kommunikationsbereich der Vergabeplattform ist nicht zulässig);

3) Abschlusserklärungen in Textform bestätigt;

4) Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV;

5) Ang. gem. § 53 (3) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbl. Schutzrechte bestehen o. beantragt sind;

6) Ang. Art d. Bewerbung (Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung);

7) bei Bewerbergemeinschaften (BG): geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung

8) Ang. zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer beigefügt (Stufe 2);

9) Ang. zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen beigefügt;

10) Mehrfachbewerbungen (MFB) sind nicht zulässig.;

11) Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB;

12) Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen im Zshg. mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der Vergabe öff. Aufträge

13) Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitglieds gem. Pkt. III.1.1);

14) Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in Handels- oder Partnerschaftsregister gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV;

15) Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt Umsätze letzte 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Bereich Objektplanung gemäß Teil 3 §34 HOAI in € brutto) mind. 200.000 €

16) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2);

17) Mindestreferenzenn gem. Pkt. III.1.3);

18) Erklärung zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards zur beruflichen Befähigung Projektleiter (PL) und Objektüberwacher (OÜ) (Einreichung Nachweise in Stufe 2) gem. Pkt. III.1.3);

(Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab Datum geforderten Studienabschlusses bis Fristende Einreichung Angebote)

19) Nicht deutschspr. Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

Auswahlkriterien u. deren Wichtung:

Zu III.1.3)

Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:

1) Mindestref. A - Objektplanung (OPL) für Neubau Gebäude; 35%, davon:

1.a) erbrachte Lph, 15%;

1.b) Bauwerkskosten (BWK) (KG 300+400) in EUR brutto, 15%;

1.c) öffentliche Nutzung; 5%

2) Mindestref. B - OPL für Neubau o. Sanierung Gebäude, 30%, davon:

2.a) erbrachte Lph, 15%;

2.b) BWK (KG 300+400) in EUR brutto, 15%;

3) zusätzl. Ref.; 35 %, davon:

3.a) Ref. Z.1 - Nachhaltiges Bauen (mind. Einsatz Photovoltaik o. begrünte Dach-/Fassadengestaltung) bei Gebäudeplanung, 10%;

3.b) Ref. Z.2 - Erfahrung mit öff. Vergaberecht nach VOB A § 3(1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2), 10%.

3.c) Ref. Z.3 -Realisierter Beitrag bei priv. Bauherrn o. im Gutachterverfahren/ Werkstattverfahren o. VOF-/VgV-Verfahren o. Wettbewerbserfolg o. Auszeichnung/Preis für realisiertes Projekt, 15%

Weitere Unterkriterien können der beigefügten Bewertungsmatrix I entnommen werden.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Eine Mehrfachbewerbung (MFB) ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.

Für die in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag (TA) = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform in Textform bestätigt (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, die per Post, E-Mail, Fax o. über Kommunikationsbereich der VP eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Mitgl. von BG haben grunds. alle Erkl./Nachweise für jedes Mitgl. abzugeben, außer Ang. zu den Ref.

Teil I: Ang. zum Vergabeverfahren,

Teil II: Ang. zum Wirtschaftsteilnehmer (WT).

A: Ang. zum WT:

1) Ang. z. Identität d. Bewerbers: Firmenbez., Postanschr, m. Str./PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Tel., Fax, E-Mail, Internetadr., Zweigst./Niederlassung

2) Allgemeine Ang.: Einordnung d. Unternehmens (U) - bei BG: Ang. z. Einordnung des U für jedes Mitgl., Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV (Unabh. v. Ausführungs- und Lieferinteressen); Angabe WT gem. § 53 (8) VgV (gew. Schutzrechte).

3) Art d. Bewerbung: Ang. ob Einzelbew. o. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV Eigenerkl. v. jedem Mitgl. separat vorlegen); bei BG:

a) Ang., welche Funktion der WT in d. Gruppe ausübt,

b) Ang., welche weiteren WT mit ihm gemeinsam am Vergabeverfahren teiln.,

c) ggf. Bezeichnung der teiln. Gruppe; bei BG: Erkl. ü. gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen

B: Ang. zu Vertretern des WT: Identität d. Vertretungsberechtigten m. vollst. Namen, Position/Beauftragt in seiner/ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten (Tel., E-Mail) sowie weitere Informationen z. Vertretungsberechtigung;

C: Ang. zu Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV. Falls ja, ist durch jedes der betr. U eine separate Verpflichtungserkl. als Anl. (Formbl. i. Anh. Bewerbungsformular) beizufügen (erst mit Stufe 2)

D: Ang. z. Inanspruchn. d. Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV:

Falls ja, ist für jedes U ein separates - v. jeweiligen U ordnungsgem. ausgef. u. gezeichnetes Formular zur Eigenerklärung m. erford. Inf. der III.1.1) A und B sowie Eigenerklärung (EE) zu Ausschlussgründen (Teil III) vorzulegen sowie Verpflichtungserkl. anderer Unternehmen als Anl. (Formbl.) beizufügen (Personen erst mit Stufe 2)

Teil III: Ausschlussgründe

A: EE zu Gründen im Zusammenhang (Zshg.) m. einer strafrechtl. Verurteilung

gem. § 123 (1) GWB. Im Fall einer Verurteilung: Ang. ob Maßn. z. Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßn.;

B: EE zu Gründen im Zshg. mit der Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Ang. ob diesen Verpflichtungen nachgekommen wurde;

C: EE zu Gründen im Zshg. m. Insolvenz, Interessenkonflikten o. berufl. Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgr.). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßn. getroffen? Falls ja, Beschreibung Maßn..

D: EE zu Gründen im Zshg. m. Sanktionen gegen Russland i. Bereich d. Vergabe öffentl. Aufträge u. Konzessionen. Erkl. kein Bezug zu Russland nach Artikel 5 k); Erkl., dass keine UAN, Lieferanten o. Eignungsleiher beauftr. werden, d. zu in Buchst. a) bis c) genannten U gehören

Teil IV: Eignungskriterien

A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) VgV: 1) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Büromitglieds, Nachweis durch Kammereintrag als Anl. beilegen. 2.) Nachweis Eintragung in Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug (HR-Auszug); falls nicht vorliegend: Begründung. Der HR-Auszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:

1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.

2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass

1) die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder

2) im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer aufgrund von Eignungsleihe muss ebenfalls eine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen!

Gemäß § 47 (3) kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters verlangen sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.

3) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 Vg, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto). Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI wird mit 200.000 EUR festgelegt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zusätzliche Referenzen

Hinweis: Zusätzl. Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten.

Ref. Z.1 + Z.2: Übergabe Nutzer im Zeitraum 01.09.2017 bis 31.08.2022

Ref. Z.3: Übergabe Nutzer im Zeitraum 01.09.2012 bis 31.08.2022

Ref. Z.1: Erfahrungen mit Nachhaltigem Bauen (mind. Einsatz einer Photovoltaik oder begrünte Dach-/Fassadengestaltung) bei der Planung Gebäudeplanung

Ref. Z.2: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung eines oder mehrerer Gebäude, mind. LPH 5-8 erbracht,

Ref. Z.3: Realisierter Beitrag bei einem privaten Bauherrn oder im Gutachterverfahren/ Werkstattverfahren oder beim VOF-/VgV-Verfahren oder Wettbewerbserfolg (Preis, Anerkennung) oder Auszeichnung/Preis (z.B. Architekturpreis, BDA-Auszeichnung o.ä.) für ein realisiertes Projekt

Folgende Angaben sind erforderlich:

Z.1: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Übergabe Nutzer; erbrachte Leistung, Referenzblatt Ref.: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 1 Seite DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.

Z.2: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Übergabe Nutzer; erbrachte LPH gem. § 34 HOAI; Angabe Art der Ausschreibung

Z.3: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Leistungszeitraum mit Übergabe Nutzer; Angabe Art des Beitrags, Referenzblatt Ref.: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 1 Seite DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:

Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird bestätigt, dass die geforderten Kapazitäten (PL und ÖU) vorgehalten und die entsprechenden Nachweise in Stufe 2 vorgelegt werden. Die Benennung der Personen und notwendigen Nachweise sind erst in der 2. Stufe nach Aufforderung zur Angebotsabgabe einzureichen. siehe II.2.9); Können die Anforderungen mit Stufe 2 nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund. Die Prüfung der Eignung des Personals erfolgt mit der Einreichung des Erstangebotes.

Qualifikation PL und OÜ (Abschluss mind. Master/Dipl.-Ing. im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbarem Studiengang, Berufserfahrung mind. 4 Jahre PL bzw. 5 Jahre OÜ in zuvor genannter Fachrichtung;

Sollte der OÜ den geforderten Abschluss nicht aufweisen können, dann muss der Nachweis eines anderweitigen technischen Studiums mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 8 Jahren Berufserfahrung als Objektüberwacher im geforderten Bereich erbracht werden (Nachweis durch Auflistung der erbrachten Vorhaben).

Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung der Angebote. Projektleitung und Objektüberwacher dürfen nicht in Personalunion auftreten.

Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:

Mind.-Ref. A: Objektplanung für den Neubau (Gebäude),

Mind.-Ref. B: Objektplanung für den Neubau oder die Sanierung (Gebäude),

für beide Mindref. gilt: jeweils mind HZ III sowie Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.09.2017 bis 31.08.2022.

Hinweis Ref.: Bei öffentlichen Auftraggebern ist eine Referenzbescheinigung wünschenswert. Andernfalls gelten die Eintragungen des Bewerbers im übergebenen Formular als Eigenerklärung. Besteht eine Baumaßnahme aus Neubau in Verbindung mit einer Sanierung (Bsp. Sanierung Hauptgebäude eines Gebäudes mit Erweiterungsanbau) so ist für die jeweilige Referenz nur der Anteil für die geforderte Leistung (Neubau oder Sanierung) anzugeben. Für die Mindestreferenzen A + B ist keine Mehrfachnennung möglich.

Folgende Angaben für Ref. A/B: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telnr.; Angabe, ob öffentlicher AG (ja/nein), Angabe ob Referenzbescheinigung vorliegt; Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte LPH gem. § 34 HOAI; BWK (KG 300+400) in EUR brutto; Zuordnung zu Honorarzone gem. Anlage 10.2, HOAI ; Ref. A zus. Angabe ob öff. Nutzung;

Ref.-blätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 2 Seiten DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gewählt sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.

Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerber mehr als zwei geforderte Mindestref. einreichen. Bewertet werden ausschließlich die eingereichten Mindestref. sowie Referenzen aus der zusätzlichen Referenzliste. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als zwei Referenzen einreicht, die die Mindestanforderungen erfüllen, hat er anzugeben, welche Referenz der AG für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG die ersten zwei eingereichten Referenzen zu Grunde legen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 (1), (2) und (3) VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das dem Formular z. Eigenerkl. als Anlage beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird o. Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/09/2022
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/04/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist der Vertrag auszufüllen u. die Arbeitsaufgabe zu erbringen. Das Vertragsformular ist dann vom Bieter vollständig auszufüllen u. in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Allein dieses ausgefüllte Formular stellt das Angebot dar. Die weiteren vom Bieter auszufüllenden u. einzureichenden Formulare "Angebot" u. "Leistungsverzeichnis" sind nicht Bestandteil des Angebots u. werden nicht Vertragsbestandteil. Diese Formulare werden lediglich für die elektronische Abwicklung d. Vergabeverfahrens benötigt. Der endgültige Vertrag wird auf der Grundlage der Ergebnisse des Verhandlungsgespräches sowie des eingereichten finalen Honorarangebotes geschlossen. Weitere Angebotsbestandteile: - vollständig ausgefülltes Formblatt Projektteam u. entsprechende Anlagen, Unterlagen Konzeptidee sowie d. digitale Handout zur Präsentation (vollständige Darstellung geforderter Inhalte gem. Bewertungsmatrix II).

Sämtliche Kommunikation (einschließl. Bieteranfragen u. deren Beantwortung) sowie d. Abwicklung d. Verfahrens (z.B. Informationen über Änderungen d. Bekanntmachung/Vergabeunterlagen, Nachforderungen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben...) erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe. Laden Bieter die Unterlagen anonym herunter, müssen sie sich regelmäßig selbständig über mögliche Änderungen o. Anpassungen informieren. Informationen zu technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.

Das Einreichen der TA u. Angebote per Telefax, E-Mail od. über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig (Ausschlussgrund).

Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Dieses Formular wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Werden diese auf Anforderung nicht fristgereicht nachgeliefert, führt dies zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Anlagen zum Teilnahmeantrag sowie zum Angebot dürfen max. 40 MB nicht überschreiten.

Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. der getätigten Angaben zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.

Für die Ausarbeitung der Arbeitsaufgabe in Stufe 2 werden für jede vollständig eingereichte u. vorgestellte Arbeitsaufgabe/Konzeptidee Kosten in Höhe von einmalig 7.500 EUR brutto ausgezahlt (siehe Verfahrenshinweise). Die Erstellung der Unterlagen wird über die einmalige Vergütung hinaus nicht gesondert vergütet.

Keine Kosten werden für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen erstattet.

Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV d. Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll od. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).

Enthalten die Bekanntmachung o. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/08/2022

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