Bahnhof Werdau "Rückbau/Neuerrichtung Servicegebäude, Neubau Verkehrsanlage/Fahrgastunterstände”, Planungsleistungen in Losen für Objektplanung, TGA AnlGr 4-5, Ingenieurbauw./Verkehrsanl., SiGe Referenznummer der Bekanntmachung: 046_Bahnhof Werdau-Planung Lose 1-2-3_2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Werdau
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Postleitzahl: 08412
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werdau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bahnhof Werdau "Rückbau/Neuerrichtung Servicegebäude, Neubau Verkehrsanlage/Fahrgastunterstände”, Planungsleistungen in Losen für Objektplanung, TGA AnlGr 4-5, Ingenieurbauw./Verkehrsanl., SiGe
Die Stadt Werdau als Baulastträger des Bahnhofsvorplatzes und Gebäudeeigentümer des Empfangsgebäudes Bahnhofsplatz 1 plant seit 10 Jahren die Umgestaltung des ÖPNV-Umsteigepunktes. Vorgesehen ist der komplette Rückbau des Empfangsgebäudes mit Ausnahme des Aufzugsschachtes mit Maschinenraum und der Treppenanlage zur Unterführung. Im Anschluss soll eine neue Überdachung des Zugangsbereiches zum Aufzug und zur Unterführung sowie ein Gebäude mit Warteraum und öffentlicher Behindertentoilette hergestellt werden. Weiterhin wird der gesamte Busplatz rückgebaut und neu erschlossen. Es sollen moderne Haltestellen und Parkplätze für die Reisenden entstehen. Die Baufeldfreimachung des Empfangsgebäudes von bahnbetriebsnotwendigen Anlagen ist abgeschlossen. Die Planung für die Verkehrsanlage, den Gebäuderückbau sowie den Neubau des Servicegebäudes sind bis zur Einreichung des Bauantrages LP 4 abgeschlossen. Die zu vergebenden Planungsleistungen teilen sich in 3 Lose auf: Los 1 Objektplanung Gebäude gem. § 33 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 1.1. Rückbau Empfangsgebäude und Bushaltestellen Vorplatz“ sowie „Teilleistung 1.2. Neubau Servicegebäude“; Los 2 Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI, AnlGr 4-5, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 2.1. Neubau Servicegebäude“ sowie „Teilleistung 2.2. Straßenbeleuchtung, Kameraüberwachung, Fahrplananzeigen, Vorbereitung Ladestation“; Los 3 Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 3.1. Abwassererschließung Vorplatz” und Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für “Teilleistung 3.2. Neubau der gesamten Verkehrsanlage auf dem Vorplatz”, „Teilleistung 3.3. SiGe-Koordination Gesamtmaßnahme“, „Teilleistung 3.4. Gesamtkoordination Gesamtmaßnahme“
Objektplanung Gebäude gem. § 33 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 1.1. Rückbau Empfangsgebäude und Bushaltestellen Vorplatz“ sowie „Teilleistung 1.2. Neubau Servicegebäude“
Werdau, DE
Grundleistungen der Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI (Leistungsphasen 5-9) für " Teilleistung 1.1. Rückbau Empfangsgebäude und Bushaltestellen Vorplatz" (Rückbauplanung und -überwachung) und „Teilleistung 1.2. Neubau Servicegebäude“; Vorgesehener Projektablauf: Beauftragung vorgesehen Anf. 10/2022, Planung/Ausschreibung Rückbau bis 45.KW 2022, Baubeginn Rückbau vorauss. 02.KW 2023, Planung/Ausschreibung Neubau Servicegebäude bis vorauss. 11.KW 2023, Baubeginn Neubau vorauss. 25.KW 2023, Bauende geplant 48. KW 2023
Die angegebene Laufzeit bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsphase 8. Der Vertrag kann optional entsprechend des Standes der Abstimmung, Genehmigung und Finanzplanung terminlich für die stufenweise (optionale) Beauftragung der Leistungsphasen 9 verlängert werden. Siehe vorläufiger Planungs- und Realisierungszeitraum unter II.2.4).
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5-8 und 9 sowie Beauftragung erforderlich werdender Besonderer Leistungen jeweils ohne Rechtsanspruch.
TGA §53 ff. HOAI AnlGr 4-5, Lp 5-9 für „Teilleistung 2.1. Neubau Servicegebäude“ sowie „Teilleistung 2.2. Straßenbeleuchtung, Kameraüberwachung, Fahrplananzeigen, Vorbereitung Ladestation“
Werdau, DE
Grundleistungen zur Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI, AnlGr 4-5, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 2.1. Neubau Servicegebäude“ sowie „Teilleistung 2.2. Straßenbeleuchtung, Kameraüberwachung, Fahrplananzeigen, Vorbereitung Ladestation“; Besondere Leistungen: 1. Erstellen der zur Ausschreibung erforderlichen Wartungspläne und Vorbereiten der Wartungsverträge vor Ausschreibung, 2. Erstellung einer Übersicht über wartungspflichtige Anlagen nach Vergabeeinheiten, 3. Einweisung des Facility Managements des AG zur Inbetriebnahme; Vorgesehener Projektablauf: Beauftragung vorgesehen Anf. 10/2022; Teilleistung 2.1. Neubau Servicegebäude: Planung/Ausschreibung bis vorauss. 11.KW 2023, Baubeginn Neubau (Rohbau) vorauss. 25.KW 2023, Bauende geplant 48. KW 2023; Teilleistung2.2. Neubau Busvorplatz (Straßenbeleuchtung, Kameraüberwachung, Fahrplananzeigen, Vorbereitung Ladestation): Planung/Ausschreibung bis vorauss. 11.KW 2023, Baubeginn Neubau Busplatz vorauss. 36.KW 2023, Bauende geplant 40. KW 2024
Die angegebene Laufzeit bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsphase 8. Der Vertrag kann optional entsprechend des Standes der Abstimmung, Genehmigung und Finanzplanung terminlich für die stufenweise (optionale) Beauftragung der Leistungsphasen 9 verlängert werden. Siehe vorläufiger Planungs- und Realisierungszeitraum unter II.2.4).
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5-8 und 9 sowie Beauftragung der anzubietenden und ggf. weiterer erforderlich werdender Besonderer Leistungen jeweils ohne Rechtsanspruch.
IngBW/Verkehrsanl.§41 u.45 ff.HOAI,Lp5-9 für "Teilleistg.3.1.AW Vorplatz" und "Teilleistg.3.2. Neub.Verkehrsanl.Vorplatz","Teilleistg.3.3.SiGeKo Gesamtmaßn.", "Teilleistg.3.4. Gesamtkoord.Gesamtmaßn."
Werdau, DE
Grundleistungen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für „Teilleistung 3.1. Abwassererschließung Vorplatz” und Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 ff. HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9 für “Teilleistung 3.2. Neubau der gesamten Verkehrsanlage auf dem Vorplatz”, „Teilleistung 3.3. SiGe-Koordination Gesamtmaßnahme“, „Teilleistung 3.4. Gesamtkoordination Gesamtmaßnahme“; Besondere Leistungen: Örtliche Bauüberwachung; Vorgesehener Projektablauf: Beauftragung vorgesehen Anf. 10/2022; Teilleistung 3.1. Abwassererschließung: Planung/Ausschreibung bis vorauss. 07.KW 2023, Baubeginn Mischwasserkanal vorauss. 26.KW 2023, Bauende Mischwasserkanal geplant 30. KW 2023; Teilleistung 3.2. Neubau Verkehrsanlage : Planung/Ausschreibung bis vorauss. 11.KW 2023, Baubeginn Neubau Busplatz einschl. Entwässerung/Erschließung vorauss. 36.KW 2023, Bauende geplant 40. KW 2024; Teilleistungen 3.3. SiGe-Koordinator und 3.4. Gesamtkoordination Gesamtmaßnahme über die gesamte Laufzeit 10/2022 bis 40.KW 2024
Die angegebene Laufzeit bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsphase 8. Der Vertrag kann optional entsprechend des Standes der Abstimmung, Genehmigung und Finanzplanung terminlich für die stufenweise (optionale) Beauftragung der Leistungsphasen 9 verlängert werden. Siehe vorläufiger Planungs- und Realisierungszeitraum unter II.2.4).
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5-8 und 9 sowie Beauftragung der anzubietenden und ggf. weiterer erforderlich werdender Besonderer Leistungen jeweils ohne Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden "Bieterbogen Eignung" einschl. Anlagen zu verwenden.
1) Teilnahmeberechtigt sind (alle Berufsnachweise jeweils zwingend erforderlich):
- für Los 1 Objektplanung : Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gemäß § 75 (1) VgV oder des Ingenieurs gemäß § 75 (2)VgV oder gleichwertig nachweisen können
- für Los 2 Techn. Ausrüstung AnlGr 4-5: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Ingenieurs gem. § 75 (2) VgV oder gleichwertig nachweisen können;
- für Los 3 Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Ingenieurs gemäß § 75 (2)VgV oder gleichwertig nachweisen können; - für Los 3, Teilleistung 3.3 SiGe-Koordinator: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gemäß § 75 (1) VgV oder des Ingenieurs gemäß § 75 (2)VgV oder gleichwertig nachweisen können und eine Qualifikation/Zertifikat als SiGe-Koordinator nach BaustellV nachweisen können
Für Architekten ist jeweils der Kammereintrag nachzuweisen. Bei juristischen Personen ist der Nachweis jeweils für mindestens einen der Gesellschafter oder den bevollmächtigten Vertreter/Bearbeiter vorzulegen;
2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;
3) Eigenerklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen bzw. über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen.
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bieterbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Angebot einzureichen.
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden "Bieterbogen Eignung" einschl. Anlagen zu verwenden.
1) Eigenerklärungen zum Gesamt-Umsatz gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre ohne Mehrwertsteuer (in
Euro) für die zur Ausführung vorgesehene Niederlassung sowie jeweils für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre ohne Mehrwertsteuer:
- für Los 1: die Honorare für Gebäudeplanung gem. § 33 HOAI mit durchschnittlichem Mindestumsatz 300 000 EUR/Jahr;
- für Los 2: die Honorare für Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 4-5 gem. § 53 HOAI mit durchschnittlichem Mindestumsatz 85 000 EUR/Jahr;
- für Los 3: die Honorare für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen gem. § 41 und §45 HOA sowie SiGe-Leistungen mit durchschnittlichem Mindestumsatz 250 000 EUR/Jahr;
2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme:
- für Los 1 in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden;
- für Los 2 in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 0,25 Mio. EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden;
- für Los 3 in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden;
je Versicherungsfall bzw. muss den Bewerbungsunterlagen jeweils eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall beiliegen. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das zweifache der Deckungssumme betragen. Nach
Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft wird bei Abschluss des Vertrages eine „objektbezogene“ Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich. Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft(ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch.
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden "Bieterbogen Eignung" einschl. Anlagen zu verwenden.
1) Angabe der Mitarbeiterzahl incl. Führungskräfte (jährliches Mittel)der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. insgesamt für die zur Ausführung vorgesehene Niederlassung sowie
- für Los 1: Anzahl Architekten/Ingenieure im Bereich Gebäudeplanung, Mindestanforderung 2 Architekten/Hochbauing.;
- für Los 2: Anzahl Architekten/Ingenieure im Bereich TGA AnlGr 4-5, Mindestanforderung 1 Ingenieur;
- für Los 3 : Anzahl Ingenieure im Bereich Planung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Mindestanforderung 2 Ingenieure, davon mind. 1 Bauüberwacher und zusätzlich Mindestanforderung 1 Ingenieur mit Qualifikation/Zertifikat SiGe-Koordinator
2) Angaben zu den Mitgliedern des Projektteams, die für die Erbringung der Leistungen vorgesehen sind, Mehrfachbenennung ist möglich bei Einhaltung der Mindestanzahl gem. Pkt. 1). Für jede benannte Person ist eine Auflistung mit folgenden Angaben den Unterlagen zur Angebotsabgabe beizufügen: Name, Berufliche Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren :
- für Los 1: Projektleiter/Architekt (Mindestanforderung Berufserfahrung 7 Jahre), stellv. Projektleiter/Fachplaner Gebäude (Mindestanforderung Berufserfahrung 5 Jahre);
- für Los 2: Projektleiter/Fachplaner Technische Ausrüstung Anl.-Gr. 4-5 (Mindestanforderung Berufserfahrung 7 Jahre);
- für Los 3: Projektleiter (Mindestanforderung Berufserfahrung 10 Jahre im Bereich Ingenieurbauwerke/Verkehrsplanung), Fachplaner Ingenieurbauwerke (Mindestanforderung Berufserfahrung 7 Jahre im Bereich Ingenieurbauwerke), Fachplaner Verkehrsanlagen (Mindestanforderung Berufserfahrung 7 Jahre im Bereich Verkehrsplanung), Bauüberwacher (Mindestanforderung Berufserfahrung 7 Jahre im Bereich Ingenieurbauwerke/Verkehrsplanung), SiGeKoordinator (Mindestanforderung Berufserfahrung mind. 7 Jahre als SiGeKo), Ingenieur Gesamtkoordination (Mindestanforderung Berufserfahrung 10 Jahre im Bereich Ingenieurbauwerke/Verkehrsplanung);
3) Angaben gem. § 36 und § 46 (3) Nr. 10 VgV zum Anteil der Leistungen, die der Auftragnehmer beabsichtigt (im Nachauftragnehmerverhältnis) an Dritte zu vergeben;
4) Angaben zu Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (geforderte Angaben siehe Mindeststandards bzw. "Bieterbogen Eignung"):
- für Los 1, Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI sind jeweils genau 4 Referenzen 1A, 1B, 1C und 1D (der letzten 10 Jahre) einzureichen. Angebote mit mehr oder weniger als 4 Referenzen für die Objektplanung werden als nicht bewertbar ausgeschlossen. Referenzen, welche nicht die unter 1A, 1B, 1C und 1D genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ebenfalls ausgeschlossen;
- für Los 2, Techn. Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 4-5 gem. § 53 ff. HOAI ist eine Referenzliste 2A mit vergleichbaren Leistungen der letzten 5 Jahre einzureichen. Angebote mit fehlenden Referenzlisten, oder solchen, die nicht die genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen.
- für Los 3, für Ingenieurbauwerke § 41 und Verkehrsanlagen §45 ff. HOAI sind jeweils genau 2 Referenzen 3A und 3B (der letzten 10 Jahre), für die Gesamtkoordination jeweils genau 1 Referenz 3C (der letzten 10 Jahre) sowie für die SiGe-Koordination eine Referenzliste 3D (der letzten 5 Jahre) einzureichen. Angebote mit mehr oder weniger als 3 Referenzen und 1 Referenzliste für Ing.BW und Verkehrsanlagen/Gesamtkoordination/SiGe werden als nicht bewertbar ausgeschlossen. Referenzen, welche nicht die unter 3A, 3B, 3C sowie 3D genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ebenfalls ausgeschlossen;
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden "Bieterbogen Eignung" einschl. Anlagen zu verwenden. Mindestanforderungen Referenzen:
- für Los 1, Teil Objektplanung § 33 ff. HOAI, Mindestanforderungen: Referenz 1A: Neubau eines öffentlichen Gebäudes mit starkem Publikumsverkehr, Barrierefreiheit, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 01.01.2012, Baukosten KG 300 mind. 350 T€ netto, Planung ab mind. LP 5 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenz 1B:Neubau oder Erweiterung oder Sanierung eines Öffentlichen Gebäudes, keine Nutzungsvorgabe, Barrierefreiheit, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 01.01.2012, Baukosten KG 300 keine Mindest-Vorgabe, Objektplanung ab mind. LP 5 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenz 1C: Referenz für Abbruchplanung/-überwachung im innerstädtischen Raum, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 01.01.2012, Kosten KG 300 keine Vorgabe, mind. LP 5 (Abbruch- bzw. Ausführungsplanung) bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenz 1D: Nachweis der Zusammenarbeit mit einem Bahnbetrieb (z.B. DB, Verkehrsverbünde, private Bahnen) bei einem Bauvorhaben (Hinweis: kein expliziter Nachweis "Bauüberwacher Bahn" erforderlich, ist separat beaufragt!), kurze schriftliche Erläuterung der Maßnahme und der Zusammenarbeit, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung;
- für Los 2, Techn. Ausrüstung, Anl.-Gr. 4-5 gem. § 53 ff. HOAI, Mindestanforderungen Referenzliste 2A: mind. 4 vergleichbare Projekte (je 2 Elektrotechnikplanungen in öffentl. Gebäuden UND 2 Elektrotechnikplanungen im öffentlichen (Verkehrs-)raum innerhalb der letzten 5 Geschäftsjahre 2017-2021; jeweils Angabe Bezeichnung der Maßnahme, Ort, ausgeführte Leistungen mit Umfang, Zeitraum, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten;
- für Los 3 Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen gem. § 41 und § 45 ff. HOAI mit SiGe-Koordination und Koordination Gesamtmaßnahme, Mindestanforderungen: Referenz 3A: Neubau oder Sanierung von Abwasseranlagen im innerstädtischen Bereich, Schwierigkeitsgrad mind. HZ II, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 01.01.2012, Baukosten keine Mindestvorgabe, Planung ab mind. LP 5 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenz 3B: Neubau ODER Sanierung mit Erweiterung von Verkehrsanlagen mit Nutzungsbereichen für den öffentlichen Nah- oder Fernverkehr im innerstädtischen Bereich, Schwierigkeitsgrad mind. HZ III, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 01.01.2012, Baukosten mind. 750 T€ netto, Planung ab mind. LP 5 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenz 3C: Nachweis der Gesamtkoordination eines komplexen innerstädtischen Bauvorhabens innnerhalb der letzten 10 Geschäftsjahre 2012-2021: mind. 3 beteiligte Planungsbüros verschiedener Leistungsbilder nach HOAI UND mind. 2 beteiligte Akteure auf AG-Seite (Bauherrschaft, Beteiligte TÖB o.ä.), Angabe Bauherr mit Kontaktdaten und Referenzbescheinigung; Referenzliste 3D: Nachweis SiGe-Leistungen innerhalb der letzten 5 Geschäftsjahre 2017-2021: mind. 2 vergleichbare Hochbauprojekte UND mind. 2 vergleichbare Ingenieur-/Verkehrsbauprojekte UND mind. 1 Rückbau/Abbruchprojekt, Angabe Bauherr mit Kontaktdaten;
Gemäß § 75 (1) und (2)VgV Nachweis der Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Architekt“ ODER „Ingenieur“ (für Los 1) bzw. "Ingenieur“ (für Lose 2 und 3)
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt, da nur elektronische Angebotsabgabe zugelassen
gemäß § 55 (2) VgV sind Bieter nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In den uneingeschränkt zur Verfügung stehenden Vergabeunterlagen steht für den Nachweis der Eignung jeweils für jedes Los der "Bieterbogen Eignung" sowie diverse Vorducke für Eigenerklärungen zur Verfügung. Es wird dringend gebeten, diese zu verwenden. Die Angebote müssen sowohl einen schriftlichen Teil für die Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien als auch die geforderten Preise (Honorarangebote, vorgegebenes Preisblatt) beinhalten. Die Wertung erfolgt ausschließlich auf Basis der schriftlichen Angebote, eine Präsentation ist nicht vorgesehen. Die Abgabe der Angebote erfolgt ausschließlich elektronisch in Textform über www.evergabe.de. Bei Unklarheiten bitten wir vor Angebotsabgabe dringend um Rückfrage an die Vergabestelle über die Nachrichtenfunktion bei eVergabe.de.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen,das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmendurch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggebergegen § 134 GWB verstoßen hat oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Die Unwirksamkeit kann nur festgestelltwerden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber dieAuftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachungder Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]