Lieferung und Inbetriebnahme mobiler Verkaufsterminals Referenznummer der Bekanntmachung: LVB-2022-024- DK
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Inbetriebnahme mobiler Verkaufsterminals
Lieferung und Inbetriebnahme mobiler Verkaufsterminals
Stadtgebiet Leipzig inkl. Betriebshöfe der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH
Gegenstand der Beauftragung ist die Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme von mobilen Verkaufsterminals für Straßenbahnen und Busse in Zusammenarbeit mit dem Projektteam der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH. (Der Einbau der Geräte in die Fahrzeuge ist nicht Umfang der Beschaffung.)
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Mit dem neuen System sollen die vorhandenen, mobilen Fahrausweisautomaten (mFAA) abgelöst und die Reduzierung der vorhandenen Entwerter unterstützt werden.
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Im Anschluss an die Beauftragung (Erteilung des Zuschlags) erstellt der Bieter auf Grundlage des Lastenhefts und seines Angebots ein Pflichtenheft, das er vom Auftraggeber (AG) abnehmen lässt.
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Aufbauend auf dem mit dem AG abgestimmten Pflichtenheft erstellt der Bieter einen Prototypen für zwei Teststellungen und die Werksabnahme.
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Nach erfolgreicher Werksabnahme durch den AG und Freigabe der Serienproduktion, realisiert der Bieter die geforderte Stückzahl an Geräten entsprechend des Auslieferungsplans, der mit dem Pflichtenheft freigegeben wird.
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Entsprechend des Einbauplans unterstützt der Bieter den AG bei Einbau der Geräte in die Straßenbahnen und Busse sowie bei der Herstellung der Einsatzfähigkeit.
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Der Bieter entwirft einen Migrationsplan, der u.a. sowohl den frühestmöglichen Einsatz der Geräte zum Ticketverkauf vorsieht als auch den letzten Schritt der vollständigen Auslieferung und Inbetriebnahme aller geforderten Funktionen gem. Lastenheft.
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Aufbauend auf dem Migrationsplan und dem mit dem AG abgestimmten Pflichtenheft sieht der Bieter Softwareabnahmen durch den AG an einem Prototypen beim AG vor und unterstützt diese umfassend.
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Der Bieter führt die Dokumentation über die Auslieferung, den Einbau, die Abnahmen sowie die Inbetriebnahmen der Geräte bis zur vollständigen Auslieferung und Inbetriebnahme aller geforderten Funktionen gem. Lastenheft.
Zum weiteren Nachweis und zur Differenzierung der Bewerber können optionale Referenzen mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
(Bei Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied auszufüllen und einzureichen, das die Referenz erfüllt.)
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Das anzugebende Datum der Leistungserbringung entspricht dem Datum der Endabnahme durch den Leistungsempfänger. Es sind nur Referenzen zulässig, die in den letzten vier Jahren abgenommen wurden (Stichtag ist der Termin dieser Bekanntmachung). Es werden nur abgenommene Referenzen gewertet.
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a) Realisierung von mindestens 200 mobilen Verkaufs- oder Check-In Terminals in einem Projekt mit Kurzbeschreibung des Projekts, der Terminals (inkl. Anzahl) und Angabe des Abnahmedatums (Formblatt 9a).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 4 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 8 Punkte
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b) Realisierung von mindestens 400 mobilen Verkaufs- oder Check-In Terminals in einem weiteren Projekt mit Kurzbeschreibung des Projekts, der Terminals (inkl. Anzahl) und Angabe des Abnahmedatums (Formblatt 9a).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 8 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 16 Punkte
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c) Realisierung von mindestens 600 mobilen Verkaufs- oder Check-In Terminals in einem weiteren Projekt mit Kurzbeschreibung des Projekts, der Terminals (inkl. Anzahl) und Angabe des Abnahmedatums (Formblatt 9a).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 12 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 24 Punkte
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d) Realisierung einer Schnittstelle zum Vertriebshintergrundsystem PATRIS - Import von Tarifdaten und Export von Verkaufsdaten (Formblatt 9b).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 5 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 10 Punkte
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e) Realisierung weiterer Projekte (zusätzlich zu den Mindest-Referenzen gem. Ziff. III.1) mit Umsetzung von Funktionen des Electronic Ticketing nach VDV KA - KVP-Terminal oder DL-Terminal (Formblatt 9b).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 5 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 10 Punkte
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f) Realisierung weiterer Projekte (zusätzlich zu den Mindest-Referenzen, s.o.) mit Umsetzung von Funktionen des kontaktlosen Bezahlens - EMVco und weitere NFC-Zahldienste (Formblatt 9b).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 5 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 10 Punkte
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g) Realisierung von Projekten mit Umsetzung von Funktionen des kontaktlosen Bezahlens auf Basis der girocard (Formblatt 9b).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 5 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 10 Punkte
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h) Realisierung der Anbindung mobiler Verkaufs- und Check-In Terminals im Fahrzeugumfeld mittels IBIS-IP (VDV301) (Formblatt 9b).
Wertung:
- Keine Referenz = 0 Punkte
- 1 Referenz = 5 Punkte
- 2 oder mehr Referenzen = 10 Punkte
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i) Nachweis unabhängiger Stellen der Zertifizierung des Bewerbers nach EN ISO/IEC 27001 und/oder ISO 21500. Erbringung aller Nachweise durch Vorlage der Zertifikate in Kopie mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer (ohne Vorgabe eines Formblatts).
Wertung:
- Kein Nachweis = 0 Punkte
- 1 Nachweis = 5 Punkte
- 2 Nachweise = 10 Punkte
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Für die vorgelegten, gültigen Referenzen erhält der Bewerber jeweils die angegebene Punktzahl. Es werden nur die Bewerber aufgefordert, ein indikatives Angebot abzugeben, die sich unter den drei Bewerbern mit der höchsten Punktzahl befinden. Nur bei Punktegleichheit werden ausnahmsweise mehr als drei Bewerber aufgefordert, ein indikatives Angebot abzugeben.
Lieferung von weiteren 3x 100 Stück identischer mobiler Verkaufsterminals als Optionen im voraussichtlichen Zeitraum 01.10.2024 bis 31.12.2024.
Die Vergabestelle verweist ergänzend auf das Dokument "Verfahrensablauf_Teilnahmebedingungen" und alle dortigen Angaben und Hinweise.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis sind die folgenden Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
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a) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB und - falls einschlägig - zur Ergreifung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB (Formblatt 1).
Im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen und der Ergreifung von Selbstreinigungsmaßnahmen sind diese auf gesonderter Anlage darzustellen.
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen. Im Falle einer Eignungsleihe auch vom Eignungsleihgeber einzureichen.)
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b) Eigenerklärung des Bewerbers zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft bzw. der gesetzlichen Unfallversicherung und zur Eintragung im Handels-/ Berufsregister (Formblatt 1).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen. Im Falle einer Eignungsleihe auch vom Eignungsleihgeber einzureichen.)
Zum Nachweis sind die folgenden Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
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a) falls einschlägig: Abgabe einer Eigenerklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft inkl. Benennung aller Mitglieder und eines bevollmächtigten Vertreters (Formblatt 2).
Nur einzureichen, wenn der Teilnahmeantrag von einer Bewerbergemeinschaft gestellt wird, die beabsichtigt, auf der 2. Stufe des Verfahrens als Bietergemeinschaft und im Auftragsfalle als ARGE/ Konsortium (mit gesamtschuldnerischer Haftung) aufzutreten.
(Im Falle einer Bewerbergemeinschaft für die Gemeinschaft als Ganze einzureichen.)
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b) Eigenerklärung des Bewerbers zur Eignungsleihe, wenn der Bewerber hinsichtlich der Erfüllung von Eignungsanforderungen gem. § 47 Abs. 1 SektVO die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen will oder Eigenerklärung, dass keine Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden (Formblatt 3).
Im Falle der Inanspruchnahme sind detaillierte Angaben zu den überlassenen Kapazitäten und die Namen/ Adressen der in Anspruch genommenen Unternehmen darzustellen.
(Im Falle einer Bewerbergemeinschaft für die Gemeinschaft als Ganze einzureichen.)
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c) Eigenerklärung des Bewerbers zu beabsichtigten Unterauftragnehmern oder Eigenerklärung, dass keine Unterauftragnehmer zur Erfüllung der Leistung vorgesehen sind (Formblatt 4).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
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d) Eigenerklärung des Bewerbers zu vorhandenen verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG oder Eigenerklärung, dass keine verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG bestehen (Formblatt 5).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
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e) Eigenerklärung des Bewerbers zu Unternehmenskennzahlen wie folgt (Formblatt 6): (1) Hauptsitz, Gründungsjahr und ggf. weitere Standorte
(2) Erklärung zu KMU
(3) Kerngeschäft und weiteres Leistungsspektrum
(4) Fertigungskapazitäten insgesamt und spezielle für mobile Fahrausweisautomaten
(5) Mitarbeiterzahlen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
(6) Darstellung der Gesamtumsätze und der speziellen Umsätze im Bereich mobiler Verkaufsterminals inkl. dazugehörigem Hintergrundsystem und erforderlichen Schnittstellen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
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f) Eigenerklärung des Bewerbers zu Russland-Sanktionen (Formblatt 7).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
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g) Nachweis des Bewerbers, eine Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung im geforderten Umfang/ den geforderten Konditionen entweder bereits zu unterhalten (Zertifikat in Kopie) oder Eigenerklärung des Bewerbers, diese im Auftragsfalle auf eigene Kosten entsprechend abzuschließen:
- Betriebs- und Produkt-Haftpflicht-Versicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5.000.000,- EUR je Versicherungsfall, zweifach maximiert je Versicherungsjahr (ohne Vorgabe eines Formblatts).
Die Versicherungsdeckung muss ab Vertragsabschluss bis zum Ablauf der letzten Gewährleistungsfrist des letzten gelieferten Terminals aufrechterhalten werden. Sie muss die Haftung des Auftragnehmers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden abdecken.
Falls eine Versicherung mit dieser Deckungshöhe derzeit nicht besteht, genügt für die Zwecke der Eignungsprüfung die Vorlage von einer unwiderruflichen und unbedingten Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung vor dem Vertragsabschluss auf erstes Anfordern des Auftraggebers für die gesamte Vertragslaufzeit abzuschließen.
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
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h) Vorlage einer formlosen Bankauskunft, nicht vor dem 01.06.2022 durch die Bank ausgestellt, auf gesonderter Anlage (ohne Vorgabe eines Formblatts).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen.)
Jedes Unternehmen muss einen Gesamtumsatz von mindestens 5,0 Mio. EUR/a netto der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß Ziffer e) nachweisen (Mindestbedingung).
Zum Nachweis sind die folgenden Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
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a) Darstellung der erfolgten Lieferung (Referenzen) von mobilen Fahrausweisautomaten mit Ticketausgabe auf Papier und elektronisch in ÖPV-Fahrzeugen im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland seit dem 01.01.2017 wie folgt (Formblatt 8a):
(1) Angabe von Stückzahlen je Gerätetyp und Fahrzeugklasse
(2) Auftragswert
(3) Liefer- und Abnahmezeitpunkt des ersten Gerätes einer Serie
(4) Detaillierte Gerätebeschreibung
(5) Kontaktdaten eines Ansprechpartners auf Kundenseite
(Bei Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied auszufüllen und einzureichen, das die Referenz erfüllt.)
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b) Darstellung mindestens zweier Referenzen über die Realisierung von Funktionen des Electronic Ticketing nach VDV KA - KVP-Terminal oder DL-Terminal (Formblatt 8b).
(Bei Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied auszufüllen und einzureichen, das die Referenz erfüllt.)
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c) Darstellung mindestens einer Referenz über die Realisierung von Funktionen des kontaktlosen Bezahlens - EMVco und weitere NFC-Zahldienste im Bereich der Deutschen Kreditwirtschaft (Formblatt 8b).
(Bei Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied auszufüllen und einzureichen, das die Referenz erfüllt.)
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d) Nachweis der Zertifizierung von VDV KA - KVP-Terminal oder DL-Terminal bei der VDV-e-Ticketing Servicegesellschaft (VDV-ETS). Erbringung der Nachweise durch Vorlage der Zertifikate in Kopie mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer (ohne Vorgabe eines Formblatts).
(Bei Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied auszufüllen und einzureichen, das die Referenz erfüllt.)
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e) Nachweis unabhängiger Stellen der Zertifizierung nach EN ISO 9001 und ISO 14001. Erbringung der Nachweise durch Vorlage der Zertifikate in Kopie mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer (ohne Vorgabe eines Formblatts).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied auszufüllen und einzureichen.)
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f) Eigenerklärung dazu, dass der Bewerber interne Nachhaltigkeitsrichtlinien hat, welche folgende Themen abdecken: Menschenrechte, Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Arbeitsbedingungen, Entlohnung, Nichtdiskriminierung, Versammlungsfreiheit, Recht auf kollektive Verhandlungen, Compliance, Gesundheit und Sicherheit, Umwelt. Weiterhin Eigenerklärung dazu, dass der Bewerber zur Verankerung der o.g. Nachhaltigkeitsziele regelmäßig Schulungen organisiert (ohne Vorgabe eines Formblatts).
(Bei Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied auszufüllen und einzureichen.)
Jeder Bewerber muss die vorstehend geforderten Nachweise gemäß Ziffer a) bis d) kumulativ und die Nachweise gemäß Ziffer e) bis f) jeweils einzeln vorweisen können (Mindestbedingung).
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Jeder Bewerber muss in Summe mindestens 50 gelieferte und abgenommene mobile Fahrausweisautomaten gemäß Ziffer a) nachweisen (Mindestbedingung).
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Die geforderten Zertifikate gemäß Ziffer d) bis e) müssen zum Zeitpunkt der Abgabe des Antrags gültig sein (Mindestbedingung).
Die Vergabestelle verweist ergänzend auf das (Dokument "Verfahrensablauf_ Teilnahmebedingungen.pdf" und alle dortigen Angaben und Hinweise.
siehe spätere Vergabeunterlagen (Entwurf Liefervertrag)
siehe spätere Vergabeunterlagen (Entwurf Liefervertrag)
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend
gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis oder, soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder
den Vergabeunterlagen erkennbar sind, bis zum Ablauf der Teilnahme bzw.
Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB).
Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann
innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a.
Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Für die Feststellung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB, gelten die
in § 135 Abs. 2 genannten Fristen.