Neubau Grundschule und Kita mit Sporthalle und Außenanlagen als einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren als Bietergemeinschaft für Architekten und Landschaftsarchitekten Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2022-0016
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Norderstedt
NUTS-Code: DEF0D Segeberg
Postleitzahl: 22846
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.egno.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule und Kita mit Sporthalle und Außenanlagen als einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren als Bietergemeinschaft für Architekten und Landschaftsarchitekten
Die Stadt Norderstedt plant einen Neubau für die Grundschule Jütjenmoor sowie eine neue Kita und eine Dreifeld-Sporthalle in Norderstedt. Da das bestehende Schulgebäude die aktuellen Flächenbedarfe und Anforderungen an eine moderne
Schulpädagogik nicht mehr erfüllen, soll die Schule als Neubau auf einem ca. 1,2 km entfernten Grundstück neu errichtet werden.
Aktuell befindet sich auf dem Grundstück eine Bestandsschule, welche aus wirtschaftlicher Sicht nicht sanierungsfähig ist. Die architektonischen und grundrissbezogenen Möglichkeiten eines Ersatzschulneubaus inkl. Kita und Sporthalle, sowie die freiraumplanerischen Gestaltungsmöglichkeiten eines neuen Außengeländes sollen in einem Realisierungswettbewerb aufgezeigt und bewertet werden.
Das im Rahmen des Wettbewerbs relevante RP umfasst ca. 7.600m² BGF auf einer bebaubaren Grundstücksfläche von ca. 16.600m².
Schule: 4.100m² BGF
Kita: 1.100m² BGF
Sporthalle: 2.400m² BGF
Die Gesamtprojektkosten für den Wettbewerbsanteil werden derzeit mit ca. 20 Mio € brutto (Schule: 10,2 Mio, Kita: 3,3 Mio, Sporthalle: 6,3 Mio) angegeben. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Es besteht die Option einer Leistungserweiterung für eine mögliche Flächenerweiterung der Kita
Der Auftraggeber behält sich vor, das Projekt modellbasiert durch die konsequente Anwendung der BIM-Methodik (Building Information Modeling) im Planungsprozess, der Bauausführung sowie im Übergabe- und Inbetriebsetzungsprozess
durchzuführen. Dies setzt voraus, dass die gesamte Planung durch die Planungsbeteiligten grundsätzlich anhand eines intelligenten, führenden BIM Modells erfolgt, so dass alle geforderten Anwendungsfälle gemäß Anlage AIA durchgeführt werden können. Der Bieter sichert zu, das Projekt mindestens im BIM Level 1 (openBIM mittels IFC Format) erfolgreich bearbeiten zu können. Die Anforderungen werden in den projektspezifischen Auftraggeber-Informationsanforderungen definiert. Für diese Maßnahme werden Objektplanungsleistungen für die Leistungsphasen 1-8 gemäß § 34 HOAI sowie § 39 HOAI erforderlich. Der Bauherr beabsichtigt die stufenweise Beauftragung der Leistung.
Die Objektplanungsleistungen werden im europaweiten dreistufigen Verhandlungsverfahren ausgeschrieben.
— Stufe 1: Präqualifikationsverfahren mit Auswahl von 15 Teilnehmern (10 erfahrene Büros und 5 junge Büros) für die Teilnahme an Stufe 2,
— Stufe 2: 1-phasiger Architektenwettbewerb nach RPW,
— Stufe 3: Verhandlungsverfahren mit den drei Preisträgern.
Um den Bewerberkreis nicht einzuschränken, bewerben sich im Teilnahmewettbewerb (Stufe 1) zunächst nur Architekturbüros für die Objektplanungsleistungen Gebäude. Erst für den Wettbewerb (Stufe 2) ist von den zugelassenen Bewerbern eine Bietergemeinschaft mit einem Landschaftsarchitekturbüro für die Objektplanungsleistungen Freianlagen zu bilden. Die entsprechende Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 7) ist dem Wettbewerbsbeitrag beizulegen. Im Verhandlungsverfahren (Stufe 3) ist ergänzend das Formblatt "Auflistung der Ausschlusskriterien Freianlagenplanung" (Anlage 8) vorzulegen.
Zur Abgabe der Teilnahmeerklärung für Stufe 1 ist das Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses liegt den Ausschreibungsunterlagen bei (Anlage 6). Hier sind die
Aufforderungen detailliert beschrieben.
Die Auslobung wird den Teilnehmern der Stufe 2 des Verfahrens rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Der Sieger des 3-stufigen Verfahrens wird am Ende der Stufe 3 festgestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Bewertungskriterien für die Stufe 1 (Teilnahmewettbewerb) werden im Abschnitt III.1.10 beschrieben, sowie auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt (Anlage 2).
Der Planungswettbewerb nach RPW (Stufe 2) wird gemäß folgender Kriterien bewertet:
— Wirtschaftlichkeit
— Städtebauliche Einfügung und Landschaftsplanerische Integration
— Architektur
— Funktionalität
— Umweltverträglichkeit
Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien der Stufe 2 (Wettbewerb) ist der Auslobung zu entnehmen.
Die Bewertungskriterien für die Stufe 3 (Verhandlungsverfahren) werden auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt (Anlage 3). Den Zuschlag erhält das
wirtschaftlichste Angebot nach den folgenden Kriterien:
1. Wettbewerbsergebnis: 50 %
2. Präsentation der Bieter: 32 %
3. Honorarangebot: 15 %
4. BIM-Erfahrung der Bieter: 3%
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Kiel
Land: Deutschland