Generalplanungsleistungen für den Netzausbau Anschluss EUGAL und FGL 20 Referenznummer der Bekanntmachung: ONTRAS-2022-0004
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ontras.com
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für den Netzausbau Anschluss EUGAL und FGL 20
Die ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) plant im Zuge des Netzausbaus zum einen die Errichtung einer Anschlussleitung EUGAL mit einer Gesamtlänge von ca. 1 km, DN 600, DP 100 bar von der EUGAL im Bereich Lauchhammer zum Netzknotenpunkt (NKP) Lauchhammer und zum anderen die Errichtung der Ferngasleitung (FGL) 20 mit einer Gesamtlänge von ca. 35 km, DN 800, DP 84 bar vom NKP Lauchhammer zum NKP Spreetal.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind gemäß Leistungsbeschreibung - Kurzversion (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) die Generalplanungsleistungen in folgenden Losen:
- Los 1 - Anschluss EUGAL
- Los 2 - FGL 20
Der Projektstart ist ab Februar 2023 geplant. Die bauliche Realisierung der Baumaßnahmen ist ab 2026 beabsichtigt, sodass die Inbetriebnahme - sowohl der Anschlussleitung EUGAL als auch der FGL 20 - in 2027 erfolgen kann.
Die Vergabe erfolgt nach den bekanntgemachten Zuschlagskriterien je Los (siehe Anlage A4 zu den Angebotsbedingungen). Es gibt keine Lose oder Losgruppen, die zwingend zusammen vergeben werden müssen. Bieter können den Zuschlag auf ein oder mehrere Lose erhalten.
Anschluss EUGAL
Sitz des AG:
ONTRAS Gastransport GmbH
Maximilianallee 4
04129 Leipzig
Siehe Vergabeunterlagen unter dem benannten Link in I.3) - Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen: Leistungsbeschreibung - Kurzversion.
Die Generalplanungsleistung umfasst vorrangig Grund- und Besondere Planungsleistungen gemäß HOAI § 43 Objektplanung Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für den Neubau der Anschlussleitung EUGAL inklusive aller Nebenanlagen sowie übergeordnete Planungsleistungen. Im Leistungsumfang enthalten sind damit u. a. die Planungsleistungen für den Rohr- und Tiefbau, die Fernmeldetechnik sowie den kathodischen Korrosionsschutz inkl. des Hochspannungsbeeinflussungsgutachtens. Weitere Leistungsbestandteile können ggf. Beratungsleistungen gem. Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI, wie z. B. Leistungen der Umweltverträglichkeitsstudie und/oder weitere im Planverfahren erforderliche Gutachten oder Sachverständigenprüfungen, sein.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen und Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Zur Angebotsabgabe werden alle Teilnehmer aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Teilnahme am weiteren Verfahren gem. Bewerbungsbogen erfüllen.
Die jeweiligen Leistungsphasen gem. HOAI werden stufenweise oder einzeln - ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung - beauftragt. Die Weiterbeauftragung für einzelne oder mehrere Leistungsphasen erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitionsmitteln sowie der positiven bauherrenseitigen Grundsatzentscheidung zum Planungsentwurf und zur Weiterführung des Vertragsverhältnisses. Ggf. werden Teile der Besonderen Leistungen sowie der Beratungsleistungen gem. Leistungsbeschreibung (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) separat und optional beauftragt.
Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. I.3) zur Verfügung:
1. Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Info zum Datenschutz, Formblätter),
2. Unterlagen für Angebotsphase NUR zur Info (Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Leistungsbeschreibung (Kurzversion) und Zuschlagskriterien
FGL 20
Sitz des AG:
ONTRAS Gastransport GmbH
Maximilianallee 4
04129 Leipzig
Siehe Vergabeunterlagen unter dem benannten Link in I.3) - Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen: Leistungsbeschreibung - Kurzversion.
Die Generalplanungsleistung umfasst vorrangig Grund- und Besondere Planungsleistungen gemäß HOAI § 43 Objektplanung Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für den Neubau der FGL 20 inklusive aller Nebenanlagen sowie übergeordnete Planungsleistungen. Im Leistungsumfang enthalten sind damit u. a. die Planungsleistungen für den Rohr- und Tiefbau, die Fernmeldetechnik sowie den kathodischen Korrosionsschutz inkl. des Hochspannungsbeeinflussungsgutachtens. Weitere Leistungsbestandteile können ggf. Beratungsleistungen gem. Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI, wie z. B. Leistungen der Umweltverträglichkeitsstudie und/oder weitere im Planverfahren erforderliche Gutachten oder Sachverständigenprüfungen, sein.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen und Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Zur Angebotsabgabe werden alle Teilnehmer aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Teilnahme am weiteren Verfahren gem. Bewerbungsbogen erfüllen.
Die jeweiligen Leistungsphasen gem. HOAI werden stufenweise oder einzeln - ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung - beauftragt. Die Weiterbeauftragung für einzelne oder mehrere Leistungsphasen erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitionsmitteln sowie der positiven bauherrenseitigen Grundsatzentscheidung zum Planungsentwurf und zur Weiterführung des Vertragsverhältnisses. Ggf. werden Teile der Besonderen Leistungen sowie der Beratungsleistungen gem. Leistungsbeschreibung (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen) separat und optional beauftragt.
Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. I.3) zur Verfügung:
1. Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Info zum Datenschutz, Formblätter),
2. Unterlagen für Angebotsphase NUR zur Info (Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen einschl. der Anlagen Leistungsbeschreibung (Kurzversion) und Zuschlagskriterien
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit Teilnahmeantrag sind alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Der BWB ist auszufüllen und es sind alle gem. BWB geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch in Textform einzureichen. Alle Bewerbungs- und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gemäß BWB:
Allgemeine formale Anforderungen - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren.
1. Einhaltung Abgabefrist; Maßgebend für fristgerechten Eingang ist Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbungsunterlagen im System des AG;
2. Einreichung der Bewerbungsunterlagen mit Hilfe elektronischer Mittel gem. § 43 (1) SektVO über AI Bietercockpit (mittels hierfür vorgesehenen Bereich);
3. Unterschriften auf Bewerbungsunterlagen in Textform nach § 126b BGB;
4. für nicht deutsch- oder englischsprachige Nachweise ist deutsch- oder englischsprachige Übersetzung vorzulegen;
5. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig;
Allgemeine Anforderungen an den Bewerber - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren. Nachstehende Mindestkriterien gelten unabhängig davon, auf welche/wie viele Lose Bewerbung erfolgt. Nachweise sind - unabhängig davon, auf wie viele Lose Bewerbung erfolgt - nur einmal einzureichen.
6. Vorlage Handelsregisterauszug, Auszug nicht älter als 6 Monate bzw. Begründung der Nichteintragung in ein Handelsregister; Von ausländischen Bewerbern ist gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes einzureichen;
7. Angabe, für welche Lose Bewerbung erfolgt;
8. Angabe zur Art der Bewerbung und bei Bewerbergemeinschaft Vorlage Bewerbergemeinschaftserklärung;
9. Angabe zu Nachunternehmern und bei Eignungsleihe Vorlage Verpflichtungserklärung;
10. Unterzeichnung Eigenerklärung zum Russlandbezug
Abschlusserklärungen:
Bestätigung per Eigenerklärung im BWB:
a) Vorliegen vertiefter Kenntnisse und sicherer Anwendung des Regelwerks (Energiewirtschaftsgesetz, Gashochdruckleitungsverordnung, DVGW-Regelwerk, DIN VDE, Betriebssicherheitsverordnung und Berufsgenossenschaften)
b) Umsetzung des Projektes im Auftragsfall mit SAP R/3 MM über Auftraggebertool (externer Zugang)
c) Vorliegen aller mit Teilnahmeantrag eingereichten Zertifikate bzw. erforderlichen Kenntnisse und technischen Fähigkeiten zur Ausführung der Generalplanungsleistungen gem. den beiliegenden Vergabeunterlagen
d) Erbringung der Leistungen im Einklang mit geltenden Rechtsvorschriften, einschlägigen EN- und DIN-Normen, einschlägigen deutschen oder europaweit harmonisierten vergleichbaren technischen Regelwerken, Vorschriften und Richtlinien
e) Nichtvorliegen einer Insolvenz des Unternehmens, eines Insolvenzgrundes i.S. §§ 17, 19 InsO oder eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Unternehmen über dessen Vermögen
f) Nichtvorliegen zwingender Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
g) Nichtvorliegen fakultativer Ausschlussgründe gem. § 124 Abs. 1, Nr. 1 bis 9 GWB
h) Erfüllung gesetzl. Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (AEntG bzw. MiLoG), soweit Verpflichtung besteht.
i) Bewerber ist sich bewusst, dass Falschangaben i.d.R. den Ausschluss aus Bewerberkreis zur Folge haben.
j) Nichtvorliegen von gesellschafts-/konzernrechtlicher oder personeller Verflechtung (bspw. über Geschäftsführer, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder) mit anderen Unternehmen, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim AG die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen.
k) Unverzügliche schriftl. Info des AG bei Änderung der die Eigenerklärung betreffenden Umstände nach Einreichung Teilnahmeantrag oder nach Abgabe Angebot
l) Anerkennung von Deutsch als Projektsprache (Dokumenten- und Vertragssprache); Bestätigung deutscher Sprachkenntnisse in Wort und Schrift für alle direkten Ansprechpartner
m) Anerkennung Teilnahme- und Angebotsbedingungen sowie Vergabeunterlagen;
SOWIE Bestätigung der Richtigkeit aller Angaben und Erklärungen im BWB
Mit Teilnahmeantrag sind alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren je Los, auf das eine Bewerbung erfolgt, zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist BWB auszufüllen und alle gem. BWB geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektronisch einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar.
Mindestkriterien gemäß BWB:
Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss aus weiterem Verfahren. Nachstehende Mindestkriterien gelten unabhängig davon, auf welche/wie viele Lose eine Bewerbung erfolgt. Die Nachweise sind - unabhängig davon, auf wie viele Lose eine Bewerbung erfolgt - nur einmal einzureichen.
1. Bestätigung per Eigenerklärung zur Planungshaftpflichtversicherung; Eigenerklärung erfolgt im BWB. Bewerber bestätigt per Eigenerklärung, dass die nachstehenden Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung erfüllt werden und bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist gewährleistet werden.
Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung: Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personenschäden je Schadensereignis; Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden (einschließlich Objektschadendeckung) je Schadensereignis; Dabei beträgt die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mind. das Doppelte dieser Deckungssummen. In der Angebotsphase, jedenfalls spätestens mit Einreichung des finalen Angebots, ist der Versicherungsnachweis mit den o.g. Anforderungen an die Planungshaftpflichtversicherung zu übergeben.
2. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, weitere Informationen und/oder Nachweise zur Bonität/finanziellen Lage des Bewerbers anzufordern.
Mit Teilnahmeantrag sind alle im Bewerbungsbogen (BWB) benannten Mindestkriterien zur Teilnahme am Verfahren je Los, auf das Bewerbung erfolgt, zu erfüllen. BWB ist auszufüllen und alle geforderten Erklärungen/Nachweise einschl. Anlagen elektr. einzureichen. Alle Bewerbungsunterlagen und weitere Vergabeunterlagen sind unter dem in Pkt. I.3) genannten Link abrufbar.
Nachweis techn./berufl. Leistungsfähigkeit - Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Mindestkriterien gelten unabhängig davon, auf welche/wie viele Lose Bewerbung erfolgt.
Zert./Zulass.:
1. Nachweis Firmenzert. nach DVGW GW 11 durch Vorlage gültiges Zert. eines in EU akkred. Unternehmens; Nachweis ist nur einmal einzureichen.
Anforderungen an Schlüsselpersonal: Angaben je Los, auf das Bewerbung erfolgt. Erfolgt Bewerbung auf mehrere Lose, ist es zulässig, je Schlüsselfunktion gleiche Person zu benennen.
Angaben Gesamtprojektleiter (GPL) und stellvertretenden (stellv.) GPL:
1. Nachweis berufl. Qualifikation GPL/stellv. GPL mittels Vorlage Studiennachweis abgeschlossenes, einschlägiges, techn. Studium an TU, Hochschule o. FH
2. Nachweis Berufspraxis GPL/stellv. GPL durch Vorlage Lebenslauf mit Referenzliste zur Tätigkeit von mind. 3 Jahren als ausführender/leitender Fachmann in Planung von Ferngasleitungen (FGL) (GasHDrLtgV)
3. Los 1: Vergleichbare Referenz (vglb. Ref.) GPL/stellv. GPL aus Bereich Neubau o. Sanierung einer FGL (GasHDrLtgV); Mindestbedingungen (Mind.bdg.): Länge >/= 2km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN400, Druckstufe > DP16, vglb. Leistungsumfang (mind. LPH 3-7 für Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke (OPL Ing.bauwerke) gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zw. 01.09.2012-31.08.2022
4. Los 2: Vglb. Ref. GPL/stellv GPL aus Bereich Neubau o. Sanierung einer FGL (GasHDrLtgV); Mind.bdg.: Länge >/= 20km (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig), Nennweite >/= DN400, Druckstufe > DP16, vglb. Leistungsumfang (mind. LPH 3-7 für Leistungsbild OPL Ing.bauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zw. 01.09.2012-31.08.2022
Angaben zum weiteren, für Planung erforderlichen Schlüsselpersonal:
1. Nachweis Zert. nach DIN EN 15257 mind. Grad 3 im Anwendungsbereich metallene an Land befindliche Anlagen für mind. 1 Mitglied Planungsteam mit Zuständigkeit KKS durch Vorlage gültiges Zert.
2. Nachweis Zert. nach RAB 30/B für mind. 1 Mitglied Planungsteam durch Vorlage gültiges Zert.
Ref. ausführendes Unternehmen. Angaben je Los, auf das Bewerbung erfolgt. Mehrfachnennung Ref. zulässig:
1. Mind.ref. 1: Vglb. Ref. aus Bereich Neubau o. Sanierung einer FGL (GasHDrLtgV); Mind.bdg.: Nennweite >/= DN400, Druckstufe > DP16, vglb. Leistungsumfang (mind. LPH 2 nach HOAI oder Machbarkeitsstudie für Leistungsbild OPL Ing.bauwerke und Umweltplanung gem. HOAI), Fertigstellung Leistung und Übergabe Ergebnisse an AG zw. 01.09.2012-31.08.2022, Leitungslänge >/= 2km in Los 1, Leitungslänge >/=20km in Los 2 (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig)
2. Mind.ref. 2: Vglb. Ref. aus Bereich Neubau o. Sanierung einer FGL (GasHDrLtgV); Mind.bdg.: Nennweite >/= DN400, Druckstufe > DP16, vglb. Leistungsumfang (mind. LPH 3-9 für Leistungsbild OPL Ing.bauwerke gem. HOAI), Fertigstellung (Inbetriebnahme) zw. 01.09.2012-31.08.2022, Leitungslänge >/= 2km in Los 1, Leitungslänge >/=20km in Los 2 (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig)
3. Mind.ref. 3: Vglb. Ref. aus Bereich Betreuung Planfeststellungsverfahren (oder vglb. Verfahren; Nachweis für Vergleichbarkeit obliegt Bewerber) für Neuerrichtung o. Sanierung einer FGL (GasHDrLtgV); Mind.bdg.: Fertigstellung (Inbetriebnahme) zw. 01.09.2012-31.08.2022, Leitungslänge >/= 2km in Los 1; Leitungslänge >/=20km in Los 2 (zusammenhängende Gasleitungslänge - Aufaddieren Leitungslängen nicht zulässig). Nachweis ist (auszugsweise ausreichend) vorzulegen.
Gem. § 51 (2) SektVO hat AG Entschließungsermessen dahingehend, ob er fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen nachfordert. AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können daher nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.
Rückfragen sind ausschließlich über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpit an AG zu stellen.
Enthalten Bekanntmachung o. Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche o. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat Bewerber AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist Anspruch mit diesen Einwendungen präkludiert.
Innerhalb Angebots- und Verhandlungsphase behält sich AG vor, die Zahl der Bieter anhand von Zuschlagskriterien, die in den Vergabeunterlagen genannt werden (inkl. des Bewertungsverfahrens), stufenweise zu reduzieren.
Sicherheiten für Vertragserfüllung und Gewährleistung
Rechtsform Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann vorgegebenes Formblatt verwendet werden, das Bewerbungsbogen als Anhang beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag oder im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag oder im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied gem. Angaben im Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen) abzugeben.
2. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an Übereinstimmung mit dem Original geben.
3. Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet.
4. Nachunternehmer, deren Eignung im Vergabeverfahren geliehen werden, sind zu benennen. Diese haben Erklärungen und Nachweise gem. Angaben im Bewerbungsbogen abzugeben.
5. AG behält sich vor, Auftrag auf Grundlage Erstangebote zu vergeben.
6. Alle Bewerbungsunterlagen u. weitere Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb (TNW) zur Verfügung gestellt. Angebotsbedingungen (einschl. Anlagen) dienen der Info. Mit Angebotsaufforderung werden alle endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen u. Vertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im TNW ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. AG behält sich Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
7. Der AG behält sich vor, die Angebots- und Verhandlungsphase mehrstufig auszugestalten. D. h., es findet ggf. eine Abschichtung der Anzahl der Bieter innerhalb der Angebots- und Verhandlungsphase statt.
8. Weitere Infos zum Verfahren, z. B. Rückfragenkatalog können unter Link gem. I.3.) abgerufen werden. Erfolgt keine freiwillige Registrierung, werden Interessierte nicht automatisch über Infos im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den benannten Link eigenständig informieren. Eine freiwillige Registrierung ist möglich u. wird dringend empfohlen. Rückfragen sind ausschließl. über Kommunikationsbereich im AI Bietercockpits (siehe Link Pkt. I.3) zu stellen, werden vom AG beantwortet, anonymisiert u. allen Interessierten per Rückfragenkatalog auf Link zur Verfügung gestellt.
9. AG weist darauf hin, dass Auskünfte zum Vergabeverfahren durch Bewerber/Bieter bis spätestens 7 Kalendertage (KT) vor Einreichungstermin einzureichen sind. Rechtzeitig gestellte Anfragen werden i. d. R. bis spätesten 6 KT vor Ende Einreichungsfrist Teilnahmeanträge/Angebote beantwortet. Für Beantwortu. gestellter Fragen werden unter Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) Infos zu Änderu./Ergänzu. der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese Infos u. deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Bewerber-/Bieterinfos u. deren Anlagen sind bei Ausarbeitu. Teilnahmeantrag/Angebot in gleicher Weise wie Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichu. zw. ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen u. Antworten aus Bewerber-/Bieterinfos gelten Antworten Bewerber-/Bieterinfos. Bewerber/Bieter sind verpflichtet, Link gem. Pkt. I.3) (AI Bietercockpit) regelmäßig jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 3 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist hinsichtlich Bewerber-/Bieterinfos einzusehen (Holpflicht).
10. Bei den in Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnung gilt gewählte Form für alle Geschlechter.
11. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die weiteren Rügepflichten nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich unter Punkt VI.4.3) dieser Bekanntmachung hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363