1915 OPL GEB SZ Mittelangeln Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2022-0068

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mittelangeln
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Postleitzahl: 24986
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schulverband-mittelangeln.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1825eac0663-6ce1ff487f7ad98f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

1915 OPL GEB SZ Mittelangeln

Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2022-0068
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Hauptort der Ausführung:

Mittelangeln

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Projekt: Neubau Oberstufenhaus am Schulzentrum Mittelangeln

Anschrift: Am Gymnasium 4, 24986 Mittelangeln

Bauherr: Schulverband Mittelangeln

Der Schulverbandsvorsteher

Bahnhofstraße 1

24986 Mittelangeln

A. Kurzbeschreibung

Aufgrund steigender Schülerzahlen und der im Wandel befindlichen Anforderungen an Schulen besteht am Schulzentrum Mittelangeln in Satrup für die kommenden Jahren akuter Platz- und Sanierungsbedarf. Aus diesem Grund sind für die kommenden Jahre mehrere Baumaßnahmen für das Bernstorff-Gymnasium und die Struensee Gemeinschaftsschule vorgesehen.

Als erster Bauabschnitt wird die Erweiterung des Bernstorff-Gymnasium umgesetzt. Das als Neubau 1 bezeichnete Gebäude soll dabei zukünftig als Oberstufenhaus die Jahrgänge 11 bis 13 aufnehmen.

B. Bestand Schulzentrum

Der Schulkomplex besteht aktuell aus den folgenden Bauteilen:

- Bauteil 1: Kunsträume mit Sporthalle

- Bauteil 2: Bernstorff Gymnasium

- Bauteil 3: Struensee Gemeinschaftsschule

- Bauteil 4: Verbindungsbau zwischen BT 2 und BT 3

- Bauteil 7: Sporthalle

- Bauteil 8: Musik + Klassenräume

- Bauteil 9: Bernstorff Gymnasium mit Mensa

- Hausmeisterwohnung

- Containerbau als Interimsmaßnahme

Im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung des Schulverbands mit Bestand, Bedarf und zukünftigen Anforderungen wurde ein Konzept für die weitere Schulentwicklung aufgestellt.

Darin berücksichtigt wird der Sanierungsstau der Bauteile 1 und 3, sowie die altersbedingte Abgängigkeit des Container-Interims, sowie die für die heutige Nutzung nicht mehr erforderliche Hausmeisterwohnung.

C. Konzept Schulentwicklung

Als erster Bauabschnitt ist die Errichtung des Neubaus 1 als Oberstufenhaus für das Bernstorff-Gymnasium vorgesehen. Mit den hier errichteten Klassenräume soll ausreichend Raum geschaffen werden, um Ausgleichflächen für die weiteren Bauabschnitte zu schaffen.

Mit dem folgenden Abbruch der Hausmeisterwohnung, dem Bauteil 1 und dem Containerinterim wird ein "Baufeld West" geschaffen. In diesem soll anschließend der Neubau 2 als neuer Schulkomplex für die Struensee Gemeinschaftsschule geschaffen werden. Ergänzend wird in diesem Bereich die Errichtung einer neuen Sporthalle als Neubau 3 vorgesehen.

Durch den Neubau 2 kann das bestehende Bauteil 3 für eine umfassende Sanierung, bzw. Entkernung freigezogen werden, um hier im Rahmen einer Sanierung ein Fachklassengebäude Naturwissenschaften, Technik, Textil und Informatik auszubilden.

In den Bauteilen 2, 8 und 9 finden begleitend kleinere Anpassungsarbeiten resultierend aus den neuen Nutzungsstrukturen statt.

Die Abwicklung dieses Konzeptes in allen Bauphasen wird auf 10-15 Jahre geschätzt.

D. Städtebaulicher Rahmenbedingungen

Für das Areal des Schulzentrums existiert aktuell kein gültiger Bebauungsplan.

Eine erste Abstimmung mit der Bauaufsicht des Kreises Schleswig-Flensburg ergab die Aussage, dass für die angedachten Baumaßnahmen der drei Neubauten die Vorschriften gemäß §34 BauGB zu beachten sind.

Für die Baumaßnahme Neubau 1 Oberstufenhaus wurde ergänzend mitgeteilt, dass für die Fläche im Flächennutzungsplan eine Einstufung als Fläche für den Gemeindebedarf Schule vorgesehen ist. Da sich die Fläche im bauplanungsrechtlichen Außenbereich befindet ist der §35 Abs.2 und 3 BauGB anzuwenden.

Entsprechend den Abstimmungen hat die Gemeinde Mittelangeln bereits einen Aufstellungsbeschluss für die Aufstellung von Bebauungsplänen für die beiden Baufelder Neubau 1 Oberstufenhaus und Baufeld West erteilt. Zur weiteren Bearbeitung ist bereits ein Stadtplanungsbüro beauftragt. Es wird davon ausgegangen, dass eine Genehmigung für das Baufeld Neubau 1 Oberstufenhaus bis Ende 2.Quartal 2023 vorliegt.

E. Zielstellung Neubau

Als bauliche Rahmenbedingungen wurden zusammen mit dem Nutzer ein Raumprogramm für das zu erstellende Gebäude aufgestellt, dass den Informationsunterlagen beiliegt.

Gemäß der Aufstellung wird von einer NUF von ca. 2.100 qm ausgegangen. Der Ansatz für Nebenräume ist aktuell mittels Faktor berücksichtigt. Die realen Nebenflächen sind im Rahmen der Projektabwicklung abzustimmen.

Der Kostenansatz für die anrechenbaren Kosten sieht eine Gesamt BGF von ca. 3.400 qm vor.

Vor dem Hintergrund der steigenden Baukosten sind die nicht im Raumprogramm geführten Nebenflächen wirtschaftlich und Kostenoptimiert zu dimensionieren. Die Schaffung einer entsprechenden Gebäudequalität unter Berücksichtigung der aktuellen pädagogischen Ansätze ist dabei jedoch nicht außer Acht zu lassen.

Das Raumprogramm beinhaltet funktional drei Jahrgangscluster, sowie ergänzend Informatikräume. Vor diesem Hintergrund wird aktuell von einer Ausbildung als dreigeschossiges Gebäude ausgegangen. Grundlage war dabei die Platzierung eines Jahrgangs pro Geschoss.

Abweichende Ansätze sind im Rahmen der Variantenuntersuchungen im Rahmen der LPH1-2 vorzunehmen und mit dem AG zu bewerten.

Die Dimensionierung des Gebäudekörpers ist dabei resultierend aus der Aufstellung des Bebauungsplans abzuleiten. Seitens der Gemeinde Mittelangeln wird im Rahmen der B-Plan Erstellung angestrebt ein möglichst großes Baufeld zu generieren, um einen größtmöglichen Gestaltungsspielraum für die Planung zu erzeugen und ggf. den Ansatz möglicher Erweiterungskonzepte abzudecken.

Das Baufeld für den Neubau 1 Oberstufenhaus befindet sich im nordöstlichen Bereich des Schulareals. Die Fläche ist aktuell als Rasenfläche ohne besondere Nutzung ausgebildet. Im Norden und Osten grenzen Felder abtrennt durch einen Knick an das Baufeld. Südlich grenzt das Bauteil 7 (Sporthalle) an das Baufeld. Im Westen befindet sich das Bauteil 9 als zwei Riegelartige zweigeschossige Baukörper mit dem nach Süden vorgelagerten eingeschossigen Querriegel, der unter anderem die Mensa beinhaltet.

Vorlaufende geologische Untersuchungen (Anlage) haben ergeben, dass für die Gebäudeerstellung eine Pfahlgründung oder ein erheblicher Bodenaustausch erforderlich wird. AG-seitig wird die Umsetzung einer Pfahlgründung favorisiert.

Bei der Projektabwicklung ist der laufende Schulbetrieb und die aufgrund der Lage eingeschränkte Erreichbarkeit der Fläche zu berücksichtigen.

Die aktuelle Wärmeversorgung der Liegenschaft erfolgt über eine nahe Biomasse Fernwärmeanlage. Eine entsprechende Verwendung dieser Fernwärme auch für den Neubau 1 Oberstufenhaus ist vorzusehen.

AG-seitig wird angestrebt das Gebäude mit zukunftsfähigen Konzepten bei Dämm- und Ausstattungsstandards sowohl bei der Baukonstruktion als auch den technischen Anlagen umzusetzen. Priorisiert werden langlebige konstruktive Ansätze ohne einen übermäßigen Technikeinsatz. Gleichzeitig werden aber sinnvoll eingesetzte technische Lösungen nicht ausgeschlossen. Durch die Planer ist insbesondere in den Leistungsphasen 1 und 2 einzukalkulieren, dass dem Auftraggeber und Nutzer unterschiedliche Ansätze vorgestellt und im Bezug auf Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze eine entsprechende Beratung und Gegenüberstellung erfolgt.

F. Projektzeiten

Folgende Termine sind aktuell für die Projektabwicklung vorgesehen:

- Beauftragung Planer bis Ende 2022

- Planungsbeginn Anfang Januar 2023

- Einreichung Bauantrag bis Ende Juni 2023

- Baubeginn Januar 2024

- Fertigstellung Ende 2024

- Probebetrieb und Inbetriebnahme bis Ende 1.Quartal 2025

G. Baukosten

Die vorläufig anrechenbaren Kosten der KGR 200-500 stellen sich wie folgt dar:

KGR 200 Herrichten und Erschließen: aktuell nicht bewertet; Aufstellung durch Planer

KGR 300 Bauwerk - Baukonstruktion: ca. 5.376.442 EUR netto

KGR 400 Bauwerk - Technische Anlagen: ca. 1.676.223 EUR netto

KGR 500 Außenanlagen: aktuell nicht bewertet; Umfang abhängig von Entwurf

Zwischensumme KGR 300/400: ca. 7.052.665 EUR netto

Für die KG200 ist bisher keine Bewertung der Kosten erfolgt. Seitens der Planer Technische Ausrüstung erfolgt im Rahmen des Auftrags ergänzend die vollumfängliche Abwicklung der grundlegende Anbindung des Gebäudes an die erforderlichen Anschlüsse der Ver- und Entsorgungsleitungen. Die resultierenden Kosten werden als Grundlagen für die Honorarermittlung in die anrechenbaren Kosten nachlaufend integriert.

H. Fördermittel

Das Projekt hat eine Zuteilung von Fördermitteln im Rahmen der Programme Impuls 2030 II und KIV erhalten. Sofern nicht ohnehin durch die Grundleistungen abgedeckt sind die Planer verpflichtet, ggf. anfallende Zuarbeiten zu Fördermittelthemen als besondere Leistungen zu leisten. Gesonderte Vergütungsansprüche sind entsprechend anzuzeigen und abzustimmen.

Für die Aufstellung der Fördermittelanträge ist kurzfristig nach Auftragserteilung bis voraussichtlich Ende Februar 2023 eine erste Kostenaufstellung nach DIN276 in der 2. Gliederungsebene aufzustellen. Diese Aufstellung ist bis Anfang April mit einer Beschreibung der Maßnahme und den dazugehörigen Vorentwurfszeichnungen zu ergänzen und als Grundlage für die weitere Beantragung der Fördermittel Impuls 2030 II aufzustellen. Diese Leistungen werden als besondere Leistung im Angebotsverfahren geführt.

I. Vertragsentwürfe

Durch den Auftraggeber wird aktuell ein Vertragsdokument für die abgefragte Leistung des Verfahrens zur Abwicklung der Maßnahme erstellt.

Das Dokument wird den Bietern nachlaufend zur Bekanntmachung des Verfahrens im weiteren Verlauf der Stufe 1 - Teilnahmeantrag zur Verfügung gestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation des Projektteams / Gewichtung: 5,00
Qualitätskriterium - Name: Berufliche Qualifikation des Projekteams / Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 35,00
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

I21-014

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt, gem., § 75 Abs. 1 VgV

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Durchschnittlicher Gesamtjahrsumsatz für den ausgeschriebenen Leistungsbereich der letzten drei Geschäftsjahre, gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV, § 45 Abs. 2 VgV Mindestpunktzahl ab 400.000 € netto, Höchstpunktzahl ab >= 800.000 € netto

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 2 Mio EUR, sonst. Schäden mind. Mio EUR

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.

Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 2

Wichtung pro Referenz: 42,50%, gesamte Wichtung 85%

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.

Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 2

Wichtung pro Referenz: 42,50%, gesamte Wichtung 85%

Mindestanforderungen an die Referenzen:

1) 1 von 2 Referenzen Bauen mit öffentlichem AG

2) 2 von 2 Referenzen Schulbau, Bildungsgebäude oder vergleichbar Angabe

3) Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer

4) Mindesthonorarzone III oder höher

5) Objektplanung § 34 HOAI, LPH 2 bis 8 vollständig erbracht

6) Projektfertigstellung in den letzten 10 Jahren

Die max. Punktzahl für die Referenzliste kann durch das Einreichen von 2 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt, dass die in der referenzliste ausfgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für die jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben.

Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Angaben zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. § 33 HOAI

Mindestpunktzahl ab 2 Mio € netto

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind alle Bewerber, die nach §75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublick 'Deutschland entsprechend tätig werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 Abs. 1,2,3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 Abs. 4 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §124 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichn Selbstreinigung nach §125 GWB

-Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, 373 Abs. 3 VgV

- Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.April 2022

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/09/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/10/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Bewerbungsformular und Bieterplattform

Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend (Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zu verwenden, das auf der Bieterplattform heruntergeladen werden kann (Link siehe: 1.3 der Bekanntmachung). Der Zugang zur Bieterplattform ist uneingeschränkt möglich. Es wird jedoch die Registrierung empfohlen! Bitte beachten Sie, dass nicht auf der Vergabeplattform registrierte Bewerber nicht über die Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bieterfragen informiert werden können. Für den Einsatz der Bieterplattform benötigen Sie einen aktuellen Browser (z. B. Internet Explorer ab Version 7 mit aktivierten Cookies und aktuellem Java-Skript. Weiterhin muss ggf. das Up- und Downloaden von Dateien über das https-Protokoll von der Firewall gestattet sein.

2) Bewerbungsformular

Zur Angabe der Teinahmeanträge (Stufe 1 des Verfahrens) ist ein zur Verfügung gestelltes Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses ist ausgefüllt und zusammen mit allen dort genannten Anlagen bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als ein Jahr, außer bei Prüfungszeugnissen und andern Nachweisen die nach ihrem Inhalt nicht zeitbezogen aktualisiert werden).

Ausländische Bewerber können anstelle der genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen anderer, als der deutschen Sprache, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbungsunterlagen der Stufe 1 nicht zurückgesandt werden.

3) Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe

Bietergemeinschaften gben eine gemeinsame Erklärung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder -nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die Angaben stammen. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 des Bewerbungsformulars) abzugeben, in der auch der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist. Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und -nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragsnehmer vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43,47 VgV wird verwiesen.

4) Fehlende Unterlagen

Es ist nicht geplant, fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben bei den Bewerbern nachzufordern. Gleiches gilt für veraltete/abgelaufene Erklärungen. Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass die Vergabestelle Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht dazu behält sie sich jedoch vor.

5) Fragen

Enthalten die Ihnen überlassenen Unterlagen nach Ihrer Auffassung Unklarheiten, so bitten wir Sie, uns unverzüglich darauf hinzuweisen. Hinweise und Fragen sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform zu stellen. Die Antworten zu Fragen werden allen Bewerbern zeitgleich über die elektronische Vergabeplattform zugestellt. Fragen sind bis spätestens 14.09.2022 einzureichen. Später eingehende Fragen können im Hinblick auf die gebotene Gleichbehandlung aller Bewerber nciht beantwortet werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/08/2022

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