Entwicklung Stadtquartier Glesiener Straße Leipzig
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2 Dresden
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DED2 Dresden
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung Stadtquartier Glesiener Straße Leipzig
Die Stadt Leipzig beabsichtigt, gemeinsam mit den Grundstückseigentümern eine ca. 12,5 ha große, innerstädtische Fläche im Nordwesten der Stadt zu entwickeln. Die Fläche liegt südlich der Max-Liebermann-Straße und wird von Bestandsgebäuden aus den 1920er und 1930er Jahren im Nordwesten sowie einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge und Asylbewerber im Nordosten begrenzt. Im Osten und Südosten schließen sich die Kasernengebäude der ehemaligen Heeresbäckerei und des Werk Motor an, die derzeit als Wohnstandorte entwickelt und hergestellt werden. Südlich schließt unmittelbar die S-Bahn-Trasse mit zwei Haltepunkten an. Im Westen wird das Planungsgebiet durch den Städtischen Friedhof Möckern und weitere private Grundstücke begrenzt.
Für die weitere städtebauliche Entwicklung und Ordnung des Geländes strebt die Stadt Leipzig die Aufstellung eines Bebauungsplanes an, dessen grundlegende stadtplanerische Idee durch den Wettbewerb gefunden werden soll.
Am Wettbewerb sollen insgesamt 8 Büros bzw. Teams beteiligt werden, davon werden von der Ausloberin 3 Büros gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013 vorab gesetzt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- fristgerechter Eingang der Bewerbung
- vollständig ausgefüllter, vorgegebener Bewerberbogen, im Wesentlichen:
a) Nachweis, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt,
b) Nachweis d. wirtschaftl. u. finanz. Leistungsfähigkeit gem. § 45 VgV 2016 durch Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, Nachw. ist von jd. Mitglied einer ARGE zu erbringen,
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 1,5 Mio. EUR,
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR; Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt der Einreichung der Eignungsnachweise sein. Sollte der/die Teilnehmende die Deckungssummen nicht erreichen, ist eine Bestätigung des jeweiligen Versicherers nötig, dass im Falle des Zuschlags der Vertrag auf die entsprechende Versicherungshöhe erweitert oder ein neuer Vertrag abgeschlossen wird.
c) Nachweis der techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit gem. § 46 VgV i. V. m. § 75 VgV 2016:
Mindestreferenz 1: städtebauliches Referenzprojekt, Mindestanforderung:
- Städtebaulicher Entwurf (in Anlehnung an MB 51 AKBW)
- Einordnung mindestens Honorarzone II nach MB 51 AKBW
- ein mit der Aufgabenstellung vergleichbares Projekt: Einbindung innerstädtisches Quartier mit oder ohne Bestandsgebäude
- Bearbeitungszeitraum und Verfahrensabschluss nach dem 01.01.2010 bis 31.05.2022
- Benennung Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
Mindestreferenz 2: freiraumplanerisches Referenzprojekt:
- freiraumplanerischer Entwurf
- Einordnung mindestens Honorarzone II gem. § 29 HOAI 2021
- ein mit der Aufgabenstellung vergleichbares Projekt: Einbindung innerstädtisches Quartier, Einbindung eines bestehenden und/oder neu zu konzipierenden, parkähnlichen Freiraums
- Abschluss Planung / Fertigstellung nach dem 01.01.2010 bis zum 31.05.2022
- Benennung Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist das Formular zur Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft separat auszufüllen.
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für das Losverfahren.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten / Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten; Teilnehmende müssen die Teilnahmebedingungen für beide Fachbereiche (Architektur / Stadtplanung und Landschaftsarchitektur) z. B. innerhalb eines Büros oder einer Arbeitsgemeinschaft erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Beurteilungskriterien
- Qualität der konzeptionellen Leitidee
- Städtebauliche und gestalterische Qualität sowie Angemessenheit des Bebauungskonzepts
- Qualität des Freiraums, Differenzierung, Vernetzung mit der Umgebung
- Nutzungskonzept, Funktionalität und Qualität des Wohnumfeldes sowie soziale Nachhaltigkeit
- Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
- Beachtung der ökologischen Belange
- Mobilitätskonzept
- Erschließungs- und Parkraumkonzept
- Erfüllung der vorgegebenen städtebaulichen Kennwerte
- Konzept zur Energieversorgung des Quartiers auf Grundlage erneuerbarer Energien
Die Reihenfolge der Kriterien stellt jeweils keine Gewichtung dar.
Für den Wettbewerb wird eine Gesamtsumme von 120.000,00 € brutto bereitgestellt.
Davon werden 80.000,00 € als Bearbeitungshonorar (je Teilnehmer 10.000 € brutto) sowie 40.000,00 € als Preisgeld verwendet.
Die Verteilung des Preisgelds erfolgt gemäß RPW 2013, Anlage II, 3:
1. Preis (50 %) 20.000,00 €
2. Preis (30 %) 12.000,00 €
3. Preis (20 %) 8.000,00 €
Wettbewerbssumme Preise: 40.000,00 € brutto
Das Preisgericht ist bei einstimmiger Beschlussfassung befugt, die Preisgelder anders als dargestellt zu verteilen.
s. IV.3.1)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Wettbewerbsunterlagen:
Der Erhalt der Unterlagen ist ohne Registrierung über folgende Website möglich:
https://schubert-horst.de/wb-gs-leipzig/wb-gs-leipzig_Teilnahme.zip
Einreichung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail an Schubert +Horst Architekten PartGmbB, Kontakt s. I.3).
2. Weitere Beauftragg.:
Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts die städtebauliche Entwurfsidee eines der Preisträger für die Erarbeitung der B-Planung zu Grunde legen. Sie behält sich vor, einen oder mehrere der Preisträger
mit weiteren informellen Planungen zu beauftragen. Ein Recht zur Beauftragung leitet sich hieraus jedoch nicht ab.
Da die potentielle Auftragssumme für diese informellen Planungen unterhalb des vergaberechtlichen Schwellenwertes von derzeit 215.000 Euro liegt, erfolgen keine Verhandlungen mit allen Preisträgern/innen.
Im Falle einer weiteren Beauftragung durch die Stadt Leipzig werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Grundleistungen der Leistungsphase 2 – 3 für städtebauliche Entwürfe gem. MB 51 der AK BW des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preisanteils für die entsprechenden Grundleistungen nicht erneut vergütet (RPW 2013, § 8 Abs. 2), wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde liegt.
3. Termine:
Kolloquium: 17.08.2022
Abgabe Pläne: 05.10.2022 / 15:00 Uhr
Abgabe Modell: 21.10.2022 / 15:00 Uhr
Preisgerichtssitzung: 10.11.2022
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle, hier Schubert + Horst Architekten PartGmbB, gerügt werden. Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann nach Eingang der Mitteilung, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, innerhalb von 15 Kalendertagen ein Antrag auf Nachprüfung gemäß §§ 160 bis 162 GWB bei der Vergabekammer des Freistaates Sachsen unter der zu VI.4.1. genannten Anschrift gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. Ferner wird auf die Vorschriften der §§134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]